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Die A2 – Spitzen Nr.1 bis Nr.15 sind mit Ausnahme der Nr.6 und Nr.13 aus Quarzit gefertigt, er ist von beigebrauner Farbe und scheint an den Rändern mehr oder weniger intensiv durch. Alle Stücke sind beidseitig flächenretuschiert, sind symmetrisch und haben geradlinige Ränder. Ausnahmen werden in der individuellen Beschreibung berücksichtigt. Unterschiede bestehen hauptsächlich in der Gestaltung der Schwingen. | Die A2 – Spitzen Nr.1 bis Nr.15 sind mit Ausnahme der Nr.6 und Nr.13 aus Quarzit gefertigt, er ist von beigebrauner Farbe und scheint an den Rändern mehr oder weniger intensiv durch. Alle Stücke sind beidseitig flächenretuschiert, sind symmetrisch und haben geradlinige Ränder. Ausnahmen werden in der individuellen Beschreibung berücksichtigt. Unterschiede bestehen hauptsächlich in der Gestaltung der Schwingen. | ||
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'''1.) M 156''' Länge = 32,5mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,52 | '''1.) M 156''' Länge = 32,5mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,52 | ||
*Die A 10 – Spitze mit den typischen geradlinigen Rändern und zwei gegenüberliegenden Kerben besteht aus einem dünnen Quarzitspaltstück, es ist im oberen Teil kantenretuschiert und zeigt unmodifizierte Flächen, das untere Teilstück ist beidseitig flächenretuschiert. Beide Schwingenenden sind geradlinig und verlaufen in einem rechten Winkel zur Längsachse. Der Werkstoff ist beige gefärbt und scheint im Gegenlicht durch. | *Die A 10 – Spitze mit den typischen geradlinigen Rändern und zwei gegenüberliegenden Kerben besteht aus einem dünnen Quarzitspaltstück, es ist im oberen Teil kantenretuschiert und zeigt unmodifizierte Flächen, das untere Teilstück ist beidseitig flächenretuschiert. Beide Schwingenenden sind geradlinig und verlaufen in einem rechten Winkel zur Längsachse. Der Werkstoff ist beige gefärbt und scheint im Gegenlicht durch. | ||
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==Tafel M 3== | ==Tafel M 3== | ||
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'''1.) M 101''' Länge = 40mm (geschätzt) ; Breite = 12mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,30 | '''1.) M 101''' Länge = 40mm (geschätzt) ; Breite = 12mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,30 | ||
*Die beidseitig flächenretuschierte Dreieckspitze aus mehrfarbigem Ganggestein weist an den Rändern eine leichte Transluzens auf. Das Artefakt zeigt konvexe Ränder, da neben dem distalen Ende auch die beiden Schwingenenden abgebrochen sind, lässt sich die Form der Basis nicht mehr mit Sicherheit definieren. Wahrscheinlich ist eine langgestreckte Pfeilspitze vom Typ A 25. | *Die beidseitig flächenretuschierte Dreieckspitze aus mehrfarbigem Ganggestein weist an den Rändern eine leichte Transluzens auf. Das Artefakt zeigt konvexe Ränder, da neben dem distalen Ende auch die beiden Schwingenenden abgebrochen sind, lässt sich die Form der Basis nicht mehr mit Sicherheit definieren. Wahrscheinlich ist eine langgestreckte Pfeilspitze vom Typ A 25. | ||
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==Tafel M 4== | ==Tafel M 4== | ||
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'''1.) M 176''' Länge = 39,5mm (geschätzt ); Breite = 15mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,38 | '''1.) M 176''' Länge = 39,5mm (geschätzt ); Breite = 15mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,38 | ||
*Die typische C3 – Spitze ist beidseitig flächenretuschiert. Sie besteht aus beigefarbenem, an den Rändern durchscheinendem Hornstein, welcher in der Masse dunkle Einschlüsse zum Teil Dendriten enthält. | *Die typische C3 – Spitze ist beidseitig flächenretuschiert. Sie besteht aus beigefarbenem, an den Rändern durchscheinendem Hornstein, welcher in der Masse dunkle Einschlüsse zum Teil Dendriten enthält. | ||
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==Tafel M 5== | ==Tafel M 5== | ||
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'''1.) M 201''' Länge = 25mm (geschätzt); Breite = 9,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,38 | '''1.) M 201''' Länge = 25mm (geschätzt); Breite = 9,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,38 | ||
*Die abgebrochene C3 – Spitze ist aus grau getrübtem, transluzentem Chalzedon gefertigt. Sie ist beidseitig flächenretuschiert. | *Die abgebrochene C3 – Spitze ist aus grau getrübtem, transluzentem Chalzedon gefertigt. Sie ist beidseitig flächenretuschiert. | ||
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'''20.) M 220''' Länge = 40mm (geschätzt) ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 7,5mm ; B/L = 0,36 | '''20.) M 220''' Länge = 40mm (geschätzt) ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 7,5mm ; B/L = 0,36 | ||
− | *Diese stark transluzente | + | *Diese stark transluzente Quarzspitze besitzt eine gleichmäßige C3 Form, durch die Zähnung ist sie als C6 anzusprechen. Die Oberfläche ist auf beiden Seiten flächig retuschiert. |
'''21.) M 221''' Länge = 38,5mm (geschätzt) ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,36 | '''21.) M 221''' Länge = 38,5mm (geschätzt) ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,36 | ||
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'''22.) M 222''' Länge = 35mm (geschätzt) ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,24 | '''22.) M 222''' Länge = 35mm (geschätzt) ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,24 | ||
− | *Die aus hochwertigem, grauem, transluzentem Chalzedon gefertigte Pfeilspitze ist beidseitig flächenretuschiert. Die Querachse, welche die breiteste Stelle markiert, ist sehr tief angesetzt, bei rund 5mm vom unteren Ende. Von der Querachse zur aktiven Spitze hin sind beide Ränder mit extrem feinen | + | *Die aus hochwertigem, grauem, transluzentem Chalzedon gefertigte Pfeilspitze ist beidseitig flächenretuschiert. Die Querachse, welche die breiteste Stelle markiert, ist sehr tief angesetzt, bei rund 5mm vom unteren Ende. Von der Querachse zur aktiven Spitze hin sind beide Ränder mit extrem feinen Zähnen versehen, sie messen von Spitze zu Spitze rund 1mm und sind zwischen 0,3 und 0,5mm lang. (C6) |
'''23.) 60/36''' Länge = 32,5mm (geschätzt) ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,26 | '''23.) 60/36''' Länge = 32,5mm (geschätzt) ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,26 | ||
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==Tafel M 6== | ==Tafel M 6== | ||
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'''1.) M 231''' Länge = 25mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,50 | '''1.) M 231''' Länge = 25mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,50 | ||
*Die D1 – Spitze mit konvexen Rändern besitzt einen starken, unten gerundeten Stiel. Während die Vorderseite flächig retuschiert ist, sind auf der Rückseite nur die Bereiche von Stiel und Schwingen modifiziert. Einige Retuschen betreffen die Ränder. Das Material ist ein hellbrauner, transluzenter Achat mit dunklen Bändern. | *Die D1 – Spitze mit konvexen Rändern besitzt einen starken, unten gerundeten Stiel. Während die Vorderseite flächig retuschiert ist, sind auf der Rückseite nur die Bereiche von Stiel und Schwingen modifiziert. Einige Retuschen betreffen die Ränder. Das Material ist ein hellbrauner, transluzenter Achat mit dunklen Bändern. | ||
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'''8.) M 238''' Länge = 21,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,56 | '''8.) M 238''' Länge = 21,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,56 | ||
− | *Das Rohmaterial entspricht weitgehend dem der Nr. 4 dieser Tafel. Da die Schwingenenden abgebrochen sind ist es nicht möglich den genauen Typus zu bestimmen, es konnte sowohl D1 als auch D3 sein. Das Artefakt ist beidseitig flächenretuschiert. Der Stiel ist rechts gestuft, obwohl ein Stück abgebrochen ist, kann gesagt werden, | + | *Das Rohmaterial entspricht weitgehend dem der Nr. 4 dieser Tafel. Da die Schwingenenden abgebrochen sind ist es nicht möglich den genauen Typus zu bestimmen, es konnte sowohl D1 als auch D3 sein. Das Artefakt ist beidseitig flächenretuschiert. Der Stiel ist rechts gestuft, obwohl ein Stück abgebrochen ist, kann gesagt werden, dass er kurz und gedrungen ist. |
'''9.) M 239''' Länge = 22,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,53 | '''9.) M 239''' Länge = 22,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,53 | ||
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*Das Artefakt besteht aus einer hellbeigefarbenen, fast opaken Jaspismasse, welche von transluzenten, grauen Bändern durchzogen ist, Bandjaspis dürfte die treffende Bezeichnung sein. Die beidseitig mit großen flächigen Retuschen versehene Pfeilspitze besitzt konvexe Ränder und ansteigende Schwingen. Sie kann also unter D2 abgelegt werden. Der kurze asymmetrische Stiel zeigt an dem schräg verlaufenden Abschluss eine nicht weiter modifizierte Spaltfläche. | *Das Artefakt besteht aus einer hellbeigefarbenen, fast opaken Jaspismasse, welche von transluzenten, grauen Bändern durchzogen ist, Bandjaspis dürfte die treffende Bezeichnung sein. Die beidseitig mit großen flächigen Retuschen versehene Pfeilspitze besitzt konvexe Ränder und ansteigende Schwingen. Sie kann also unter D2 abgelegt werden. Der kurze asymmetrische Stiel zeigt an dem schräg verlaufenden Abschluss eine nicht weiter modifizierte Spaltfläche. | ||
− | '''17.) M 247''' Länge = 30mm (geschätzt); Breite = 17,5mm(geschätzt); Dicke = 4mm;B/L=0,58 | + | '''17.) M 247''' Länge = 30mm (geschätzt); Breite = 17,5mm (geschätzt); Dicke = 4mm;B/L=0,58 |
*Trotz abgebrochenem Stiel und einem fehlendem Widerhaken kann das Artefakt eindeutig als D3 – Spitze mit konvexen Ränder bestimmt werden. Die Pfeilspitze ist auf beiden Seiten flächenretuschiert und besteht aus schwach transluzentem, graubraunem Feuerstein. Bemerkenswert ist die kleine Kerbe am Ansatz der rechten Schwinge. | *Trotz abgebrochenem Stiel und einem fehlendem Widerhaken kann das Artefakt eindeutig als D3 – Spitze mit konvexen Ränder bestimmt werden. Die Pfeilspitze ist auf beiden Seiten flächenretuschiert und besteht aus schwach transluzentem, graubraunem Feuerstein. Bemerkenswert ist die kleine Kerbe am Ansatz der rechten Schwinge. | ||
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==Tafel M 7== | ==Tafel M 7== | ||
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'''1.) M 256''' Länge = 22,5mm (geschätzt) ; Breite = 16mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,71 | '''1.) M 256''' Länge = 22,5mm (geschätzt) ; Breite = 16mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,71 | ||
*Der Rohstoff ist der von Tafel 6 bekannte grau – grüne Chalzedon. Die Pfeilspitze vom Typ D3 ist beidseitig flächenretuschiert, besitzt konvexe Ränder und lange Widerhaken. Der schlanke Stiel hat die Form eines Dreiecks. | *Der Rohstoff ist der von Tafel 6 bekannte grau – grüne Chalzedon. Die Pfeilspitze vom Typ D3 ist beidseitig flächenretuschiert, besitzt konvexe Ränder und lange Widerhaken. Der schlanke Stiel hat die Form eines Dreiecks. | ||
− | '''2.) M 257''' Länge = 32mm(geschätzt);Breite = 18,5mm (geschätzt);Dicke = 4mm; B/L = 0,58 | + | '''2.) M 257''' Länge = 32mm (geschätzt);Breite = 18,5mm (geschätzt);Dicke = 4mm; B/L = 0,58 |
*Diese klassische D3 – Spitze weist nahezu gerade Ränder auf, sie hat einen feinen Stiel in Dreiecksform und ist von beiden Seiten flächenhaft retuschiert. Sie ist gefertigt aus hellbraunem transluzentem Chalzedon mit opaken, dunkelbraunen Einschlüssen. | *Diese klassische D3 – Spitze weist nahezu gerade Ränder auf, sie hat einen feinen Stiel in Dreiecksform und ist von beiden Seiten flächenhaft retuschiert. Sie ist gefertigt aus hellbraunem transluzentem Chalzedon mit opaken, dunkelbraunen Einschlüssen. | ||
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*Die Pfeilspitze ist aus dunkelbraunem, wolkig durchscheinendem Feuerstein gefertigt. Stiel und die rechte Schwinge sind abgebrochen. Der noch intakte Widerhaken ist relativ kurz. Die im Prinzip geradlinigen Ränder weisen einige unregelmäßig verteilte Zähne auf, so dass das Exemplar als Hybridspitze D3/D28 bezeichnet werden kann. | *Die Pfeilspitze ist aus dunkelbraunem, wolkig durchscheinendem Feuerstein gefertigt. Stiel und die rechte Schwinge sind abgebrochen. Der noch intakte Widerhaken ist relativ kurz. Die im Prinzip geradlinigen Ränder weisen einige unregelmäßig verteilte Zähne auf, so dass das Exemplar als Hybridspitze D3/D28 bezeichnet werden kann. | ||
− | '''9.) M 264''' | + | '''9.) M 264''' Länge = 26,5mm (geschätzt); Breite = 23mm (geschätzt); Dicke = 4mm; B/L = 0,87 |
*Die sehr breite D3 – Spitze hat sowohl ihre Schwingenenden als auch das Stielende verloren. Ihre Ränder verlaufen klassisch geradlinig. Das aus hellbraunem, transluzentem Chalzedon gefertigte Exemplar ist bis auf eine kleine Spaltfläche auf der Rückseite vollständig flächenretuschiert. | *Die sehr breite D3 – Spitze hat sowohl ihre Schwingenenden als auch das Stielende verloren. Ihre Ränder verlaufen klassisch geradlinig. Das aus hellbraunem, transluzentem Chalzedon gefertigte Exemplar ist bis auf eine kleine Spaltfläche auf der Rückseite vollständig flächenretuschiert. | ||
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==Tafel M 8== | ==Tafel M 8== | ||
− | 1.) M 280 Länge = 45,5mm (geschätzt); Breite = 15,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,34 | + | |
− | Opaker, fleckig brauner Hornstein ist das Ausgangsmaterial zu dieser D8 – Spitze. Die konvexen Ränder mit den zur Längsachse weisenden Widerhaken lassen an eine A25 – Spitze denken, aber der kleine angedeutete Stiel belehrt uns eines Besseren. Das Artefakt ist beidseitig flächenretuschiert. Die aktive Spitze sowie ein Widerhaken sind abgebrochen. | + | [[Datei:Mauretanien_Tafel_8_Num.png|600px]] |
− | 2.) M 281 Länge = 32mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,48 | + | |
− | Die D8 – Spitze aus dunklem, grau – grünem Chalzedon ist beidseitig flächenretuschiert. Sie hat wie Nr.1 dieser Tafel, mit Ausnahme des Stielchens, die Silhouette einer A25 – Spitze. | + | '''1.) M 280''' Länge = 45,5mm (geschätzt); Breite = 15,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,34 |
− | 3.) M 282 Länge = 36,5mm (geschätzt); Breite = 16mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,44 | + | *Opaker, fleckig brauner Hornstein ist das Ausgangsmaterial zu dieser D8 – Spitze. Die konvexen Ränder mit den zur Längsachse weisenden Widerhaken lassen an eine A25 – Spitze denken, aber der kleine angedeutete Stiel belehrt uns eines Besseren. Das Artefakt ist beidseitig flächenretuschiert. Die aktive Spitze sowie ein Widerhaken sind abgebrochen. |
− | Die Verunreinigungen in dem grau – grünem Chalzedon sind so stark, dass er schwarz erscheint. Nur im durchfallenden Licht wird das Grundgestein erkennbar. Die D8 – Spitze weist geradlinige Ränder auf und ist vollständig flächenretuschiert. Die nicht konforme linke Schwinge weist keinen Bruch auf, es ist wahrscheinlich, dass es bei der Herstellung zu einem Fehler gekommen ist und das Artefakt in seiner jetzigen Form Verwendung fand. | + | ''' |
− | 4.) M 283 Länge = 37mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,32 | + | '''2.) M 281''' Länge = 32mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,48 |
− | Die langgestreckte, feingezähnte und auf beiden Seiten flächig retuschierte Pfeilspitze kann wegen ihrer Bruchstellen an der Basis nicht eindeutig klassiert werden. Nach der Größe der Bruchflächen zu urteilen ist es möglicherweise eine D28 – Spitze, da es scheint, dass der Stiel wesendlich länger als die Widerhaken gewesen ist. Die Ränder verlaufen geradlinig und das Rohmaterial ist Chalzedon, grau – grün mit dunklen Einschlüssen. | + | *Die D8 – Spitze aus dunklem, grau – grünem Chalzedon ist beidseitig flächenretuschiert. Sie hat wie Nr.1 dieser Tafel, mit Ausnahme des Stielchens, die Silhouette einer A25 – Spitze. |
− | 5.) M 284 Länge = 25,5mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,45 | + | |
− | Das Rohmaterial ist identisch mit dem von Nr.4 dieser Tafel. Das Exemplar ist eine typische mauretanische D8 – Spitze mit der Silhouette von A25 falls das nur angedeutete Stielchen unberücksichtigt bleibt. Während die Vorderseite vollständig flächenretuschiert ist, zeigt die Rückseite hauptsächlich eine Spaltfläche, nur Basis, linker Rand und die aktive Spitze weisen flache Retuschen auf. | + | '''3.) M 282''' Länge = 36,5mm (geschätzt); Breite = 16mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,44 |
− | 6.) M 285 Länge = Bruchstück ; Breite = 14mm ; Dicke = 3,5mm | + | *Die Verunreinigungen in dem grau – grünem Chalzedon sind so stark, dass er schwarz erscheint. Nur im durchfallenden Licht wird das Grundgestein erkennbar. Die D8 – Spitze weist geradlinige Ränder auf und ist vollständig flächenretuschiert. Die nicht konforme linke Schwinge weist keinen Bruch auf, es ist wahrscheinlich, dass es bei der Herstellung zu einem Fehler gekommen ist und das Artefakt in seiner jetzigen Form Verwendung fand. |
− | Das Bruchstück gehört eindeutig zu einer D8 – Spitze, es besteht aus grau – grünem Chalzedon, ist vollständig flächig bearbeitet und hatte wahrscheinlich die Form einer A25 Spitze, mit Ausnahme des kleinen Stiels natürlich. | + | |
− | 7.) M 286 Länge = 27mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,50 | + | '''4.) M 283''' Länge = 37mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,32 |
− | Kurze nach innen gebogene Widerhaken und ein lediglich angedeuteter Stiel kennzeichnen diese voll flächig retuschierte D8 – Spitze. Abgesehen von den konvex gestalteten Schwingen verlaufen die Ränder geradlinig, eine beginnende, unregelmäßige Zähnung ist an beiden Rändern auszumachen. Der Werkstoff ist identisch mit dem von Nr.3 dieser Tafel. | + | *Die langgestreckte, feingezähnte und auf beiden Seiten flächig retuschierte Pfeilspitze kann wegen ihrer Bruchstellen an der Basis nicht eindeutig klassiert werden. Nach der Größe der Bruchflächen zu urteilen ist es möglicherweise eine D28 – Spitze, da es scheint, dass der Stiel wesendlich länger als die Widerhaken gewesen ist. Die Ränder verlaufen geradlinig und das Rohmaterial ist Chalzedon, grau – grün mit dunklen Einschlüssen. |
− | 8.) M 287 Länge = 26mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,52 | + | |
− | Silhouette und Bearbeitung dieser D8 – Spitze gleichen den Merkmalen von Nr.5 dieser Tafel, das Rohmaterial ist grauer, transluzenter Chalzedon. | + | '''5.) M 284''' Länge = 25,5mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,45 |
− | 9.) M 288 Länge = 30mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,47 | + | *Das Rohmaterial ist identisch mit dem von Nr.4 dieser Tafel. Das Exemplar ist eine typische mauretanische D8 – Spitze mit der Silhouette von A25 falls das nur angedeutete Stielchen unberücksichtigt bleibt. Während die Vorderseite vollständig flächenretuschiert ist, zeigt die Rückseite hauptsächlich eine Spaltfläche, nur Basis, linker Rand und die aktive Spitze weisen flache Retuschen auf. |
− | Das beidseitig flächenretuschierte Exemplar weist die Silhouette von Nr.8 und Nr.5 dieser Tafel auf. Die D8 – Spitze ist aus schwarzem Hornstein, der an den Rändern schwach grünlich durchschimmert, gefertigt. | + | |
− | 10.) M 289 Länge =32mm(geschätzt); Breite =16mm(geschätzt); Dicke = 3,5mm; B/L = 0,50 | + | '''6.) M 285''' Länge = Bruchstück ; Breite = 14mm ; Dicke = 3,5mm |
− | Das Rohmaterial, ein hellgrauer, transluzenter Chalzedon, lässt streifige, parallel zueinander verlaufende Einschlüsse erkennen. Die D8 – Spitze ist auf beiden Seiten mit Flächenretuschen bedeckt und besitzt geradlinige Ränder. Die Neigung der Ränder gegenüber der Längsachse setzt sich in den Widerhaken fort. | + | *Das Bruchstück gehört eindeutig zu einer D8 – Spitze, es besteht aus grau – grünem Chalzedon, ist vollständig flächig bearbeitet und hatte wahrscheinlich die Form einer A25 Spitze, mit Ausnahme des kleinen Stiels natürlich. |
− | 11.) M 290 Länge = 27mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,54 | + | |
− | Obwohl der Stiel nicht aus einem Dreieck besteht sondern ein abgerundetes Ende aufweist, könnte diese Pfeilspitze wegen ihrer konkaven Ränder unter D14 eingeordnet werden. Sie ist vollständig flächenretuschiert und besteht aus hellbeigefarbenem, transluzentem Feuerstein. Eine Besonderheit stellt die aktive Spitze dar, deren Ende nicht in der Längsachse liegt sondern wie ein seitlicher Dorn an einem Stiel wirkt. | + | '''7.) M 286''' Länge = 27mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,50 |
− | 12.) M 291 Länge = 27mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,54 | + | *Kurze nach innen gebogene Widerhaken und ein lediglich angedeuteter Stiel kennzeichnen diese voll flächig retuschierte D8 – Spitze. Abgesehen von den konvex gestalteten Schwingen verlaufen die Ränder geradlinig, eine beginnende, unregelmäßige Zähnung ist an beiden Rändern auszumachen. Der Werkstoff ist identisch mit dem von Nr.3 dieser Tafel. |
− | Das Exemplar zeigt die klassische Silhouette einer D14 – Spitze einschließlich des dreieckigen Stiels. Das aktive Ende ist abgestumpft und auch so benutzt worden, wie Narbenfelder belegen. Das Artefakt ist auf beiden Seiten mit groben Flächenretuschen versehen und besteht aus braunfleckigem, nur teilweise transluzentem Jaspis. | + | |
− | 13.) M 292 Länge = 38mm (geschätzt); Breite = 11mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,29 | + | '''8.) M 287''' Länge = 26mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,52 |
− | Während die Dorsalseite dieser aus einer Klinge gefertigten, klassischen D19 – Spitze fast vollständig und sorgfältig flächenretuschiert ist, weist die Ventralseite flächige Retuschen nur im Bereich von Stiel und Schwingen, sowie am oberen, rechten Rand auf. Das Material ist ein karamellfarbener, stark transluzenter Feuerstein. | + | *Silhouette und Bearbeitung dieser D8 – Spitze gleichen den Merkmalen von Nr.5 dieser Tafel, das Rohmaterial ist grauer, transluzenter Chalzedon. |
− | 14.) M 293 Länge = 33mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,36 | + | |
− | Bei diesem Stück handelt es sich um eine langgestreckte Version des Typs D11 mit geradlinigen Rändern und einem halbkreisförmigem Stiel, der an der Basis anliegt. Das Exemplar ist aus elfenbeinfarbenem, transluzentem Feuerstein hergestellt und beidseitig flächenretuschiert. | + | '''9.) M 288''' Länge = 30mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,47 |
− | 15.) M 294 Länge = 43mm (geschätzt); Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,29 | + | *Das beidseitig flächenretuschierte Exemplar weist die Silhouette von Nr.8 und Nr.5 dieser Tafel auf. Die D8 – Spitze ist aus schwarzem Hornstein, der an den Rändern schwach grünlich durchschimmert, gefertigt. |
− | Beide Seiten dieser D18 – Spitze sind nur teilweise, vor allem an Rändern und an Stiel und Schwinge, retuschiert. Die flachen Retuschen sind mit großer Sorgfalt ausgeführt. Als Rohstoff fand karamellfarbener, transluzenter Feuerstein Verwendung. | + | |
− | 16.) M 295 Länge = 33,5mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,37 | + | '''10.) M 289''' Länge =32mm (geschätzt); Breite =16mm (geschätzt); Dicke = 3,5mm; B/L = 0,50 |
− | D18 dürfte auch für diese Pfeilspitze aus sehr hell karamellfarbenem und stark transluzentem Feuerstein die richtige Gruppe sein. Auf der Dorsalseite weist das Stück neben der Flächenretuschierung auch nicht modifizierte Spaltflächen auf. Die Ventralseite ist lediglich an Stiel und Schwingen bearbeitet. Interessant ist die Kerbe oberhalb der linken Schwinge, welche das Artefakt in die Nähe von D17 rückt. | + | *Das Rohmaterial, ein hellgrauer, transluzenter Chalzedon, lässt streifige, parallel zueinander verlaufende Einschlüsse erkennen. Die D8 – Spitze ist auf beiden Seiten mit Flächenretuschen bedeckt und besitzt geradlinige Ränder. Die Neigung der Ränder gegenüber der Längsachse setzt sich in den Widerhaken fort. |
− | 17.) M 296 Länge = 42mm (geschätzt); Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,30 | + | |
− | Die Pfeilspitze besteht aus braunem, transluzentem Feuerstein wie am durch Flächenretuschen in seiner Dicke reduziertem Stiel zu erkennen ist. Der Rest ist von einer hellbeigen Patina bedeckt und wird dadurch opak. Außer Stiel und Schwingen sind nur noch die Ränder der Dorsalseite bearbeitet ansonsten prägen Spaltflächen wie auch auf der Ventralseite das Bild. Da bei diesem langgestreckten Artefakt ein Rand geradlinig, der andere aber konvex verläuft haben wir es mit einer Hybridspitze D18/D19 zu tun. | + | '''11.) M 290''' Länge = 27mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,54 |
− | 18.) M 297 Länge = 38mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,32 | + | *Obwohl der Stiel nicht aus einem Dreieck besteht sondern ein abgerundetes Ende aufweist, könnte diese Pfeilspitze wegen ihrer konkaven Ränder unter D14 eingeordnet werden. Sie ist vollständig flächenretuschiert und besteht aus hellbeigefarbenem, transluzentem Feuerstein. Eine Besonderheit stellt die aktive Spitze dar, deren Ende nicht in der Längsachse liegt sondern wie ein seitlicher Dorn an einem Stiel wirkt. |
− | Als Hybridspitze D18/D21 kann dieses Exemplar aus hellbraunem fast durchsichtigem Feuerstein angesprochen werden, da der Übergang vom Stiel zum Rand rechts in einer Kurve, links in einem nahezu rechten Winkel verläuft. Die Dorsalseite ist bis auf einen elfenbeinfarbenen Krustenrest vollständig flächig bearbeitet, die Ventralseite zeigt nur flache Randretuschen und eine komplette Modifikation der Oberfläche von Stiel und Schwingen. | + | |
− | 19.) M 298 Länge = 25mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 2mm ; B/L = 0,40 | + | '''12.) M 291''' Länge = 27mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,54 |
− | Auf der Dorsalseite ist diese asymmetrische Pfeilspitze teilweise flächenretuschiert, die Ventralseite zeigt an beiden Extremitäten flache Randretuschen. Da eine Schwinge von Typ D1 ist, die andere eher fließend in den Rand übergeht könnte von einer D18/D21 Spitze gesprochen werden. Das Rohmaterial ist identisch mit dem von Nr.18 dieser Tafel. | + | *Das Exemplar zeigt die klassische Silhouette einer D14 – Spitze einschließlich des dreieckigen Stiels. Das aktive Ende ist abgestumpft und auch so benutzt worden, wie Narbenfelder belegen. Das Artefakt ist auf beiden Seiten mit groben Flächenretuschen versehen und besteht aus braunfleckigem, nur teilweise transluzentem Jaspis. |
− | 20.) M 299 Länge = 24mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,38 | + | |
− | Diese D21 – Spitze ist beidseitig flächenretuschiert, ihre Ränder sind leicht gewellt aber noch nicht gezähnt. Der Werkstoff besteht aus graubraunem, opakem Hornstein. | + | '''13.) M 292''' Länge = 38mm (geschätzt); Breite = 11mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,29 |
− | 21 bis 25 | + | *Während die Dorsalseite dieser aus einer Klinge gefertigten, klassischen D19 – Spitze fast vollständig und sorgfältig flächenretuschiert ist, weist die Ventralseite flächige Retuschen nur im Bereich von Stiel und Schwingen, sowie am oberen, rechten Rand auf. Das Material ist ein karamellfarbener, stark transluzenter Feuerstein. |
− | Diese fünf Pfeilspitzen weisen gezähnte Ränder auf. Während Nr.21 und Nr.24 bis 25 Zahnabstände von 0,8mm bis 1,0mm aufweisen sind bei den Exemplaren 22 und 23 die Abstände zwischen den Zahnspitzen größer und sind in ihrer zeichnerischen Darstellung weniger schwierig. | + | |
− | 21.) M 300 Länge = 19,5mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,59 | + | '''14.) M 293''' Länge = 33mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,36 |
− | Die D28 – Spitze besteht aus hellgrauem, durchscheinendem Feuerstein, sie hat eine vollständige Flächenretusche auf der Vorderseite, die Rückseite ist nur an Stiel, Schwingen und Rändern flächig bearbeitet. Die Ränder des Stücks verlaufen in einer leicht konvexen Kurve, die kurzen Widerhaken gehen in einen kräftigen Stiel über. | + | *Bei diesem Stück handelt es sich um eine langgestreckte Version des Typs D11 mit geradlinigen Rändern und einem halbkreisförmigem Stiel, der an der Basis anliegt. Das Exemplar ist aus elfenbeinfarbenem, transluzentem Feuerstein hergestellt und beidseitig flächenretuschiert. |
− | 22.) M 301 Länge = 19,5mm ; Breite = 14mm (geschätzt); Dicke = 3mm ; B/L = 0,72 | + | |
− | Grau – grüner Chalzedon wurde für diese D28 mit heruntergezogenen Widerhaken benutzt. Das Artefakt ist beidseitig flächenretuschiert, der dünne Stiel läuft spitz zu. Die gezähnten Ränder sind stark konvex angelegt. | + | '''15.) M 294''' Länge = 43mm (geschätzt); Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,29 |
− | 23.) M 302 Länge = 16,5mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,77 | + | *Beide Seiten dieser D18 – Spitze sind nur teilweise, vor allem an Rändern und an Stiel und Schwinge, retuschiert. Die flachen Retuschen sind mit großer Sorgfalt ausgeführt. Als Rohstoff fand karamellfarbener, transluzenter Feuerstein Verwendung. |
− | Die Farbe der D29 – Spitze erscheint im Auflicht bläulich, im Gegenlicht aber hellgrau. Das transluzente Artefakt ist zur Gänze flächig modifiziert, besitzt geradlinige Ränder und einen kurzen Stiel. | + | |
− | 24.) M 303 Länge = 29mm (geschätzt); Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,50 | + | '''16.) M 295''' Länge = 33,5mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,37 |
− | Sehr heller, brauner und fast durchsichtiger Chalzedon diente zur Herstellung der einseitig vollflächig retuschierten D28 – Spitze. Die Ventralseite zeigt flächige Modifikationen an Stiel und den Schwingen mit den kurzen Widerhaken. Der kurze, sich verjüngende Stiel endet in einer Rundung. | + | *D18 dürfte auch für diese Pfeilspitze aus sehr hell karamellfarbenem und stark transluzentem Feuerstein die richtige Gruppe sein. Auf der Dorsalseite weist das Stück neben der Flächenretuschierung auch nicht modifizierte Spaltflächen auf. Die Ventralseite ist lediglich an Stiel und Schwingen bearbeitet. Interessant ist die Kerbe oberhalb der linken Schwinge, welche das Artefakt in die Nähe von D17 rückt. |
− | 25.) M 304 Länge = 25,5mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,56 | + | |
− | Die Ränder der D28 – Spitze verlaufen im oberen Bereich zunächst geradlinig, gehen dann in eine leicht konvexe Linie über, welche sich in Höhe der langgezogenen Widerhaken immer weiter zur Längsachse hin krümmt. Die Gesamtoberfläche ist durch flächige Retuschen modifiziert worden. Der Rohstoff, ein brauner Feuerstein mit dunklen, punktförmigen Einschlüssen, ist transluzent. | + | '''17.) M 296''' Länge = 42mm (geschätzt); Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,30 |
+ | *Die Pfeilspitze besteht aus braunem, transluzentem Feuerstein wie am durch Flächenretuschen in seiner Dicke reduziertem Stiel zu erkennen ist. Der Rest ist von einer hellbeigen Patina bedeckt und wird dadurch opak. Außer Stiel und Schwingen sind nur noch die Ränder der Dorsalseite bearbeitet ansonsten prägen Spaltflächen wie auch auf der Ventralseite das Bild. Da bei diesem langgestreckten Artefakt ein Rand geradlinig, der andere aber konvex verläuft haben wir es mit einer Hybridspitze D18/D19 zu tun. | ||
+ | |||
+ | '''18.) M 297''' Länge = 38mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,32 | ||
+ | *Als Hybridspitze D18/D21 kann dieses Exemplar aus hellbraunem fast durchsichtigem Feuerstein angesprochen werden, da der Übergang vom Stiel zum Rand rechts in einer Kurve, links in einem nahezu rechten Winkel verläuft. Die Dorsalseite ist bis auf einen elfenbeinfarbenen Krustenrest vollständig flächig bearbeitet, die Ventralseite zeigt nur flache Randretuschen und eine komplette Modifikation der Oberfläche von Stiel und Schwingen. | ||
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+ | '''19.) M 298''' Länge = 25mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 2mm ; B/L = 0,40 | ||
+ | *Auf der Dorsalseite ist diese asymmetrische Pfeilspitze teilweise flächenretuschiert, die Ventralseite zeigt an beiden Extremitäten flache Randretuschen. Da eine Schwinge von Typ D1 ist, die andere eher fließend in den Rand übergeht könnte von einer D18/D21 Spitze gesprochen werden. Das Rohmaterial ist identisch mit dem von Nr.18 dieser Tafel. | ||
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+ | '''20.) M 299''' Länge = 24mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,38 | ||
+ | *Diese D21 – Spitze ist beidseitig flächenretuschiert, ihre Ränder sind leicht gewellt aber noch nicht gezähnt. Der Werkstoff besteht aus graubraunem, opakem Hornstein. | ||
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+ | '''21 bis 25''' | ||
+ | *Diese fünf Pfeilspitzen weisen gezähnte Ränder auf. Während Nr.21 und Nr.24 bis 25 Zahnabstände von 0,8mm bis 1,0mm aufweisen sind bei den Exemplaren 22 und 23 die Abstände zwischen den Zahnspitzen größer und sind in ihrer zeichnerischen Darstellung weniger schwierig. | ||
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+ | '''21.) M 300''' Länge = 19,5mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,59 | ||
+ | *Die D28 – Spitze besteht aus hellgrauem, durchscheinendem Feuerstein, sie hat eine vollständige Flächenretusche auf der Vorderseite, die Rückseite ist nur an Stiel, Schwingen und Rändern flächig bearbeitet. Die Ränder des Stücks verlaufen in einer leicht konvexen Kurve, die kurzen Widerhaken gehen in einen kräftigen Stiel über. | ||
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+ | '''22.) M 301''' Länge = 19,5mm ; Breite = 14mm (geschätzt); Dicke = 3mm ; B/L = 0,72 | ||
+ | *Grau – grüner Chalzedon wurde für diese D28 mit heruntergezogenen Widerhaken benutzt. Das Artefakt ist beidseitig flächenretuschiert, der dünne Stiel läuft spitz zu. Die gezähnten Ränder sind stark konvex angelegt. | ||
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+ | '''23.) M 302''' Länge = 16,5mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,77 | ||
+ | *Die Farbe der D29 – Spitze erscheint im Auflicht bläulich, im Gegenlicht aber hellgrau. Das transluzente Artefakt ist zur Gänze flächig modifiziert, besitzt geradlinige Ränder und einen kurzen Stiel. | ||
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+ | '''24.) M 303''' Länge = 29mm (geschätzt); Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,50 | ||
+ | *Sehr heller, brauner und fast durchsichtiger Chalzedon diente zur Herstellung der einseitig vollflächig retuschierten D28 – Spitze. Die Ventralseite zeigt flächige Modifikationen an Stiel und den Schwingen mit den kurzen Widerhaken. Der kurze, sich verjüngende Stiel endet in einer Rundung. | ||
+ | |||
+ | '''25.) M 304''' Länge = 25,5mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,56 | ||
+ | *Die Ränder der D28 – Spitze verlaufen im oberen Bereich zunächst geradlinig, gehen dann in eine leicht konvexe Linie über, welche sich in Höhe der langgezogenen Widerhaken immer weiter zur Längsachse hin krümmt. Die Gesamtoberfläche ist durch flächige Retuschen modifiziert worden. Der Rohstoff, ein brauner Feuerstein mit dunklen, punktförmigen Einschlüssen, ist transluzent. | ||
==Tafel M 9== | ==Tafel M 9== | ||
− | 1.) M 305 Länge = 30mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,45 | + | |
− | Zur Herstellung dieser D28 – Spitze diente der in Mauretanien häufig benutzte grau – grüne Chalzedon, | + | [[Datei:Mauretanien_Tafel_9_Num.png|600px]] |
− | 2.) 60/30 Länge = 29mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,48 | + | |
− | Hellgrauer, transluzenter Chalzedon ist der Rohstoff dieser sehr fein flächig retuschierten D28 – Spitze mit geradlinigen Rändern. Die Zähnung des Exemplars ist durchgängig und weist Abstände von 1mm bis 1,2mm zwischen den Zahnspitzen auf. Die Extremitäten einschließlich der Widerhakenenden sind abgebrochen. | + | '''1.) M 305''' Länge = 30mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,45 |
− | 3.) M 306 Länge = 32,5mm ; Breite = 15mm (geschätzt); Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,46 | + | *Zur Herstellung dieser D28 – Spitze diente der in Mauretanien häufig benutzte grau – grüne Chalzedon, dieses mal in einer sehr hellen Variante. Das Artefakt weist neben der kompletten Flächenretuschierung feinste Zähnungen an seinen geradlinigen Rändern auf. Die Widerhaken sind leicht zur Längsachse hin gebogen, beide Extremitäten der Pfeilspitze sind abgebrochen. |
− | Feingezähnte, geradlinige Ränder und Widerhakenenden auf der gleichen Linie wie der Stiel charakterisieren diese Pfeilspitze. Da bei Hugot eine spezielle Gruppe für diese Kombination nicht vorgesehen ist, wird das Artefakt als „D4 gezähnt“ bezeichnet. Das Rohmaterial ist graubrauner, an den Rändern durchscheinender Hornstein. Die beidseitige Flächenretuschierung ist vollständig. | + | |
− | 4.) M 307 Länge = 21mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,64 | + | '''2.) 60/30''' Länge = 29mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,48 |
− | Hellbrauner, stark transluzenter Chalzedon fand bei der Herstellung dieser D28 – Spitze Verwendung. Der Gesamtumfang ist auf beiden Seiten mittels flacher Retuschen herausgearbeitet worden. Die zentralen Flächen sind unmodifiziert geblieben und zeigen Spaltflächen. Weitere Merkmale sind die konvexen, gezähnten Ränder, die herabgezogenen Widerhaken und ein abgerundeter Stiel. | + | *Hellgrauer, transluzenter Chalzedon ist der Rohstoff dieser sehr fein flächig retuschierten D28 – Spitze mit geradlinigen Rändern. Die Zähnung des Exemplars ist durchgängig und weist Abstände von 1mm bis 1,2mm zwischen den Zahnspitzen auf. Die Extremitäten einschließlich der Widerhakenenden sind abgebrochen. |
− | 5.) M 308 Länge = 20mm ; Breite = 11mm (geschätzt); Dicke = 3mm ; B/L = 0,55 | + | |
− | Bei diesem beidseitig flächenretuschiertem Artefakt ist es trotz der abgebrochenen rechten Schwinge ersichtlich, dass der Stiel kürzer ist als die Widerhakenenden. Wegen dieser Tatsache und wegen ihrer grob gezähnten Ränder wird die Pfeilspitze als Typ „D8 gezähnt“ bezeichnet. Der linke Rand ist geradlinig angelegt, der rechte verläuft vom distalen Ende aus zunächst konkav dann konvex und endlich wieder konkav. Der Rohstoff ist eine dunklere Variante des Materials von Nr.1 dieser Tafel. | + | '''3.) M 306''' Länge = 32,5mm ; Breite = 15mm (geschätzt); Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,46 |
− | 6.) M 309 Länge = 24,5mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,57 | + | *Feingezähnte, geradlinige Ränder und Widerhakenenden auf der gleichen Linie wie der Stiel charakterisieren diese Pfeilspitze. Da bei Hugot eine spezielle Gruppe für diese Kombination nicht vorgesehen ist, wird das Artefakt als „D4 gezähnt“ bezeichnet. Das Rohmaterial ist graubrauner, an den Rändern durchscheinender Hornstein. Die beidseitige Flächenretuschierung ist vollständig. |
− | Das Material dieser grob gezähnten D28 – Spitze ist identisch mit dem von Nr.1 dieser Tafel. Das beidseitig flächenretuschierte Stück ist leicht asymmetrisch, links beobachtet man einen geradlinig angelegten Rand und einen herabgezogenen Widerhaken, während rechts ein konkaver Rand und ein kürzerer Widerhaken zu sehen sind. | + | |
− | 7.) M 310 Länge = 29mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,43 | + | '''4.) M 307''' Länge = 21mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,64 |
− | Die D28 – Spitze mit sehr feinen und unregelmäßig über die Ränder verteilten Zähnen besteht aus dem gleichen Material wie die Nr.1 dieser Tafel. Das Artefakt ist auf beiden Seiten flächig retuschiert, die nach innen gebogenen Widerhakenenden sind von ungleicher Länge und der Stiel endet in einer geraden Linie. | + | *Hellbrauner, stark transluzenter Chalzedon fand bei der Herstellung dieser D28 – Spitze Verwendung. Der Gesamtumfang ist auf beiden Seiten mittels flacher Retuschen herausgearbeitet worden. Die zentralen Flächen sind unmodifiziert geblieben und zeigen Spaltflächen. Weitere Merkmale sind die konvexen, gezähnten Ränder, die herabgezogenen Widerhaken und ein abgerundeter Stiel. |
− | 8.) M 311 Länge = 28,5mm (geschätzt); Breite = 15mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,53 | + | |
− | Die fein gezähnte D28 – Spitze besteht aus ähnlichem grau – grünem Material wie die Nr.1 dieser Tafel, sie ist lediglich auf Grund einer größeren Menge von Einschlüssen dunkler und weniger transluzent. Die Ränder verlaufen leicht konvex, die mittelgroßen Widerhaken weisen nach innen. Der sich verjüngende Stiel endet in einer Rundung. | + | '''5.) M 308''' Länge = 20mm ; Breite = 11mm (geschätzt); Dicke = 3mm ; B/L = 0,55 |
− | 9.) M 312 Länge = Bruchstück ; Breite = Bruchstück ; Dicke = 2,5mm | + | *Bei diesem beidseitig flächenretuschiertem Artefakt ist es trotz der abgebrochenen rechten Schwinge ersichtlich, dass der Stiel kürzer ist als die Widerhakenenden. Wegen dieser Tatsache und wegen ihrer grob gezähnten Ränder wird die Pfeilspitze als Typ „D8 gezähnt“ bezeichnet. Der linke Rand ist geradlinig angelegt, der rechte verläuft vom distalen Ende aus zunächst konkav dann konvex und endlich wieder konkav. Der Rohstoff ist eine dunklere Variante des Materials von Nr.1 dieser Tafel. |
− | Das Pfeilspitzen – Bruchstück lässt noch erkennen, dass es sich um den Typ D28 mit unregelmäßiger Zahnung gehandelt hat. Es besteht aus hellgrauem, stark transluzentem Chalzedon und ist vollständig flächenretuschiert. | + | |
− | 10.) M 313 Länge = 33,5mm (geschätzt); Breite = 10,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,31 | + | '''6.) M 309''' Länge = 24,5mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,57 |
− | Das langgestreckte Artefakt ist unter „D18 gezähnt“ einzuordnen. Die Zähnung ist unregelmäßig über die leicht konvexen Ränder verteilt, der kurze Stiel endet in einer Rundung. Gefertigt wurde die beidseitig flächenretuschierte Pfeilspitze aus nur ganz schwach bräunlichem, stark transluzentem Chalzedon. | + | *Das Material dieser grob gezähnten D28 – Spitze ist identisch mit dem von Nr.1 dieser Tafel. Das beidseitig flächenretuschierte Stück ist leicht asymmetrisch, links beobachtet man einen geradlinig angelegten Rand und einen herabgezogenen Widerhaken, während rechts ein konkaver Rand und ein kürzerer Widerhaken zu sehen sind. |
− | 11.) M 314 Länge = 39,5mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,30 | + | |
− | Die langgestreckte, mit sehr groben Zähnen versehene Pfeilspitze aus opakem, dunkelrotbraunem Hornstein weist einen konvexen und einen konkavokonvexen Rand auf. Der Stiel wird von zwei konkaven Linien begrenzt und ist an seinen dünnen Ende abgerundet. Trotz der geringen Ähnlichkeit mit der Nr.10 dieser Tafel könnte auch dieses beidseitig flächenretuschierte Stück als „D18 gezähnt“ durchgehen. | + | '''7.) M 310''' Länge = 29mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,43 |
− | 12.) M 315 Länge = 45,5mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,33 | + | *Die D28 – Spitze mit sehr feinen und unregelmäßig über die Ränder verteilten Zähnen besteht aus dem gleichen Material wie die Nr.1 dieser Tafel. Das Artefakt ist auf beiden Seiten flächig retuschiert, die nach innen gebogenen Widerhakenenden sind von ungleicher Länge und der Stiel endet in einer geraden Linie. |
− | Bei dieser sehr außergewöhnlichen Pfeilspitze sind auf der Dorsalseite Stiel und Schwingen, der gezähnte Rand sowie der proximale Teil des ungezähnten Randes, einschließlich der Kerbe, retuschiert. Die ventrale Seite weist nur Randretuschen an Stiel und Schwingen sowie an der Zähnung auf. Beide Ränder verlaufen konvex, der kurze, kräftige Stiel zeigt parallele Begrenzungslinien und endet in einer geraden, rechtwinklig zur Längsachse verlaufenden Linie. Der Rohstoff hat Ähnlichkeit mit dem von Nr.10 dieser Tafel, fleckige Verunreinigungen und elfenbeinfarben patinierte Stellen unterscheiden ihn aber. (D29) | + | |
− | 13.) M 316 Länge = 46mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,26 | + | '''8.) M 311''' Länge = 28,5mm (geschätzt); Breite = 15mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,53 |
− | Fleckig brauner, opaker Hornstein ist für diese einseitig flächenretuschierte Pfeilspitze benutzt worden, die Ventralseite weist flächenhafte bis halbsteile Retuschen nur an Stiel und Schwingen auf. Mit Ausnahme der Kerbe links verlaufen die Ränder parallel zueinander. Möglicherweise werden sie zum distalen Ende hin konvex, dann könnte trotz der Kerbe das Exemplar unter D18 abgelegt werden. | + | *Die fein gezähnte D28 – Spitze besteht aus ähnlichem grau – grünem Material wie die Nr.1 dieser Tafel, sie ist lediglich auf Grund einer größeren Menge von Einschlüssen dunkler und weniger transluzent. Die Ränder verlaufen leicht konvex, die mittelgroßen Widerhaken weisen nach innen. Der sich verjüngende Stiel endet in einer Rundung. |
− | 14.) M 317 Länge = Bruchstück ; Breite = Bruchstück ; Dicke = 3mm | + | |
− | Schwingen und Stiel dieser Pfeilspitze sind beidseitig flächig bearbeitet. Die Dorsalseite weist Flächenretuschen zwischen linkem Rand und der Mittelachse auf, der rechte Rand ist kantenretuschiert. Zwischen Achse und rechtem Rand ist eine Spaltfläche mit tiefen Riefen zu beobachten. Die Ventralseite weist keine weiteren Modifikationen auf. Beide Ränder weisen zwei Kerben auf. Der Rohstoff besteht aus braunem, transluzentem Feuerstein. (D39) | + | '''9.) M 312''' Länge = Bruchstück ; Breite = Bruchstück ; Dicke = 2,5mm |
− | 15.) M 318 Länge = 32mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,38 | + | *Das Pfeilspitzen – Bruchstück lässt noch erkennen, dass es sich um den Typ D28 mit unregelmäßiger Zahnung gehandelt hat. Es besteht aus hellgrauem, stark transluzentem Chalzedon und ist vollständig flächenretuschiert. |
− | Der Typ dieser Pfeilspitze liegt zwischen dem rhombischen E2 und D12. Da diese Silhouette, gekennzeichnet durch gerade Ränder und konkave Stielbegrenzungen, nicht selten ist, könnte auch eine neue Gruppe geschaffen werden. Dieses Artefakt ist auf der Dorsalseite vollständig, auf der Ventralseite teilweise flächenretuschiert. Der Rohstoff ist der gleiche, der bei Nr.10 dieser Tafel Verwendung fand. (E5) | + | |
− | 16.) M 319 Länge = 36mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,43 | + | '''10.) M 313''' Länge = 33,5mm (geschätzt); Breite = 10,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,31 |
− | Die beidseitige, flächige Teilretuschierung dieser Hybridspitze aus C3 und E2 ist hauptsächlich auf die Ränder konzentriert, nicht modifizierte Teile bestehen aus Spaltflächen. Interessant ist die Formgebung der Ränder im unteren Teil konvex, im oberen konkav. Das Rohmaterial ist farbloser, stark transluzenter Chalzedon mit hellen bräunlichen Einsprenglingen. | + | *Das langgestreckte Artefakt ist unter „D18 gezähnt“ einzuordnen. Die Zähnung ist unregelmäßig über die leicht konvexen Ränder verteilt, der kurze Stiel endet in einer Rundung. Gefertigt wurde die beidseitig flächenretuschierte Pfeilspitze aus nur ganz schwach bräunlichem, stark transluzentem Chalzedon. |
− | 17.) M 320 Länge = 30,5mm (geschätzt); Breite = 15,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,51 | + | |
− | Diese asymmetrische, beidseitig flächenretuschierte E2 – Spitze weist auf ihrem Umfang geradlinige, konvexe und konkave Teilstück auf. Sie besteht aus einer hellbraunen, transluzenten Chalzedonmasse wird aber durch tiefbraune Einschlüsse verdunkelt. | + | '''11.) M 314''' Länge = 39,5mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,30 |
− | 18.) M 321 Länge = 36mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,36 | + | *Die langgestreckte, mit sehr groben Zähnen versehene Pfeilspitze aus opakem, dunkelrotbraunem Hornstein weist einen konvexen und einen konkavokonvexen Rand auf. Der Stiel wird von zwei konkaven Linien begrenzt und ist an seinen dünnen Ende abgerundet. Trotz der geringen Ähnlichkeit mit der Nr.10 dieser Tafel könnte auch dieses beidseitig flächenretuschierte Stück als „D18 gezähnt“ durchgehen. |
− | Wie Nr.16 dieser Tafel ist auch diese C6/E2 Hybridspitze auf beiden Seiten nur teilweise flächig retuschiert, auch hier sind besonders die Ränder betroffen, auch hier werden gerade, konvexe und konkave Abschnitte nebst zusätzlicher grober Zähnung beobachtet. Das Artefakt besteht aus hellgrauem, transluzentem Chalzedon, der durch schwarze und braune, dendritische Einschlüsse verunreinigt ist. Zu klassieren unter E6. | + | |
− | 19.) M 322 Länge = 29,5mm (geschätzt); Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,44 | + | '''12.) M 315''' Länge = 45,5mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,33 |
− | Diese rhombische Spitze weist im oberen Teil eine grobe Zähnung auf und wird aus diesem Grund mit „E2 gezähnt“ bezeichnet. Die Dorsalseite ist vollständig, die Ventralseite nur im proximalen Bereich flächenretuschiert. Das Material stimmt weitgehend mit dem von Nr.11 dieser Tafel überein. (E6) | + | *Bei dieser sehr außergewöhnlichen Pfeilspitze sind auf der Dorsalseite Stiel und Schwingen, der gezähnte Rand sowie der proximale Teil des ungezähnten Randes, einschließlich der Kerbe, retuschiert. Die ventrale Seite weist nur Randretuschen an Stiel und Schwingen sowie an der Zähnung auf. Beide Ränder verlaufen konvex, der kurze, kräftige Stiel zeigt parallele Begrenzungslinien und endet in einer geraden, rechtwinklig zur Längsachse verlaufenden Linie. Der Rohstoff hat Ähnlichkeit mit dem von Nr.10 dieser Tafel, fleckige Verunreinigungen und elfenbeinfarben patinierte Stellen unterscheiden ihn aber. (D29) |
− | 20.) M 323 Länge = 31mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,45 | + | |
− | Diese klassische E2 – Spitze mit nur leicht konkaven unteren Rändern ist aus fast schwarzem, opakem Hornstein gearbeitet, nur an den dünnsten Stellen der Ränder scheint das Gegenlicht in einem hellen Braun durch. Das Exemplar ist auf der Vorderseite vollständig flächenretuschiert, der Rückseite fehlen die Retuschen im medialen sowie distalen Bereich. | + | '''13.) M 316''' Länge = 46mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,26 |
− | 21.) M 324 Länge = 39,5mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,38 | + | *Fleckig brauner, opaker Hornstein ist für diese einseitig flächenretuschierte Pfeilspitze benutzt worden, die Ventralseite weist flächenhafte bis halbsteile Retuschen nur an Stiel und Schwingen auf. Mit Ausnahme der Kerbe links verlaufen die Ränder parallel zueinander. Möglicherweise werden sie zum distalen Ende hin konvex, dann könnte trotz der Kerbe das Exemplar unter D18 abgelegt werden. |
− | Cremefarbene, transluzente Chalzedonmasse mit dunklen grauen und schwarzen dendritischen Einschlüssen bildet den Rohstoff dieser schlanken E2 – Spitze. Die Dorsalseite ist gänzlich flächenretuschiert auf der Ventralseite ist der mediale Bereich ausgespart. Auffällig sind die spitzen Ausstülpungen an der breitesten Stelle des Artefakts. | + | |
− | 22.) M 325 Länge = 24mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,71 | + | '''14.) M 317''' Länge = Bruchstück ; Breite = Bruchstück ; Dicke = 3mm |
− | Die kurze E1/E2 – Spitze weist drei gerade und eine konkave Seitenlinien auf, außerdem ist sie asymmetrisch angelegt. Bis auf eine Spaltfläche im proximalen Bereich der Vorderseite ist das Stück gänzlich flächenretuschiert. Ein heller graubrauner und durchscheinender Feuerstein bildet das Rohmaterial. | + | *Schwingen und Stiel dieser Pfeilspitze sind beidseitig flächig bearbeitet. Die Dorsalseite weist Flächenretuschen zwischen linkem Rand und der Mittelachse auf, der rechte Rand ist kantenretuschiert. Zwischen Achse und rechtem Rand ist eine Spaltfläche mit tiefen Riefen zu beobachten. Die Ventralseite weist keine weiteren Modifikationen auf. Beide Ränder weisen zwei Kerben auf. Der Rohstoff besteht aus braunem, transluzentem Feuerstein. (D39) |
− | 23.) M 326 Länge = 32,5mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,40 | + | |
− | Bei diesem Exemplar handelt es sich um eine asymmetrische Pfeilspitze, am ehesten vom Typ J4. Sie ist bis auf geringe Spaltflächenreste auf beiden Seiten flächig bearbeitet und besteht aus hellrotem Karneol mit einigen schwarzen Flecken, das Material ist opak. | + | '''15.) M 318''' Länge = 32mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,38 |
− | 24.) M 327 Länge = 28,5mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,35 | + | *Der Typ dieser Pfeilspitze liegt zwischen dem rhombischen E2 und D12. Da diese Silhouette, gekennzeichnet durch gerade Ränder und konkave Stielbegrenzungen, nicht selten ist, könnte auch eine neue Gruppe geschaffen werden. Dieses Artefakt ist auf der Dorsalseite vollständig, auf der Ventralseite teilweise flächenretuschiert. Der Rohstoff ist der gleiche, der bei Nr.10 dieser Tafel Verwendung fand. (E5) |
− | Diese J4 – Spitze ist aus dunkelbraunem, an den Rändern durchscheinendem Feuerstein hergestellt. Bis auf einen winzigen Spaltflächenrest auf der Dorsalseite und eine unbearbeitete zentrale Partie auf der Ventralseite ist das Stück durch flache Retuschen modifiziert. | + | |
− | 25.) M 328 Länge = 26,5mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,58 | + | '''16.) M 319''' Länge = 36mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,43 |
− | Grau – brauner, durchscheinender Chalzedon, verunreinigt durch einige punktförmige Einschlüsse, ist das Rohmaterial für diese J3 – Spitze. Sie ist charakterisiert durch geradlinige Ränder, eine Schwinge mit kurzem, nach innen gekrümmtem Widerhaken und einer geradlinigen Schwinge wie bei einer rhombischen Pfeilspitze. Vollständige Flächenretuschierung erstreckt sich über beide Seiten. | + | *Die beidseitige, flächige Teilretuschierung dieser Hybridspitze aus C3 und E2 ist hauptsächlich auf die Ränder konzentriert, nicht modifizierte Teile bestehen aus Spaltflächen. Interessant ist die Formgebung der Ränder im unteren Teil konvex, im oberen konkav. Das Rohmaterial ist farbloser, stark transluzenter Chalzedon mit hellen bräunlichen Einsprenglingen. |
− | 26.) bis 30.) Die Gruppe der fünf folgenden Artefakte zeichnet sich durch Quasiparallelität bzw. Parallelität ihrer Ränder aus. Diese Charakteristik ist dem Verfasser weder aus eigener Beobachtung noch aus der Literatur bekannt. | + | |
− | 26.) M 329 Länge = 47,5mm (geschätzt); Breite = 8,0mm oben; 7,5mm Mitte; 5,0mm unten | + | '''17.) M 320''' Länge = 30,5mm (geschätzt); Breite = 15,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,51 |
− | + | *Diese asymmetrische, beidseitig flächenretuschierte E2 – Spitze weist auf ihrem Umfang geradlinige, konvexe und konkave Teilstück auf. Sie besteht aus einer hellbraunen, transluzenten Chalzedonmasse wird aber durch tiefbraune Einschlüsse verdunkelt. | |
− | Das schlanke Artefakt besteht aus karamellfarbenem, an den Rändern transluzentem Feuerstein und ist auf seiner Dorsalseite durch sehr feine Druckretuschen modifiziert. Die Ventralseite ist lediglich an den Rändern durch feinste Retuschen bearbeitet, die den Zweck | + | |
− | haben, die Zähnung auszubilden. Die Zahnabstände betragen zum Teil nur 0,8mm; eine wahre Präzisionsarbeit. Am ehesten ist diese Pfeilspitze mit gezähnten Blattspitzen zu vergleichen. | + | '''18.) M 321''' Länge = 36mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,36 |
− | 27.) M 330 Länge = 40,5mm (Bruchstück); Breite = 11mm; Dicke = 4mm | + | *Wie Nr.16 dieser Tafel ist auch diese C6/E2 Hybridspitze auf beiden Seiten nur teilweise flächig retuschiert, auch hier sind besonders die Ränder betroffen, auch hier werden gerade, konvexe und konkave Abschnitte nebst zusätzlicher grober Zähnung beobachtet. Das Artefakt besteht aus hellgrauem, transluzentem Chalzedon, der durch schwarze und braune, dendritische Einschlüsse verunreinigt ist. Zu klassieren unter E6. |
− | Das Artefakt besteht aus hellem, karamellfarbenem, transluzentem Feuerstein. Die Dorsalseite ist bis auf eine kleine Spaltfläche im rechten medialen Randbereich vollständig flächenretuschiert. Die Ventralseite zeigt feine Flächenretuschen am rechten Rand und im distalen sowie proximalen Bereich. Die Ränder sind ungezähnt, die Basis weist eine Rundung auf. (C10) | + | |
− | 28.) M 331 Länge = 34mm (Bruchstück); Breite = 9mm ; Dicke = 4mm | + | '''19.) M 322''' Länge = 29,5mm (geschätzt); Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,44 |
− | Das Artefakt ist beidseitig flächenretuschiert und besteht wie Nr.1 dieser Tafel aus grau – grünem, transluzentem Chalzedon. Die nahezu parallelen Ränder sind gewellt und teilweise leicht gezähnt. Die Basis ist abgerundet. (C10) | + | *Diese rhombische Spitze weist im oberen Teil eine grobe Zähnung auf und wird aus diesem Grund mit „E2 gezähnt“ bezeichnet. Die Dorsalseite ist vollständig, die Ventralseite nur im proximalen Bereich flächenretuschiert. Das Material stimmt weitgehend mit dem von Nr.11 dieser Tafel überein. (E6) |
− | 29.) M 332 Länge = 39mm (Bruchstück); Breite = ( von oben nach unten ); 8,11mm ; 8,16mm ; 8,41mm ; 8,49mm ; 8,50mm ; Dicke = 3,5mm | + | |
− | Das Artefakt ist aus graubraunem, an den Rändern durchscheinendem Feuerstein hergestellt, es ist auf beiden Seiten flächig bearbeitet. Wie die verschiedenen Messungen der Breite zeigen, ist die Parallelität der Ränder nahezu perfekt, die Abweichung zwischen breitester und schmalster Stelle ist 0,39mm. Bis auf die halbkreisförmige Basis sind die äußeren Begrenzungen der Pfeilspitze mit feinen Zähnen versehen, deren Abstand zueinander bei rund 1mm liegt. (C10) | + | '''20.) M 323''' Länge = 31mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,45 |
− | 30.) M 333 Länge = 30mm (Bruchstück); Breite = ( von oben nach unten ) 9,37mm ; 9,25mm; 9,38mm ; 9,32mm ; 9,45mm ; Dicke = 4,5mm | + | *Diese klassische E2 – Spitze mit nur leicht konkaven unteren Rändern ist aus fast schwarzem, opakem Hornstein gearbeitet, nur an den dünnsten Stellen der Ränder scheint das Gegenlicht in einem hellen Braun durch. Das Exemplar ist auf der Vorderseite vollständig flächenretuschiert, der Rückseite fehlen die Retuschen im medialen sowie distalen Bereich. |
− | Das parallelrandige und an seiner Basis ausgekehlte Artefakt ist aus Quarz, einem schwierigen Material, hergestellt. Die Parallelität der glatten, ungezähnten Ränder ist noch genauer als bei Nr.29 dieser Tafel. Die Differenz zwischen breitester und schmalster Stelle beträgt lediglich 0,2mm. Die außergewöhnliche Pfeilspitze, von der ein zweites Exemplar, ebenfalls ausgekehlt und aus Quarz, existiert, ist auf beiden Seiten flächenretuschiert. (A18) | + | |
+ | '''21.) M 324''' Länge = 39,5mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,38 | ||
+ | *Cremefarbene, transluzente Chalzedonmasse mit dunklen grauen und schwarzen dendritischen Einschlüssen bildet den Rohstoff dieser schlanken E2 – Spitze. Die Dorsalseite ist gänzlich flächenretuschiert auf der Ventralseite ist der mediale Bereich ausgespart. Auffällig sind die spitzen Ausstülpungen an der breitesten Stelle des Artefakts. | ||
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+ | '''22.) M 325''' Länge = 24mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,71 | ||
+ | *Die kurze E1/E2 – Spitze weist drei gerade und eine konkave Seitenlinien auf, außerdem ist sie asymmetrisch angelegt. Bis auf eine Spaltfläche im proximalen Bereich der Vorderseite ist das Stück gänzlich flächenretuschiert. Ein heller graubrauner und durchscheinender Feuerstein bildet das Rohmaterial. | ||
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+ | '''23.) M 326''' Länge = 32,5mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,40 | ||
+ | *Bei diesem Exemplar handelt es sich um eine asymmetrische Pfeilspitze, am ehesten vom Typ J4. Sie ist bis auf geringe Spaltflächenreste auf beiden Seiten flächig bearbeitet und besteht aus hellrotem Karneol mit einigen schwarzen Flecken, das Material ist opak. | ||
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+ | '''24.) M 327''' Länge = 28,5mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,35 | ||
+ | *Diese J4 – Spitze ist aus dunkelbraunem, an den Rändern durchscheinendem Feuerstein hergestellt. Bis auf einen winzigen Spaltflächenrest auf der Dorsalseite und eine unbearbeitete zentrale Partie auf der Ventralseite ist das Stück durch flache Retuschen modifiziert. | ||
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+ | '''25.) M 328''' Länge = 26,5mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,58 | ||
+ | *Grau – brauner, durchscheinender Chalzedon, verunreinigt durch einige punktförmige Einschlüsse, ist das Rohmaterial für diese J3 – Spitze. Sie ist charakterisiert durch geradlinige Ränder, eine Schwinge mit kurzem, nach innen gekrümmtem Widerhaken und einer geradlinigen Schwinge wie bei einer rhombischen Pfeilspitze. Vollständige Flächenretuschierung erstreckt sich über beide Seiten. | ||
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+ | '''26.) bis 30.) Die Gruppe der fünf folgenden Artefakte zeichnet sich durch Quasiparallelität bzw. Parallelität ihrer Ränder aus. Diese Charakteristik ist dem Verfasser weder aus eigener Beobachtung noch aus der Literatur bekannt.''' | ||
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+ | '''26.) M 329''' Länge = 47,5mm (geschätzt); Breite = 8,0mm oben; 7,5mm Mitte; 5,0mm unten; Dicke = 3,5mm ; B max /L = 0,17 | ||
+ | *Das schlanke Artefakt besteht aus karamellfarbenem, an den Rändern transluzentem Feuerstein und ist auf seiner Dorsalseite durch sehr feine Druckretuschen modifiziert. Die Ventralseite ist lediglich an den Rändern durch feinste Retuschen bearbeitet, die den Zweck haben, die Zähnung auszubilden. Die Zahnabstände betragen zum Teil nur 0,8mm; eine wahre Präzisionsarbeit. Am ehesten ist diese Pfeilspitze mit gezähnten Blattspitzen zu vergleichen. | ||
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+ | '''27.) M 330''' Länge = 40,5mm (Bruchstück); Breite = 11mm; Dicke = 4mm | ||
+ | *Das Artefakt besteht aus hellem, karamellfarbenem, transluzentem Feuerstein. Die Dorsalseite ist bis auf eine kleine Spaltfläche im rechten medialen Randbereich vollständig flächenretuschiert. Die Ventralseite zeigt feine Flächenretuschen am rechten Rand und im distalen sowie proximalen Bereich. Die Ränder sind ungezähnt, die Basis weist eine Rundung auf. (C10) | ||
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+ | '''28.) M 331''' Länge = 34mm (Bruchstück); Breite = 9mm ; Dicke = 4mm | ||
+ | *Das Artefakt ist beidseitig flächenretuschiert und besteht wie Nr.1 dieser Tafel aus grau – grünem, transluzentem Chalzedon. Die nahezu parallelen Ränder sind gewellt und teilweise leicht gezähnt. Die Basis ist abgerundet. (C10) | ||
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+ | '''29.) M 332''' Länge = 39mm (Bruchstück); Breite = ( von oben nach unten ); 8,11mm ; 8,16mm ; 8,41mm ; 8,49mm ; 8,50mm ; Dicke = 3,5mm | ||
+ | *Das Artefakt ist aus graubraunem, an den Rändern durchscheinendem Feuerstein hergestellt, es ist auf beiden Seiten flächig bearbeitet. Wie die verschiedenen Messungen der Breite zeigen, ist die Parallelität der Ränder nahezu perfekt, die Abweichung zwischen breitester und schmalster Stelle ist 0,39mm. Bis auf die halbkreisförmige Basis sind die äußeren Begrenzungen der Pfeilspitze mit feinen Zähnen versehen, deren Abstand zueinander bei rund 1mm liegt. (C10) | ||
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+ | '''30.) M 333''' Länge = 30mm (Bruchstück); Breite = ( von oben nach unten ) 9,37mm ; 9,25mm; 9,38mm ; 9,32mm ; 9,45mm ; Dicke = 4,5mm | ||
+ | *Das parallelrandige und an seiner Basis ausgekehlte Artefakt ist aus Quarz, einem schwierigen Material, hergestellt. Die Parallelität der glatten, ungezähnten Ränder ist noch genauer als bei Nr.29 dieser Tafel. Die Differenz zwischen breitester und schmalster Stelle beträgt lediglich 0,2mm. Die außergewöhnliche Pfeilspitze, von der ein zweites Exemplar, ebenfalls ausgekehlt und aus Quarz, existiert, ist auf beiden Seiten flächenretuschiert. (A18) | ||
==Tafel M 10== | ==Tafel M 10== | ||
− | ''' | + | [[Datei:Mauretanien_Tafel_10_Num.png|600px]] |
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+ | '''1.) M 97''' Länge = 36mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,35 | ||
+ | *Diese Blattspitze wäre von der Form her umkehrbar, d.h. beide Enden könnten die aktive Spitze bilden. Die aus großen Druckretuschen bestehende Bearbeitung weist aber das untere proximale Ende als das zu schäftende aus. Die Retuschen beschränken sich hauptsächlich auf den linken Rand der Dorsalseite sowie beidseitig auf den proximalen Bereich. Einige feine Randretuschen und Bearbeitungsspuren am distalen Ende vervollständigen die Modifikationen. Hergestellt ist die Pfeilspitze vom Typ H1 aus beigefarbenem Chalzedon, der in seiner Masse dunkle, wolkige Einschlüsse führt. | ||
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+ | '''2.) M 98''' Länge = 38,5mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,23 | ||
+ | *Als eine teilweise rückengestumpfte Lamelle mit nicht kontinuierlichen Ouchtata – Retuschen an den Rändern könnte dieses Artefakt eingestuft werden, wären da nicht die leichten, flächigen Modifikationen am proximalen Ende, die auf eine mögliche Schäftung schließen lassen können. Der Werkstoff ist ein sehr hellbeiger, fast durchsichtiger Chalzedon. | ||
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+ | '''3.) M 99''' Länge = 43,5mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,32 | ||
+ | *Von Eisenhydroxid dunkelbraun gefärbtes, feinkörniges Gesteinsmaterial ist der Werkstoff dieser blattförmigen Pfeilspitze. Auf der Dorsalseite sind beide Ränder teilweise kantenretuschiert. Das proximale Ende der Ventralseite zeigt halbsteile Retuschen an beiden Rändern. Diese Bearbeitung erlaubt eine problemlose Schäftung indem sie auch die starke Wölbung des Bulbus reduziert. | ||
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+ | '''4.) M 100''' Länge = 50mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm; B/L = 0,25 | ||
+ | *Die sparsam bearbeitete Pfeilspitze weist auf der Dorsalseite einige Kantenretuschen an beiden Rändern des distalen Endes auf. Alternierende Retuschen am proximalen Ende, rechts flach und links steil, komplettieren die Modifikation. Eine Schlagfläche von rund 15mm ist stehen geblieben, der Bulbus ist durch eine flache Retusche abgetragen worden. Das Artefakt besteht aus rot und beige geflecktem, verkieseltem Sandstein, welcher an den Rändern stark durchscheint. | ||
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+ | '''5.) M 102''' Länge = 46,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 6,5mm ; B/L = 0,26 | ||
+ | *Die Pfeilspitze mit dreieckigem Querschnitt weist eine relativ große, bearbeitete Fläche auf. So ist der gesamte Rand der Dorsalseite von flachen Retuschen bedeckt. Die Ventralseite zeigt flächige Retuschen an beiden Enden auf. Auf der Zeichnung erscheint das aktive Ende nach unten gerichtet und das proximale nach oben, eine winzige Schlagfläche und die Spuren der Entfernung des Bulbus sind noch zu erkennen. Das Werkmaterial ist ein transluzenter, verunreinigter Chalzedon von einem Dunkelbeige. | ||
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+ | '''6.) M 104''' Länge = 42,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,26 | ||
+ | *Schwarzbraunes, feinkörniges und opakes Gesteinsmaterial diente zur Herstellung dieses Artefakts. Die bohrerartige Pfeilspitze ist durch umlaufende Kantenretuschen gekennzeichnet, die untere Partie erinnert an einen Stiel. Die Ventralseite weist keinerlei Bearbeitungsspuren auf. | ||
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+ | '''7.) M 103''' Länge = 34mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 3mm; B/L = 0,26 | ||
+ | *Diese Blattspitze aus dem gleichen Material wie Nr. 6 dieser Tafel, ist auf der Dorsalseite rundum mit halbsteilen aber auch abrupten Retuschen versehen. Beide Enden auf der Ventralseite weisen leichte Modifikationen auf, beim proximalen Ende wurde der Bulbus entfernt. | ||
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+ | '''8.) M 105''' Länge = 48mm ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,28 | ||
+ | *Die rechte, distale Partie der Dorsalseite dieser recht groben Blattspitze weist eine natürliche Oberfläche auf. Die steile Kantenretuschierung betrifft den gesamten rechten Rand und Teile des linken. Auf der Ventralseite ist lediglich das proximale Ende durch Druckretuschen abgeflacht worden. Der Rohstoff ist ein dunkler, fleckiger brauner Hornstein ohne Transluzents. | ||
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+ | '''9.) M 107''' Länge = 36,5mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,29 | ||
+ | *Das bohrerähnliche Artefakt besteht aus schwarzem, an den Rändern leicht gelblich durchscheinendem Hornstein. Es ist auf seinem Gesamtumfang steil kantenretuschiert. Für eine Verwendung als Pfeilbewehrung sprechen die flachen Retuschen am distalen Ende der Ventralseite und die ebenfalls flachen Retuschen am proximalen Ende, die, wie auch die Gestaltung der unteren Dorsalseite, eine Schäftung erleichtern. | ||
+ | |||
+ | '''10.) M 106''' Länge = 39mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,26 | ||
+ | *Die vollständig kantenretuschierte Blattspitze besteht aus einem Material wie Nr. 9 dieser Tafel. Das obere Ende weist zusätzlich auf beiden Seiten flache Retuschen auf, auch das untere Ende ist beidseitig leicht modifiziert. | ||
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+ | '''11.) M 108''' Länge = 45mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 4,5mm; B/L = 0,24 | ||
+ | *Diese kontinuierlich an den Rändern bearbeitete Lamelle weist auf der Dorsalseite hauptsächlich flache, am linken Rand aber auch steile Retuschen auf. Das proximale Ende zeigt eine dreieckige Schlagfläche, deren Basis 2mm und deren Höhe 2,5mm misst. Ventralseitig sind nur vier flache Retuschen am linken Rand zu beobachten. In der Seitenansicht ist das karamellfarbene Exemplar stark gekrümmt, das distale Ende ist kratzerartig ausgebildet. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem Stück um eine Pfeilspitze handelt ist gering. | ||
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+ | '''12.) M 109''' Länge = 31mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,35 | ||
+ | *Die Pfeilspitze vom Typ H4 besteht aus rotbraunem, leicht transluzentem Feuerstein mit hellen, beigefarbenen Streifen. Die flachen bis halbsteilen Randretuschen betreffen den gesamten Umfang. Das proximale Ende weist flache Retuschen zur Reduzierung des Grates auf, wodurch eine mögliche Schäftung erleichtert wird. In der Seitenansicht erscheint das Artefakt stark verdreht. | ||
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+ | '''13.) M 110''' Länge = 25mm ; Breite = 7,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,30 | ||
+ | *Das rundum kantenretuschierte Exemplar zeigt sowohl abrupte als auch halbsteile Bearbeitungsspuren auf. Auf der Ventralseite ist lediglich das äußerste proximale Ende durch einige flache Retuschen modifiziert. Die Pfeilspitze aus hellbraunem, transluzentem Feuerstein kann unter H4 abgelegt werden. | ||
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+ | '''14.) M 111''' Länge = 26mm ; Breite = 12,5 ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,48 | ||
+ | *Diese komplett kantenretuschierte Pfeilspitze der Familie I ist keiner etablierten Gruppe zuzuordnen. Während sie links an rhombische Formen erinnert, deutet sie rechts die Silhouette einer D2 – Spitze an. Nur der rechte Rand ist von der Dorsalseite aus bearbeitet worden, linker Rand, Schwingen und Stiel wurden von der Ventralseite aus retuschiert. Der Rohstoff ist hellbraune, transluzente Chalzedonmasse mit schwarzen, zum Teil dendritischen Einlagerungen. | ||
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+ | '''15.) M 112''' Länge = 29mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm; B/L = 0,41 | ||
+ | *Diese komplett abrupt kantenretuschierte Pfeilspitze wurde aus beigebraunem, leicht durchscheinendem Feuerstein hergestellt. Es handelt sich um eine leicht asymmetrische Blattspitze. Der obere rechte Rand weist auf der Ventralseite halbsteile Retuschen zur Reduzierung der Dicke des Materials auf. | ||
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+ | '''16.) M 113''' Länge = 42,5mm ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,20 | ||
+ | *Außer den steilen Randretuschen, die den Gesamtumfang betreffen, weist diese schlanke Pfeilspitze aus heller, gut durchscheinender Chalzedonmasse mit schwarzen Dendriten keine weitere Modifikation auf. Das Artefakt bildet, bedingt durch die leicht konvexe Linienführung im proximalen Bereich, einen Übergangstypus, der H/C – D bezeichnet werden könnte. | ||
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+ | '''17.) M 114''' Länge = 43mm ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,20 | ||
+ | *Dieses vollständig steil kantenretuschierte Artefakt weist auf der Dorsalseite des stielartigen proximalen Endes einige flache, zur Reduzierung der Dicke angebrachte Retuschen auf. Die Ventralseite weist keine Modifikationen auf. Obwohl der „Stiel“ lediglich in der Dicke abgesetzt ist, mutet die Pfeilspitze wie ein Übergang von der Blattspitze zur gestielten Spitze an. Das opake, braune Silikatgestein weist schwarze Streifen auf. | ||
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+ | '''18.) M 115''' Länge = 56,5mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm; B/L = 0,22 | ||
+ | *Fast durchsichtiger, bräunlich weißer Chalzedon mit einigen hellbraunen Einschlüssen bildet den Werkstoff dieser Hybridspitze H/C – D. Das Artefakt ist gänzlich steil kantenretuschiert, im Kortexbereich am oberen rechten Rand sind die Retuschen von der Ventralseite aus geführt, auf dieser Seite ist auch das distale Ende durch wenige flächige Retuschen bearbeitet. Eine flache Retusche befindet sich am oberen Rand der Dorsalseite. | ||
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+ | '''19.) M 117''' Länge = 36mm ; Breite = 8mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,22 | ||
+ | *Die Lamelle aus hellem, mit dunklen Einschlüssen versehenem Chalzedon von guter Transluzens, ist von der Dorsalseite aus steil kantenretuschiert, gänzlich am linken Rand, am rechten nur im oberen Bereich. Auf beiden Seiten ist am proximalen Ende Masse wegretuschiert worden, um eine Schäftung zu erleichtern. | ||
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+ | '''20.) M 116''' Länge = 42,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,26 | ||
+ | *Eine helle körnige Silikatmasse mit einem hohen Anteil an schwarzen Einschlüssen, so dass nur noch die Ränder im Gegenlicht durchscheinen, bildet das Ausgangsmaterial zu der steil kantenretuschierten Pfeilspitze. Im medialen Bereich des rechten Randes befinden sich keine Modifikationen. Nur am proximalen Ende der Dorsalseite sind einige zusätzliche flache Bearbeitungsspuren zu erkennen. Das Artefakt ist ein schönes Beispiel für eine H4 – Spitze, bei der die breiteste Stelle nicht im unteren sondern im oberen Drittel zu finden ist. | ||
==Tafel M 11== | ==Tafel M 11== | ||
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− | 1.) M 49 Länge = 34mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,32 | + | |
− | Die Artefakte Nr. 1 bis Nr. 3 dieser Tafel besitzen die Eigenheit einer gestumpften Aufprallfläche. Das proximale Ende der jeweiligen Rohklingen ist, wie die noch vorhandenen Bulben der Exemplare M 49 und M 51 zeigen, der aktive Teil der Pfeilspitzen. M 50 weist keinen Bulbus auf aber die Verteilung der Dicke des Materials entlang der Längsachse lässt das proximale Ende ebenfalls als aktiven Teil erscheinen. M 49 besteht aus fleckig grauem, opakem Hornstein. Der linke Rand ist wie auch das obere Ende gänzlich durch steile Kantenretuschen geformt, während der rechte nur im oberen Teil abrupte Retuschen aufweist, im unteren dagegen halbsteile bis flächige. Die Dicke des Stückes beträgt oben 5,5mm, in der Mitte 4mm, und 5mm oberhalb des stielartigen, unteren Endes 3mm. | + | '''1.) M 75''' Länge = 48mm ; Breite = 17,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,36 |
− | 2.) M 50 Länge = 27mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,43 | + | *Die Modifikationen dieser Dreiecksspitze bestehen aus einer kontinuierlichen perlartigen Retuschierung des rechten Randes, der linke Rand weist auf der Ventralseite ähnliche Bearbeitungsspuren auf, diese betreffen aber nur Teilbereiche. Die Basis ist abrupt kantenretuschiert und am distalen Ende des linken Randes auf der Dorsalseite sind drei flächige Retuschen zu erkennen. Beide Ränder verlaufen in konvexen Linien, die breiteste Stelle ist nicht die Basis mit 12,5mm sondern ungefähr die Mitte mit 17,5mm. Das Material besteht aus braunen und rotbraunem, opakem Hornstein. (H7) |
− | Das Exemplar aus dunkel rotbraunem, leicht durchscheinendem Feuerstein ist rundum mit steilen Kantenretuschen versehen. Die mediale linke Randpartie verläuft nahezu geradlinig, der Stiel ist durch konkave Linienführung gut abgesetzt. Rechts geht der Stiel in den konvex gestalteten Rand über. | + | |
− | 3.) M 51 Länge = 26mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,35 | + | '''2.) M 76''' Länge = 52,5mm ; Breite = 18mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,34 |
− | Außer der in einem Steg endenden, gestumpften „Spitze“ weist dieses Artefakt als weitere Seltenheit eine perfekte Zähnung an Rändern und Stiel auf. Die Ränder wurden durch steile Retuschen, die auf dem gesamten Umfang zu erkennen sind, herausgearbeitet. Das Rohmaterial ist heller, fast durchsichtiger, mit dunklen Einschlüssen versehener Feuerstein. | + | *Die Dreiecksspitze vom Typ H7 ist rundum steil kantenretuschiert. Sämtliche Begrenzungslinien verlaufen mehr oder weniger geradlinig. Der Rohstoff ist ein beige-bräunlicher, transluzenter Feuerstein. (H7) |
− | 4.) M 52 Länge = 24mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,63 | + | |
− | Die Pfeilspitze ist auf ihrem Gesamtumfang mit steilen Kantenretuschen bedeckt, welche teils von der Dorsal- teils von der Ventralseite ausgehen. Sie besteht aus einem weißlichen, fast durchsichtigem Chalzedon. Ihre Silhouette erinnert stark an D 14 zumal auf Schwingen und Stiel Hugots Beschreibungen vollkommen zutrifft. Die Linienführung der Ränder ist hingegen nicht durchgehend konkav sondern startet in einer konkaven Linie von den Schwingen aus, geht dann im medialen Bereich in eine Gerade über um zum distalen Ende hin konvex zu verlaufen. Das Artefakt mit dem Indiz 4 könnte unter H22 klassiert werden. Dem Autor ist lediglich ein einziges Exemplar dieser Art bekannt. | + | '''3.) M 77''' Länge = 25,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,43 |
− | 5.) M 53 Länge = 29mm ( geschätzt ) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,38 | + | *Ein schwarzer Hornstein, der an den Rändern bräunlich durchscheint, diente zur Herstellung dieser Dreiecksspitze mit nahezu geradliniger Basis. Im oberen Drittel der konvex verlaufenden Ränder ist eine Kerbe links und eine weitere rechts, der ersten gegenüber angebracht. Weitere Bearbeitungsspuren bestehen aus steilen und halbsteilen Retuschen am rechten Rand. Am ehesten würden die Pfeilspitze in die Gruppe H7 passen. |
− | Ränder, Stiel und Schwingen sind durch halbsteile bis flache Retuschen bearbeitet, der linke Rand von der Ventralseite her, Stiel und Schwingen von beiden Seiten wenn auch intensiver auf der Dorsalseite. Der bräunliche Achat ist in seinen hellen Partien durchsichtig, die dunkleren Streifen scheinen stark durch. H 5 würde die passende Beschreibung der Form sein. | + | |
− | 6.) M 54 Länge = 30mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,37 | + | '''4.) M 78''' Länge = 19mm ( geschätzt ) ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,55 |
− | Braunschwarzer, durchscheinender Feuerstein ist das Rohmaterial, aus dem das Artefakt hergestellt wurde. Flächige Retuschen sind an den Rändern von Stiel und Schwingen sowie am distalen Ende der Ventralseite zu erkennen. Die geradlinigen bis leicht konvexen Ränder weisen auf der Dorsalseite links einige flächige bis halbsteile Retuschen auf, am rechten Rand sind kerbartige Retuschen zu beobachten. Trotz des kurzen, gerundeten Stiels kann das Stück unter H 5 abgelegt werden. | + | *Der gesamte Umfang der Dreiecksspitze vom Typ H8 weist steile Kantenretuschen auf. Die Ränder verlaufen, wenn auch mit einigen Unregelmäßigkeiten, im Prinzip geradlinig. Das Material ist gelblich-brauner, sehr heller und transluzenter Chalzedon. |
− | 7.) M 55 Länge = 45mm ( geschätzt ) ; Breite = 13mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,29 | + | |
− | Ränder und Stiel dieser orangefarbenen, transluzenten Chalzedonspitze sind von der Dorsalseite her steil kantenretuschiert. Auf der Ventralseite sind die Bearbeitungsspuren auf den Stiel beschränkt, sie sind flächenhaft ausgeführt. Der Stiel geht mit einer Rundung in die geradlinig bis leicht konvexen Ränder über. Auch diese Pfeilspitze kann noch unter H5 geführt werden. | + | '''5.) M 79''' Länge = 21mm ( geschätzt ) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,52 |
− | 8.) M 56 Länge = 38mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,34 | + | *Die Pfeilspitze vom Typ H8 zeigt auf der Ventralseite steile Retuschen in der Kehle und an der rechten Schwinge. Die linke Schwinge ist von der Dorsalseite her durch eine flache und mehrere steile Retuschen bearbeitet. Die Randbearbeitung beschränkt sich auf Kantenretuschen in der unteren Hälfte des rechten Randes. Die übrigen Begrenzungslinien sind unbearbeitete Bruchkanten. Die Schwingen weisen unterschiedliche Längen auf. Das Material, ein hellbrauner Chalzedon, ist stark transluzent. |
− | Das Material dieser H5 – Spitze besteht aus einem transluzentem beigefarbenem Feuerstein, der fleckige rötliche Einschlüsse zeigt. Der linke Rand ist leicht konkav bis geradlinig, der rechte stark konvex ausgebildet. Abgesehen von einer möglicherweise zufälligen Kerbe im medialen Bereich des rechten Randes, beschränkt sich die Bearbeitung auf den Stiel, der von der Dorsalseite aus kantenretuschiert wurde. Der Mittelgrat der Klinge wurde im Bereich des Stieles durch eine flache Retusche abgetragen. | + | |
− | 9.) M 57 Länge = 30mm ( geschätzt ) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,37 | + | '''6.) M 80''' Länge = 20mm ( geschätzt ) ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,43 |
− | Diese leicht asymmetrische H – Spitze ist aus durchsichtigem Chalzedon gefertigt, der in der Gesteinsmasse einige wenige gelbliche Verunreinigungen zeigt. Die Bearbeitung des Stiels besteht beidseitig aus steilen und halbsteilen Retuschen, die am linken Rand im proximalen Bereich weitergeführt wurden. Der rechte Rand ist im distalen Bereich kantenretuschiert. | + | *Beigefarbener, durchscheinender Feuerstein war das Ausgangsmaterial für diese H8 Spitze. Die Ränder, der linke ist geradlinig, der rechte konvex, sind teilweise kantenretuschiert, Kehle und Schwingen sind vollständig kantenretuschiert. |
− | 10.) M 58 Länge = 38,5mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,42 | + | |
− | Der Stiel dieser groben Pfeilspitze ist nur leicht abgesetzt und kommt erst durch die beidseitige, flächige Retuschierung deutlich heraus. Einige unregelmäßige, ebenfalls flächige Retuschen am rechten Rand komplettieren die Modifikation. Der Habitus des Exemplars ist nahezu blattförmig, das Material, ein rotbrauner, opaker Hornstein zeigt links auf der Dorsalseite seine rauhe, natürliche Oberfläche. | + | '''7.) M 81''' Länge = 30mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,37 |
− | 11.) M 59 Länge = 37mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,32 | + | *Diese Pfeilspitze mit konvexen Rändern und unregelmäßig konvexer Basis könnte unter H4 geführt werden. Während die Ränder teilweise mit halbsteilen Retuschen versehen sind, weist die Basis steile Retuschen auf. Das Gesteinsmaterial ist ein durchscheinender, braun gestreifter Achat. |
− | Die Exemplare 11.) bis 15.) dieser Tafel sind typologisch Doppelendbohrer, die Exemplare 12.) und 13.) sind klassische Tixier 16 Bohrer. Sie sind hier aufgeführt worden weil sie, wie so vieles, als Geschossbewehrung hätten benutzt werden können und auch um aufzuzeigen wie auswechselbar mit unter die Formen von Pfeilspitzen und Bohrern sein können. M 59 z.B. hat eine sehr große Ähnlichkeit mit den H3 – Spitzen von Hugot. | + | |
− | 12.) M 60 Länge = 29mm ; Breite = 5,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,19 | + | '''8.) M 82''' Länge = 28,5mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,46 |
− | Es handelt sich bei diesem Exemplar um einen mit abrupten Kantenretuschen versehen typischen Tixier 16 Bohrer. Die flächigen Retuschen, die am unteren Ende Material abgetragen haben könnten aber auch als für eine Schäftung bestimmt interpretiert werden. | + | *Der Werkstoff dieser H8-Spitze ist ein schwarzbrauner, hellbraun durchscheinender Feuerstein. Der Gesamtumfang ist durch halbsteile Retuschen bearbeitet. Auf der Ventralseite sind im Bereich der Basis einige flache Retuschen zur Reduzierung des Bulbus angebracht worden. |
− | 13.) M 61 Länge = 29mm ; Breite = 7mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,24 | + | |
− | Auch dieses Artefakt ist, wie Nr. 12 dieser Tafel, ein typischer Bohrer Tixier 16. Zugleich könnte es aber auch auf ein Pfeilende montiert werden und gäbe eine ausgezeichnete Bewehrung ab. | + | '''9.) M 83''' Länge = 28,5mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,37 |
− | 14.) M 62 Länge = 36mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,32 | + | *Konvexe Basis und konvexe Ränder zeichnen dieses Artefakt aus. Es besteht aus karamellfarbenem, nur leicht transluzentem Feuerstein. Flächig ist das distale Ende, steil das proximale retuschiert. Die Ventralseite weist einige flächige Retuschen am distalen Ende auf. Wahrscheinlich ist das Exemplar als Bohrer benutzt worden, Gebrauchsspuren an den Ränder könnten darauf hindeuten. (H4) |
− | Der Doppelendbohrer ist aus einem Abschlag gefertigt, der in einem Winkel von 90° von einem Klingenkern geschlagen worden ist. Die Benutzung als Pfeilspitze erscheint | + | |
− | 15.) M 63 Länge = 44mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,23 | + | '''10.) M 84''' Länge = 37,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,29 |
− | Das patinierte Rohmaterial des Bohrers besteht möglicherweise aus silifiziertem Holz. Während die untere Partie am linken Rand kantenretuschiert ist, weist das obere Ende auf beiden Seiten halbsteile Bearbeitungsspuren auf. Trotz der stielartigen Modifikation erscheint auch hier eine Benutzung als Geschossbewehrung unwahrscheinlich. | + | *Hauptsächlich geradlinige Ränder, nur an den Enden in konvexe Linien übergehend und eine gerundete Basis kennzeichnen diese Pfeilspitze vom Typ H4. Beide Ränder weisen flächige Retuschen auf, die Basis ist bis auf das Zentrum, welches keine Bearbeitungsspuren zeigt, steil kantenretuschiert. Die Ventralseite zeigt am rechten unteren Rand einige eher zufällige Retuschen. Das Rohmaterial ist karamellfarbener durchscheinender Feuerstein. |
− | 16.) M 64 Länge = 35mm ( Bruchstück ) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm | + | |
− | Distales und proximales Ende dieser aus einer Klinge gefertigten Exemplars sind abgebrochen. Dennoch ist die schlanke Form einer D 19 – Spitze deutlich zu erkennen. Da die flache Retuschierung auf Ränder, Stiel und Schwingen beschränkt bleibt und obwohl die Ventralseite ebenfalls am rechten Rand Druckretuschen aufweist, ist die Pfeilspitze eher dem Indiz 4 zuzurechnen. Sie würde also die Bezeichnung H5 führen. Das Rohmaterial besteht aus honigfarbenem, stark transluzentem Feuerstein. | + | '''11.) M 85''' Länge = 38,5mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,44 |
− | 17.) M 65 Länge = 41,5mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,25 | + | *Diese H4-Spitze ist aus einem auffälligem Material hergestellt, einem farblosem, durchsichtigem Chalzedon, in welchem schwarze und braune, streifige Einlagerungen zu beobachten sind. Das Artefakt ist rundum mit halbsteilen Randretuschen versehen, welche auf beiden Seiten durch einige flächige Retuschen ergänzt werden. Außerdem ist auf der ventralen Seite der Bulbus durch flache Retuschen abgetragen worden. |
− | Die sparsame Bearbeitung dieser schlanken blattförmigen Pfeilspitze verteilt sich beidseitig auf den Stiel sowie ebenfalls beidseitig auf Teile der Ränder. Die Retuschen sind steil bis halbsteil. Als Material wurde ein beigefarbener, an den Rändern leicht durchscheinender Hornstein verwendet. (H5) | + | |
− | 18.) M 66 Länge = 23mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 2mm ; B/L = 0,52 | + | '''12.) M 86''' Länge = 45mm ; Breite = 18,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,41 |
− | Im Bereich der Schwingen und des Stiels weist dieses Stück eine große Asymmetrie auf, welche es in die Familie | + | *Bis auf den zentralen Bereich der konvexen Basis ist dieses Artefakt komplett kantenretuschiert. Beide Ränder verlaufen geradlinig auf das bohrerähnliche distale Ende zu. Das Gestein ist ein schöner braun gestreifter Achat von großer Transluzens. Sollte das Exemplar nicht als Bohrer gedient haben, könnte es als H4 angesprochen werden. |
− | 19.) M 67 Länge = 51mm ( geschätzt ) ; Breite = 17,5mm ; Dicke = 8mm ; B/L = 0,34 | + | |
− | Die grobe H 5 – Spitze ist aus opakem, beige-gelbem Hornstein gearbeitet. Der Stiel der Dorsalseite ist rötlich-braun verfärbt. Der rechte Rand dieser Seite ist steil kantenretuschiert. Weitere Modifikationen finden sich auf der Ventralseite im Bereich des Stiels, der mit halbsteilen Retuschen bedeckt ist. Beide Ränder verlaufen geradlinig, die Begrenzungslinien des Stiels sind konkav. Das distale Ende ist abgebrochen. | + | '''13.) M 87''' Länge = 38mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,30 |
− | 20.) M 68 Länge = 36mm ( Bruchstück ) ; Breite = 13mm ; | + | *Sehr heller, leicht bräunlich gefärbter, transluzenter Chalzedon wurde zur Herstellung dieser Pfeilspitze genutzt. Beide Ränder sind schwach konvex, die Basis ist schön gerundet. Die Modifikationen beschränken sich auf steile Retuschen an der Basis und einige perlartige Randretuschen am linken Rand auf der Ventralseite, wodurch eine unregelmäßige Zähnung entsteht. Das Stück kann als H/C4 eingeordnet werden. |
− | Das Exemplar zeigt wie aus einer im Prinzip epipaläolithischen, steil kantenretuschierten Kerbklinge eine flächenretuschierte, neolithische Pfeilspitze vom Typ D 19 hergestellt wird. Die Ventralseite ist unbearbeitet. Das Material besteht aus honigfarbenem, stark transluzentem Feuerstein. | + | |
− | 21.) M 69 Länge = 29mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,52 | + | '''14.) M 88''' Länge = 25mm ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,34 |
− | Diese Pfeilspitze mit der Silhouette von D 15 ist lediglich beidseitig am oberen linken Rand sowie ebenfalls beidseitig an Stiel und Schwingen mit flachen Retuschen versehen. Der Werkstoff, ein durchscheinender Achat, weist verschiedene Brauntöne auf. (H23) | + | *Das Gestein, aus welchem diese H4 Pfeilspitze hergestellt wurde, ist ein schwarzer Hornstein, der an den Rändern gelblich durchscheint. Der linke Rand ist steil kantenretuschiert, rechts sind die Retuschen flacher, wurden aber von beiden Seiten angebracht, wenn auch auf der Ventralseite nur stellenweise. An der Basis finden sich ebenfalls abrupte Retuschen. |
− | 22.) M 70 Länge = 32mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm | + | |
− | Die parallel zueinander verlaufenden Ränder und das abgebrochene obere Ende machen eine Einordnung dieser gestielten mit Widerhaken vom Typ D3 versehenen Pfeilspitze schwierig. Im Bereich von Stiel und Schwingen ist sie beidseitig mit flachen Retuschen versehen, wobei die Dorsalseite sparsamer modifiziert ist. Weitere, ebenfalls flache Retuschen werden am oberen rechten Rand beobachtet. Die Andeutung von Kerben oberhalb der Schwingen könnte zufällig sein. Honigfarbener zum Teil bräunlicher, transluzenter Feuerstein diente zur Herstellung des Artefakts. (H23) | + | '''15.) M 89''' Länge = 40,5mm ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,33 |
− | 23.) M 71 Länge = 39mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,37 | + | *Diese H4-Spitze aus karamellfarbenem, transluzentem Feuerstein zeigt konvexe Ränder und die typische gerundete Basis. Die steile Kantenretuschierung ist, wie von einer der beiden Seiten zu sehen ist, durchgehend. Zusätzliche flache Retuschen, auf der Dorsalseite an der Basis, auf der ventralen Seite am distalen Ende, komplettieren die Modifikationen. |
− | Diese Pfeilspitze ist aus einem dünnplattigem, hellem Chalzedon mit vielen dunklen, dendritischen Einschlüssen, die im Gegenlicht schön hervortreten, gefertigt worden. Der rechte Rand besteht aus einer Bruchkante, alle weiteren Begrenzungen sind steil kantenretuschiert. Das Stück kann noch unter H4 geführt werden. | + | |
− | 24.) M 72 Länge = 39mm ( geschätzt ) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,35 | + | '''16.) M 90''' Länge = 47mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,28 |
− | Die Silhouette einer D16 – Spitze ist für ein Artefakt des Indiz 4 nicht gerade häufig. Die flachen Retuschen holen lediglich die Form heraus wenn auch auf der Dorsalseite im Bereich des Stiels und der Schwingen der Eindruck der Flächigkeit entsteht. Sonst ist auf dieser Seite nur noch der linke Rand modifiziert. Die Ventralseite zeigt flache Bearbeitung an beiden Rändern und nur wenige Modifikationen an Stiel und Schwingen. Das Rohmaterial ähnelt stark dem Gestein der Nr. 23 dieser Tafel. In einer hellen, transluzenten Chalzedonmasse sind schwarze Mangandendriten eingeschlossen. | + | *Grau-violetter Hornstein, an den Rändern durchscheinend, ist der Rohstoff aus welchem diese Pfeilspitze mit parallelen, geradlinigen Rändern und leicht gerundeter Basis hergestellt wurde. Zum distalen Ende hin laufen beide Ränder geradlinig auf die Mittelachse zu, in diesem Bereich sind die steilen Kantenretuschen angebracht. Weitere Modifikationen bestehen aus einer Flächenretuschierung der linken Hälfte der Dorsalseite und die die Schäftung erleichternden Retuschen auf beiden Seiten im proximalen Bereich. Das Artefakt könnte eventuell noch als H4 eingeordnet werden. |
− | 25.) M 73 Länge = 34mm ( geschätzt ) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,40 | + | |
− | Das Artefakt aus karamellfarbenem, an den Rändern durchscheinendem Hornstein ist ähnlich gestaltet wie Nr. 21 dieser Tafel. Das bezieht sich besonders auf Stiel und Schwingen. Der Körper ist schlanker und die Ränder weniger stark konvex. Distales Ende und ein Stück des linken Randes sind abgebrochen. (H23) | + | '''17.) M 91''' Länge = 54mm ; Breite = 18mm ; Dicke = 6,5mm ; B/L = 0,33 |
− | 26.) M 74 Länge = 34mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,35 | + | *Fossiles Holz in rötlichem Braun und Beigetönen, an den Rändern schwach durchscheinend ist der Rohstoff für diese grobe, gezähnte Pfeilspitze. Die Retuschen bleiben auf die Ränder beschränkt, sie sind sowohl flächig als auch halbsteil. Im medialen und distalen Bereich sind flache Retuschen auch auf der ventralen Seite vorhanden. Zu klassieren wäre das Exemplar unter H4 gezähnt. |
− | Auf der Dorsalseite sind distales Ende, beide Ränder und der Bereich von Stiel und Schwingen flach retuschiert, die Ventralseite weist schöne parallel verlaufende Retuschen an der Spitze und halbsteile Retuschen am unteren Ende auf. Es bleibt Raum für Diskussionen ob diese Pfeilspitze mit der Silhouette von D20 noch dem Indiz 4 zuzurechnen ist. Das Ausgangsmaterial ist heller, gelblicher, fast durchsichtiger Chalzedon. | + | |
+ | '''18.) M 92''' Länge = 39mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,36 | ||
+ | *Die H1-Spitze weist beidseitig flache bis halbsteile Retuschen an den Enden und teilweise auch an den Rändern auf Sie besteht aus einen braun und beige geflecktem, leicht transluzentem Feuerstein. | ||
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+ | '''19.) M 93''' Länge = 50mm ( geschätzt ) ; Breite = 14mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,28 | ||
+ | *Distales Ende und beide Ränder der H1-Spitze sind kantenretuschiert, der rechte Rand vollständig, der linke teilweise. Das distale Ende der Ventralseite zeigt einige Flächenretuschen. Der Rohstoff besteht aus dunkelbraunem, opakem Hornstein. | ||
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+ | '''20.) M 94''' Länge = 51mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,25 | ||
+ | *Bis auf den medialen Bereich des linken Randes, wo Kortex ansteht, ist die H1-Spitze vollständig kantenretuschiert. Die Ventralseite zeigt zusätzlich einige Bearbeitungsspuren am oberen rechten Rand sowie flache Retuschen am proximalen Ende zur Reduzierung des Bulbus. Die Bearbeitung des proximalen Endes der Dorsalseite erleichtert das Schärfen und bildet eine Sperre, die das Durchrutschen des Schaftes verhindert. Das benutzte Gestein ist karamellfarbener, transluzenter Feuerstein. | ||
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+ | '''21.) M 95''' Länge = 51mm ( geschätzt ) ; Breite = 13mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,25 | ||
+ | *Metamorpher Sandstein, opak, von schwarzbrauner Farbe, ist das Rohmaterial, aus dem diese H1-Spitze hergestellt worden ist. Bis auf eine kurze Zone in der Mitte des rechten Randes ist das Artefakt komplett kantenretuschiert. Die beiden Enden und Teile des rechten Randes der Ventralseite weisen einige flache Retuschen auf. | ||
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+ | '''22.) M 96''' Länge = 48mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,26 | ||
+ | *Die beige-braune Hornsteinspitze mit leicht durchscheinenden Rändern ist auf der Dorsalseite im proximalen und anschließenden Randbereich durch halbsteile Retuschen bearbeitet, die ventrale Seite zeigt flächige Retuschen am unteren Ende und einige feine Retuschen im distalen Bereich. Von der Form her wäre die H1-Spitze umkehrbar, die Bearbeitungsspuren zeigen jedoch deutlich, dass das proximale Ende geschäftet werden sollte. | ||
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+ | ==Tafel M 12== | ||
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+ | [[Datei:Mauretanien_Tafel_12_Num.png|600px]] | ||
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+ | '''1.) M 49''' Länge = 34mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,32 | ||
+ | *Die Artefakte Nr. 1 bis Nr. 3 dieser Tafel besitzen die Eigenheit einer gestumpften Aufprallfläche. Das proximale Ende der jeweiligen Rohklingen ist, wie die noch vorhandenen Bulben der Exemplare M 49 und M 51 zeigen, der aktive Teil der Pfeilspitzen. M 50 weist keinen Bulbus auf aber die Verteilung der Dicke des Materials entlang der Längsachse lässt das proximale Ende ebenfalls als aktiven Teil erscheinen. M 49 besteht aus fleckig grauem, opakem Hornstein. Der linke Rand ist wie auch das obere Ende gänzlich durch steile Kantenretuschen geformt, während der rechte nur im oberen Teil abrupte Retuschen aufweist, im unteren dagegen halbsteile bis flächige. Die Dicke des Stückes beträgt oben 5,5mm, in der Mitte 4mm, und 5mm oberhalb des stielartigen, unteren Endes 3mm. | ||
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+ | '''2.) M 50''' Länge = 27mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,43 | ||
+ | *Das Exemplar aus dunkel rotbraunem, leicht durchscheinendem Feuerstein ist rundum mit steilen Kantenretuschen versehen. Die mediale linke Randpartie verläuft nahezu geradlinig, der Stiel ist durch konkave Linienführung gut abgesetzt. Rechts geht der Stiel in den konvex gestalteten Rand über. | ||
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+ | '''3.) M 51''' Länge = 26mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,35 | ||
+ | *Außer der in einem Steg endenden, gestumpften „Spitze“ weist dieses Artefakt als weitere Seltenheit eine perfekte Zähnung an Rändern und Stiel auf. Die Ränder wurden durch steile Retuschen, die auf dem gesamten Umfang zu erkennen sind, herausgearbeitet. Das Rohmaterial ist heller, fast durchsichtiger, mit dunklen Einschlüssen versehener Feuerstein. | ||
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+ | '''4.) M 52''' Länge = 24mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,63 | ||
+ | *Die Pfeilspitze ist auf ihrem Gesamtumfang mit steilen Kantenretuschen bedeckt, welche teils von der Dorsal- teils von der Ventralseite ausgehen. Sie besteht aus einem weißlichen, fast durchsichtigem Chalzedon. Ihre Silhouette erinnert stark an D 14 zumal auf Schwingen und Stiel Hugots Beschreibungen vollkommen zutrifft. Die Linienführung der Ränder ist hingegen nicht durchgehend konkav sondern startet in einer konkaven Linie von den Schwingen aus, geht dann im medialen Bereich in eine Gerade über um zum distalen Ende hin konvex zu verlaufen. Das Artefakt mit dem Indiz 4 könnte unter H22 klassiert werden. Dem Autor ist lediglich ein einziges Exemplar dieser Art bekannt. | ||
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+ | '''5.) M 53''' Länge = 29mm ( geschätzt ) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,38 | ||
+ | *Ränder, Stiel und Schwingen sind durch halbsteile bis flache Retuschen bearbeitet, der linke Rand von der Ventralseite her, Stiel und Schwingen von beiden Seiten wenn auch intensiver auf der Dorsalseite. Der bräunliche Achat ist in seinen hellen Partien durchsichtig, die dunkleren Streifen scheinen stark durch. H 5 würde die passende Beschreibung der Form sein. | ||
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+ | '''6.) M 54''' Länge = 30mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,37 | ||
+ | *Braunschwarzer, durchscheinender Feuerstein ist das Rohmaterial, aus dem das Artefakt hergestellt wurde. Flächige Retuschen sind an den Rändern von Stiel und Schwingen sowie am distalen Ende der Ventralseite zu erkennen. Die geradlinigen bis leicht konvexen Ränder weisen auf der Dorsalseite links einige flächige bis halbsteile Retuschen auf, am rechten Rand sind kerbartige Retuschen zu beobachten. Trotz des kurzen, gerundeten Stiels kann das Stück unter H 5 abgelegt werden. | ||
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+ | '''7.) M 55''' Länge = 45mm ( geschätzt ) ; Breite = 13mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,29 | ||
+ | *Ränder und Stiel dieser orangefarbenen, transluzenten Chalzedonspitze sind von der Dorsalseite her steil kantenretuschiert. Auf der Ventralseite sind die Bearbeitungsspuren auf den Stiel beschränkt, sie sind flächenhaft ausgeführt. Der Stiel geht mit einer Rundung in die geradlinig bis leicht konvexen Ränder über. Auch diese Pfeilspitze kann noch unter H5 geführt werden. | ||
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+ | '''8.) M 56''' Länge = 38mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,34 | ||
+ | *Das Material dieser H5 – Spitze besteht aus einem transluzentem beigefarbenem Feuerstein, der fleckige rötliche Einschlüsse zeigt. Der linke Rand ist leicht konkav bis geradlinig, der rechte stark konvex ausgebildet. Abgesehen von einer möglicherweise zufälligen Kerbe im medialen Bereich des rechten Randes, beschränkt sich die Bearbeitung auf den Stiel, der von der Dorsalseite aus kantenretuschiert wurde. Der Mittelgrat der Klinge wurde im Bereich des Stieles durch eine flache Retusche abgetragen. | ||
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+ | '''9.) M 57''' Länge = 30mm ( geschätzt ) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,37 | ||
+ | *Diese leicht asymmetrische H – Spitze ist aus durchsichtigem Chalzedon gefertigt, der in der Gesteinsmasse einige wenige gelbliche Verunreinigungen zeigt. Die Bearbeitung des Stiels besteht beidseitig aus steilen und halbsteilen Retuschen, die am linken Rand im proximalen Bereich weitergeführt wurden. Der rechte Rand ist im distalen Bereich kantenretuschiert. | ||
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+ | '''10.) M 58''' Länge = 38,5mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,42 | ||
+ | *Der Stiel dieser groben Pfeilspitze ist nur leicht abgesetzt und kommt erst durch die beidseitige, flächige Retuschierung deutlich heraus. Einige unregelmäßige, ebenfalls flächige Retuschen am rechten Rand komplettieren die Modifikation. Der Habitus des Exemplars ist nahezu blattförmig, das Material, ein rotbrauner, opaker Hornstein zeigt links auf der Dorsalseite seine rauhe, natürliche Oberfläche. | ||
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+ | '''11.) M 59''' Länge = 37mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,32 | ||
+ | *Die Exemplare 11.) bis 15.) dieser Tafel sind typologisch Doppelendbohrer, die Exemplare 12.) und 13.) sind klassische Tixier 16 Bohrer. Sie sind hier aufgeführt worden weil sie, wie so vieles, als Geschossbewehrung hätten benutzt werden können und auch um aufzuzeigen wie auswechselbar mit unter die Formen von Pfeilspitzen und Bohrern sein können. M 59 z.B. hat eine sehr große Ähnlichkeit mit den H3 – Spitzen von Hugot. | ||
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+ | '''12.) M 60''' Länge = 29mm ; Breite = 5,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,19 | ||
+ | *Es handelt sich bei diesem Exemplar um einen mit abrupten Kantenretuschen versehen typischen Tixier 16 Bohrer. Die flächigen Retuschen, die am unteren Ende Material abgetragen haben könnten aber auch als für eine Schäftung bestimmt interpretiert werden. | ||
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+ | '''13.) M 61''' Länge = 29mm ; Breite = 7mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,24 | ||
+ | *Auch dieses Artefakt ist, wie Nr. 12 dieser Tafel, ein typischer Bohrer Tixier 16. Zugleich könnte es aber auch auf ein Pfeilende montiert werden und gäbe eine ausgezeichnete Bewehrung ab. | ||
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+ | '''14.) M 62''' Länge = 36mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,32 | ||
+ | *Der Doppelendbohrer ist aus einem Abschlag gefertigt, der in einem Winkel von 90° von einem Klingenkern geschlagen worden ist. Die Benutzung als Pfeilspitze erscheint unwahrscheinlich. | ||
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+ | '''15.) M 63''' Länge = 44mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,23 | ||
+ | *Das patinierte Rohmaterial des Bohrers besteht möglicherweise aus silifiziertem Holz. Während die untere Partie am linken Rand kantenretuschiert ist, weist das obere Ende auf beiden Seiten halbsteile Bearbeitungsspuren auf. Trotz der stielartigen Modifikation erscheint auch hier eine Benutzung als Geschossbewehrung unwahrscheinlich. | ||
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+ | '''16.) M 64''' Länge = 35mm ( Bruchstück ) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm | ||
+ | *Distales und proximales Ende dieser aus einer Klinge gefertigten Exemplars sind abgebrochen. Dennoch ist die schlanke Form einer D 19 – Spitze deutlich zu erkennen. Da die flache Retuschierung auf Ränder, Stiel und Schwingen beschränkt bleibt und obwohl die Ventralseite ebenfalls am rechten Rand Druckretuschen aufweist, ist die Pfeilspitze eher dem Indiz 4 zuzurechnen. Sie würde also die Bezeichnung H5 führen. Das Rohmaterial besteht aus honigfarbenem, stark transluzentem Feuerstein. | ||
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+ | '''17.) M 65''' Länge = 41,5mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,25 | ||
+ | *Die sparsame Bearbeitung dieser schlanken blattförmigen Pfeilspitze verteilt sich beidseitig auf den Stiel sowie ebenfalls beidseitig auf Teile der Ränder. Die Retuschen sind steil bis halbsteil. Als Material wurde ein beigefarbener, an den Rändern leicht durchscheinender Hornstein verwendet. (H5) | ||
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+ | '''18.) M 66''' Länge = 23mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 2mm ; B/L = 0,52 | ||
+ | *Im Bereich der Schwingen und des Stiels weist dieses Stück eine große Asymmetrie auf, welche es in die Familie I verweist. Beide Ränder verlaufen in konvexen Linien, das distale Ende ist gerundet und beidseitig durch flache Retuschen geschärft. Die Ränder sind lediglich auf der Dorsalseite mit flachen bis halbsteilen Retuschen versehen. Das Rohmaterial ist honigfarbener, stark durchscheinender Feuerstein. Da weder die Charakteristika von I 3 oder I 4 noch die der Familie G auch nur annähernd auf das Artefakt zutreffen, wird es unter I 12 klassiert. | ||
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+ | '''19.) M 67''' Länge = 51mm ( geschätzt ) ; Breite = 17,5mm ; Dicke = 8mm ; B/L = 0,34 | ||
+ | *Die grobe H 5 – Spitze ist aus opakem, beige-gelbem Hornstein gearbeitet. Der Stiel der Dorsalseite ist rötlich-braun verfärbt. Der rechte Rand dieser Seite ist steil kantenretuschiert. Weitere Modifikationen finden sich auf der Ventralseite im Bereich des Stiels, der mit halbsteilen Retuschen bedeckt ist. Beide Ränder verlaufen geradlinig, die Begrenzungslinien des Stiels sind konkav. Das distale Ende ist abgebrochen. | ||
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+ | '''20.) M 68''' Länge = 36mm ( Bruchstück ) ; Breite = 13mm ; Dicke der flächenretuschierten Partie = 2mm ; Dicke der Kerbklinge = 3mm | ||
+ | *Das Exemplar zeigt wie aus einer im Prinzip epipaläolithischen, steil kantenretuschierten Kerbklinge eine flächenretuschierte, neolithische Pfeilspitze vom Typ D 19 hergestellt wird. Die Ventralseite ist unbearbeitet. Das Material besteht aus honigfarbenem, stark transluzentem Feuerstein. | ||
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+ | '''21.) M 69''' Länge = 29mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,52 | ||
+ | *Diese Pfeilspitze mit der Silhouette von D 15 ist lediglich beidseitig am oberen linken Rand sowie ebenfalls beidseitig an Stiel und Schwingen mit flachen Retuschen versehen. Der Werkstoff, ein durchscheinender Achat, weist verschiedene Brauntöne auf. (H23) | ||
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+ | '''22.) M 70''' Länge = 32mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm | ||
+ | *Die parallel zueinander verlaufenden Ränder und das abgebrochene obere Ende machen eine Einordnung dieser gestielten mit Widerhaken vom Typ D3 versehenen Pfeilspitze schwierig. Im Bereich von Stiel und Schwingen ist sie beidseitig mit flachen Retuschen versehen, wobei die Dorsalseite sparsamer modifiziert ist. Weitere, ebenfalls flache Retuschen werden am oberen rechten Rand beobachtet. Die Andeutung von Kerben oberhalb der Schwingen könnte zufällig sein. Honigfarbener zum Teil bräunlicher, transluzenter Feuerstein diente zur Herstellung des Artefakts. (H23) | ||
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+ | '''23.) M 71''' Länge = 39mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,37 | ||
+ | *Diese Pfeilspitze ist aus einem dünnplattigem, hellem Chalzedon mit vielen dunklen, dendritischen Einschlüssen, die im Gegenlicht schön hervortreten, gefertigt worden. Der rechte Rand besteht aus einer Bruchkante, alle weiteren Begrenzungen sind steil kantenretuschiert. Das Stück kann noch unter H4 geführt werden. | ||
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+ | '''24.) M 72''' Länge = 39mm ( geschätzt ) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,35 | ||
+ | *Die Silhouette einer D16 – Spitze ist für ein Artefakt des Indiz 4 nicht gerade häufig. Die flachen Retuschen holen lediglich die Form heraus wenn auch auf der Dorsalseite im Bereich des Stiels und der Schwingen der Eindruck der Flächigkeit entsteht. Sonst ist auf dieser Seite nur noch der linke Rand modifiziert. Die Ventralseite zeigt flache Bearbeitung an beiden Rändern und nur wenige Modifikationen an Stiel und Schwingen. Das Rohmaterial ähnelt stark dem Gestein der Nr. 23 dieser Tafel. In einer hellen, transluzenten Chalzedonmasse sind schwarze Mangandendriten eingeschlossen. | ||
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+ | '''25.) M 73''' Länge = 34mm ( geschätzt ) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,40 | ||
+ | *Das Artefakt aus karamellfarbenem, an den Rändern durchscheinendem Hornstein ist ähnlich gestaltet wie Nr. 21 dieser Tafel. Das bezieht sich besonders auf Stiel und Schwingen. Der Körper ist schlanker und die Ränder weniger stark konvex. Distales Ende und ein Stück des linken Randes sind abgebrochen. (H23) | ||
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+ | '''26.) M 74''' Länge = 34mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,35 | ||
+ | *Auf der Dorsalseite sind distales Ende, beide Ränder und der Bereich von Stiel und Schwingen flach retuschiert, die Ventralseite weist schöne parallel verlaufende Retuschen an der Spitze und halbsteile Retuschen am unteren Ende auf. Es bleibt Raum für Diskussionen ob diese Pfeilspitze mit der Silhouette von D20 noch dem Indiz 4 zuzurechnen ist. Das Ausgangsmaterial ist heller, gelblicher, fast durchsichtiger Chalzedon. | ||
==Tafel M 13== | ==Tafel M 13== | ||
− | 1.) M 21 Länge = 25,5mm ; Breite = 17,9mm ; Dicke = 5,6mm ; B/L = 0,70 | + | |
− | Das Material der Pfeilspitze besteht aus hell – karamellfarbenem, transluzentem Feuerstein. Das Artefakt ist rundum steil und grob kantenretuschiert, das distale Ende ist durch Retuschierungen gestumpft, das proximale Ende ist gekennzeichnet durch einen kurzen, dreieckigen Stiel vom Typ D 12 und nahezu rechtwinklig zur Längsachse verlaufenden Schwingenbegrenzungen vom Typ D1. Die Ränder sind geradlinig bis leicht konkav angelegt. (H22) | + | [[Datei:Mauretanien_Tafel_13_Num.png|600px]] |
− | 2.) M 22 Länge = 26,1mm ; Breite = 21,3 ; Dicke = 5,7mm ; B/L = 0,82 | + | |
− | Die Pfeilspitze ist aus gebändertem, opakem Hornstein in den Farben von hellbraun bis dunkelbraun gefertigt. Außer den Kantenretuschen, durch welche Stiel und Schwingen herausgearbeitet worden sind, beobachtet man nur noch einige steile Retuschen in der Mitte des rechten Randes. Das proximale Ende hat die Silhouette einer H22 – Spitze, das distale Ende ist möglicherweise stumpf konzipiert worden. Beide Ränder verlaufen in leicht konkaven Linien. | + | '''1.) M 21''' Länge = 25,5mm ; Breite = 17,9mm ; Dicke = 5,6mm ; B/L = 0,70 |
− | 3.) M 23 Länge = 24,1mm ; Breite = 11,0mm ; Dicke = 3,8mm ; B/L = 0,46 | + | *Das Material der Pfeilspitze besteht aus hell – karamellfarbenem, transluzentem Feuerstein. Das Artefakt ist rundum steil und grob kantenretuschiert, das distale Ende ist durch Retuschierungen gestumpft, das proximale Ende ist gekennzeichnet durch einen kurzen, dreieckigen Stiel vom Typ D 12 und nahezu rechtwinklig zur Längsachse verlaufenden Schwingenbegrenzungen vom Typ D1. Die Ränder sind geradlinig bis leicht konkav angelegt. (H22) |
− | Dieses kantenretuschierte Klingenbruchstück zeigt eindeutig die Umrisse einer J4 – Spitze. Der feine Stiel ist schön geformt, er geht in einer konvexen Kurve in den rechten Rand über, während links eine Schwinge vom Typ D1 zu erkennen ist. Das Rohmaterial ist ein fleckiger, grau-brauner, nur an den Rändern leicht durchscheinender Hornstein. | + | |
− | 4.) M 24 Länge = 25,0mm ; Breite = 13,9mm ; Dicke = 4,9mm ; B/L = 0,56 | + | '''2.) M 22''' Länge = 26,1mm ; Breite = 21,3 ; Dicke = 5,7mm ; B/L = 0,82 |
− | Die Pfeilspitze vom Typ H23 weist konvexe Ränder auf, die Kantenretuschen stehen senkrecht zur Oberfläche des Artefakts, so dass sie in der Draufsicht nicht erscheinen. Durch zwei Kerben sind der kleine, dreieckige Stiel und die herabgezogenen Widerhaken der Schwingen gebildet worden. Der karamellfarbene Hornstein ist opak. | + | *Die Pfeilspitze ist aus gebändertem, opakem Hornstein in den Farben von hellbraun bis dunkelbraun gefertigt. Außer den Kantenretuschen, durch welche Stiel und Schwingen herausgearbeitet worden sind, beobachtet man nur noch einige steile Retuschen in der Mitte des rechten Randes. Das proximale Ende hat die Silhouette einer H22 – Spitze, das distale Ende ist möglicherweise stumpf konzipiert worden. Beide Ränder verlaufen in leicht konkaven Linien. |
− | 5.) M 25 Länge = 16,8mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 2mm ; B/L = 0,63 | + | |
− | Das Artefakt aus grau-braunem, transluzentem Feuerstein ist bis auf den linken Rand, der keinerlei Bearbeitungsspuren zeigt, rundum kantenretuschiert. Trotz der weniger markanten Ausbildung der rechten Schwinge könnte das Exemplar unter H22 eingeordnet werden. | + | '''3.) M 23''' Länge = 24,1mm ; Breite = 11,0mm ; Dicke = 3,8mm ; B/L = 0,46 |
− | 6.) M 26 Länge = 37,1mm ; Breite = 20,1mm ; Dicke = 4,7mm ; B/L = 0,54 | + | *Dieses kantenretuschierte Klingenbruchstück zeigt eindeutig die Umrisse einer J4 – Spitze. Der feine Stiel ist schön geformt, er geht in einer konvexen Kurve in den rechten Rand über, während links eine Schwinge vom Typ D1 zu erkennen ist. Das Rohmaterial ist ein fleckiger, grau-brauner, nur an den Rändern leicht durchscheinender Hornstein. |
− | Die Pfeilspitze vom Typ H22 mit einem geradlinigen rechten und einem konkav konvexen linken Rand ist aus einer grauen, durchscheinenden Chalzedonmasse, die dunkle, punktförmige Einschlüsse aufweist, gefertigt. Das Exemplar ist gänzlich von der Dorsalseite aus kantenretuschiert, eine Ausnahme bildet die rechte Schwinge, die von der Ventralseite aus bearbeitet wurde. | + | |
− | 7.) M 27 Länge = 17,6mm ; Breite = 14,0mm ; Dicke = 3,6mm ; B/L = 0,80 | + | '''4.) M 24''' Länge = 25,0mm ; Breite = 13,9mm ; Dicke = 4,9mm ; B/L = 0,56 |
− | Die geradlinig verlaufenden Ränder sind alternierend mit Kantenretuschen versehen. Stiel und Schwingen wurden von der Ventralseite her durch steile Retuschen herausgearbeitet. Die Silhouette ist die einer H23 – Spitze, das Material transluzenter, karamellfarbener Feuerstein. | + | *Die Pfeilspitze vom Typ H23 weist konvexe Ränder auf, die Kantenretuschen stehen senkrecht zur Oberfläche des Artefakts, so dass sie in der Draufsicht nicht erscheinen. Durch zwei Kerben sind der kleine, dreieckige Stiel und die herabgezogenen Widerhaken der Schwingen gebildet worden. Der karamellfarbene Hornstein ist opak. |
− | 8.) M 28 Länge = 38,8mm ; Breite = 16,5mm ; Dicke = 5,9mm ; B/L = 0,43 | + | |
− | Bei diesem Artefakt handelt es sich um eine H-Spitze vom Typ H5. Bis auf einen kurzen Abschnitt am unteren, rechten Rand ist der gesamte Umfang auf der Dorsalseite kantenretuschiert. Auf der Ventralseite sind lediglich der untere linke Rand und der Stiel mit halbsteilen Retuschen versehen. Das Gesteinsmaterial ist ein streifig, schlieriger Chalzedon von grau-grüner Farbe, es ist stark durchscheinend. | + | '''5.) M 25''' Länge = 16,8mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 2mm ; B/L = 0,63 |
− | 9.) M 29 Länge = 30mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,57 | + | *Das Artefakt aus grau-braunem, transluzentem Feuerstein ist bis auf den linken Rand, der keinerlei Bearbeitungsspuren zeigt, rundum kantenretuschiert. Trotz der weniger markanten Ausbildung der rechten Schwinge könnte das Exemplar unter H22 eingeordnet werden. |
− | Diese H-Spitze vom Typ H16 ist aus fleckigem, karamellfarbenem Feuerstein mit guter Lichtdurchlässigkeit gearbeitet. Beide Ränder sind geradlinig ausgebildet, der linke weist einige kleine Retuschen auf. Stiel und Schwingen weisen Kantenretuschen auf. | + | |
− | 10.) M 30 Länge = 33,5mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,42 | + | '''6.) M 26''' Länge = 37,1mm ; Breite = 20,1mm ; Dicke = 4,7mm ; B/L = 0,54 |
− | Dieses Exemplar kann als Ounan-Spitze eingeordnet werden. Stiel und große Teile der Ränder sind abrupt retuschiert. Auf der Ventralseite ist der Bulbus durch flächige Bearbeitung reduziert worden. Das Gestein besteht aus einer hellbraunen, transluzenten Chalzedonmasse in welche starke schwarze, opake Verunreinigungen eingelagert sind. (H12) | + | *Die Pfeilspitze vom Typ H22 mit einem geradlinigen rechten und einem konkav konvexen linken Rand ist aus einer grauen, durchscheinenden Chalzedonmasse, die dunkle, punktförmige Einschlüsse aufweist, gefertigt. Das Exemplar ist gänzlich von der Dorsalseite aus kantenretuschiert, eine Ausnahme bildet die rechte Schwinge, die von der Ventralseite aus bearbeitet wurde. |
− | 11.) M 31 Länge = 37mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,41 | + | |
− | Die Bearbeitung der Pfeilspitze ähnelt stark der des Artefakts Nr. 10 dieser Tafel. Das Material ist schmutzig hellbrauner, durchscheinender Feuerstein. (H12) | + | '''7.) M 27''' Länge = 17,6mm ; Breite = 14,0mm ; Dicke = 3,6mm ; B/L = 0,80 |
− | 12.) M 32 Länge = 30mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,53 | + | *Die geradlinig verlaufenden Ränder sind alternierend mit Kantenretuschen versehen. Stiel und Schwingen wurden von der Ventralseite her durch steile Retuschen herausgearbeitet. Die Silhouette ist die einer H23 – Spitze, das Material transluzenter, karamellfarbener Feuerstein. |
− | Wegen seiner D21 Silhouette kann das rundum kantenretuschierte Artefakt als H16 Spitze klassiert werden. Auch bei diesem Exemplar ist eine Reduzierung des Bulbus durch flächige Retuschen vorgenommen worden. Das Rohmaterial ist ein sehr heller, brauner Feuerstein in den Dendriten eingelagert sind. | + | |
− | 13.) M 33 Länge = 28mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,46 | + | '''8.) M 28''' Länge = 38,8mm ; Breite = 16,5mm ; Dicke = 5,9mm ; B/L = 0,43 |
− | Die Randretuschen bei dieser H-Spitze sind halbsteil bis flächig, die Retuschen der Schwingen und des Stiels steil und halbsteil. Der Gesamtumfang ist von der Bearbeitung betroffen. Die Ränder verlaufen in gleichmäßigen konvexen Linien, der Stiel wird durch konkave Linien begrenzt. Auf der Ventralseite befinden sich an Schwingen und Stiel weitere halbsteile Retuschen sowie eine große Flächenretusche, die den Bulbus abgetragen hat. In der Seitenansicht erscheint das Artefakt stark gekrümmt. Das Material ist hellbrauner, transluzenter Feuerstein. (H5) | + | *Bei diesem Artefakt handelt es sich um eine H-Spitze vom Typ H5. Bis auf einen kurzen Abschnitt am unteren, rechten Rand ist der gesamte Umfang auf der Dorsalseite kantenretuschiert. Auf der Ventralseite sind lediglich der untere linke Rand und der Stiel mit halbsteilen Retuschen versehen. Das Gesteinsmaterial ist ein streifig, schlieriger Chalzedon von grau-grüner Farbe, es ist stark durchscheinend. |
− | 14.) M 34 Länge = 26mm ; Breite = 16,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,63 | + | |
− | Die Pfeilspitze mit fast geradlinigen Rändern und einem kurzen, abgerundeten Stiel, der in die Schwingen vom Typ D2 übergeht weist die bei H-Spitzen seltene Besonderheit eines gezahnten Randes, des linken, auf. Stiel und Schwingen sind durch flächenhafte Retuschen geformt worden. Das Rohmaterial ist ein durchscheinender, schlierig grau und beige gestreifter Feuerstein mit seidigem Glanz. (H16) | + | '''9.) M 29''' Länge = 30mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,57 |
− | 15.) M 35 Länge = 30,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,36 | + | *Diese H-Spitze vom Typ H16 ist aus fleckigem, karamellfarbenem Feuerstein mit guter Lichtdurchlässigkeit gearbeitet. Beide Ränder sind geradlinig ausgebildet, der linke weist einige kleine Retuschen auf. Stiel und Schwingen weisen Kantenretuschen auf. |
− | Lediglich der Stiel und die Schwingen dieser Pfeilspitze vom Typ H5 mit leicht konvexen Rändern sind beidseitig durch halbsteile bis flächige Retuschen bearbeitet. Das Gesteinsmaterial ist ein nur leicht bräunlich gefärbter durchsichtiger Chalzedon. | + | |
− | 16.) M 36 Länge = 27mm ( Bruchstück ) ; Breite = 16mm ; Dicke = 3,5mm | + | '''10.) M 30''' Länge = 33,5mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,42 |
− | Die Bearbeitung dieser H5 Spitze mit leicht konvexen Rändern beschränkt sich auf Stiel, Schwingen und die Ränder der Ventralseite. Die Unregelmäßigkeit an den Rändern der Dorsalseite dürften Gebrauchs- und Bruchspuren sein. Das Artefakt ist aus einem karamellfarben, an den Rändern transluzenten Hornstein gearbeitet. | + | *Dieses Exemplar kann als Ounan-Spitze eingeordnet werden. Stiel und große Teile der Ränder sind abrupt retuschiert. Auf der Ventralseite ist der Bulbus durch flächige Bearbeitung reduziert worden. Das Gestein besteht aus einer hellbraunen, transluzenten Chalzedonmasse in welche starke schwarze, opake Verunreinigungen eingelagert sind. (H12) |
− | 17.) M 37 Länge = 19mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,74 | + | |
− | Auffällig an dieser kurzen Pfeilspitze ist die konkave Formgebung der Ränder, welche der der Linien von Schwinge und Stiel in etwa entspricht. Der sich zum proximalen Ende verjüngende und in einer geraden Linie, rechtwinklig zur Längsachse endende Stiel sowie die Schwingen sind beidseitig durch halbsteile Retuschen gekennzeichnet. Beide Ränder sind alternierend mit ebenfalls halbsteilen Retuschen versehen. Das Artefakt besteht aus hell -karamellfarbenem Feuerstein. (H5) | + | '''11.) M 31''' Länge = 37mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,41 |
− | 18.) M 38 Länge = 18mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,89 | + | *Die Bearbeitung der Pfeilspitze ähnelt stark der des Artefakts Nr. 10 dieser Tafel. Das Material ist schmutzig hellbrauner, durchscheinender Feuerstein. (H12) |
− | Ähnlich kreuzförmig wie das Exemplar Nr. 17 dieser Tafel ist auch diese Pfeilspitze ausgebildet. Auch die Retuschierung gleich der des oben beschriebenen Artefakts, lediglich die Ränder weisen steile Kantenretuschen auf und keine halbsteilen. Das Material ist ein leicht bräunlich getönter durchsichtiger Chalzedon. (H5) | + | |
− | 19.) M 39 Länge = 22mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,48 | + | '''12.) M 32''' Länge = 30mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,53 |
− | Diese H5 – Spitze ist ein weniger perfektes Beispiel der Artefaktenproduktion. Der Stiel ist durch zwei Kerben, eine rechts auf der Dorsalseite, eine links auf der Ventralseite herausgearbeitet. Weitere unregelmäßige Kantenretuschen sind an den Rändern als auch am Stiel zu erkennen. Das Rohmaterial ist der übliche karamellfarbene, durchscheinende Feuerstein. | + | *Wegen seiner D21 Silhouette kann das rundum kantenretuschierte Artefakt als H16 Spitze klassiert werden. Auch bei diesem Exemplar ist eine Reduzierung des Bulbus durch flächige Retuschen vorgenommen worden. Das Rohmaterial ist ein sehr heller, brauner Feuerstein in den Dendriten eingelagert sind. |
− | 20.) M 40 Länge = 24mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,54 | + | |
− | Die Retuschen dieser recht groben H5-Spitze beschränken sich auf der Dorsalseite auf den massiven Stiel und das distale Ende. Die Ventralseite weist einige unregelmäßige Randretuschen auf, auch wurde der Bulbus durch flächige Retuschen abgetragen. Das Material ist hellbrauner, durchscheinender Feuerstein mit dendritischen Einschlüssen. | + | '''13.) M 33''' Länge = 28mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,46 |
− | 21.) M 41 Länge = 26mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,44 | + | *Die Randretuschen bei dieser H-Spitze sind halbsteil bis flächig, die Retuschen der Schwingen und des Stiels steil und halbsteil. Der Gesamtumfang ist von der Bearbeitung betroffen. Die Ränder verlaufen in gleichmäßigen konvexen Linien, der Stiel wird durch konkave Linien begrenzt. Auf der Ventralseite befinden sich an Schwingen und Stiel weitere halbsteile Retuschen sowie eine große Flächenretusche, die den Bulbus abgetragen hat. In der Seitenansicht erscheint das Artefakt stark gekrümmt. Das Material ist hellbrauner, transluzenter Feuerstein. (H5) |
− | Der Stiel dieser Pfeilspitze wird durch zwei konkave Linien begrenzt. Er erinnert, wie das Gesamtartefakt, an eine Ounan - Spitze, nur dass hier keine steilen Kantenretuschen sondern halbsteile und flächige Bearbeitungsspuren zu beobachten sind. Die Ränder sind durchgehend modifiziert worden, auf der Dorsalseite durch steile und halbsteile Retuschen auf der Ventralseite durch Flächenretuschen. Das Artefakt ist aus bräunlichem, transluzentem Feuerstein hergestellt. | + | |
− | 22.) M 42 Länge = 35,5mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,45 | + | '''14.) M 34''' Länge = 26mm ; Breite = 16,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,63 |
− | Diese H5-Spitze mit welligen Rändern weist auf der Dorsalseite flächige, auf der Ventralseite halbsteile, nicht kontinuierliche Retuschen auf, die sowohl die Ränder als auch den Stiel betreffen. Sie ist gefertigt aus einem hellbraunem, transluzentem Feuerstein. | + | *Die Pfeilspitze mit fast geradlinigen Rändern und einem kurzen, abgerundeten Stiel, der in die Schwingen vom Typ D2 übergeht weist die bei H-Spitzen seltene Besonderheit eines gezahnten Randes, des linken, auf. Stiel und Schwingen sind durch flächenhafte Retuschen geformt worden. Das Rohmaterial ist ein durchscheinender, schlierig grau und beige gestreifter Feuerstein mit seidigem Glanz. (H16) |
− | 23.) M 43 Länge = 33mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,27 | + | |
− | Das Hauptmerkmal dieser Ounanspitze ist der kantenretuschierte, außermittig angebrachte, mit dem rechten Rand eine durchgehende Linie bildender Stiel. Die Ränder weisen auf der Dorsalseite durchgehende halbsteile Retuschierung auf. Die Ventralseite wurde nicht modifiziert. Der Werkstoff besteht aus einem hellbräunlichem, durchsichtigem Chalzedon. (H12) | + | '''15.) M 35''' Länge = 30,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,36 |
− | 24.) M 44 Länge = 65mm ( Bruchstück ) ; Breite = 16mm ; Dicke = 3mm | + | *Lediglich der Stiel und die Schwingen dieser Pfeilspitze vom Typ H5 mit leicht konvexen Rändern sind beidseitig durch halbsteile bis flächige Retuschen bearbeitet. Das Gesteinsmaterial ist ein nur leicht bräunlich gefärbter durchsichtiger Chalzedon. |
− | Die abgebrochene, parallelrandige Klinge aus stark metamorph verändertem, grau-braunem, durchscheinendem Sandstein ist an ihrem distalen Ende mit einem bohrerartigem Stiel versehen. Durch zunächst konkav ausgebildete Ränder, die zum distalen Ende hin nahezu parallel zueinander verlaufen ist der steil kantenretuschierte Stiel weiter gekennzeichnet. In der Seitenansicht ist der Stiel des ansonsten geradlinigen Artefakts stark gebogen. (H12) | + | |
− | 25.) M 45 Länge = 47mm ; Breite = 18,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,39 | + | '''16.) M 36''' Länge = 27mm ( Bruchstück ) ; Breite = 16mm ; Dicke = 3,5mm |
− | Die breite Ounanspitze besteht aus gelblich braunem Hornstein, der lediglich an den Rändern durchscheint. Außer einigen, wenigen Randretuschen sind die Bearbeitungsspuren auf den spitzen Stiel konzentriert. Die steilen Kantenretuschen sind dort alternierend von der Dorsal- als auch von der Ventralseite ausgehend angebracht. (H12) | + | *Die Bearbeitung dieser H5 Spitze mit leicht konvexen Rändern beschränkt sich auf Stiel, Schwingen und die Ränder der Ventralseite. Die Unregelmäßigkeit an den Rändern der Dorsalseite dürften Gebrauchs- und Bruchspuren sein. Das Artefakt ist aus einem karamellfarben, an den Rändern transluzenten Hornstein gearbeitet. |
− | 26.) M 46 Länge =42,5mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,29 | + | |
− | Das schöne Feuersteinmaterial ist schlierig hell- und dunkelbraun gestreift, es ist stark transluzent. Feine, steile Kantenretuschen betreffen einen Teil der Ränder sowie den Stiel. Der Bulbus dieser Ounanspitze ist durch flache Retuschierung vermindert worden. (H12) | + | '''17.) M 37''' Länge = 19mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,74 |
− | 27.) M 47 Länge = 40mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,39 | + | *Auffällig an dieser kurzen Pfeilspitze ist die konkave Formgebung der Ränder, welche der der Linien von Schwinge und Stiel in etwa entspricht. Der sich zum proximalen Ende verjüngende und in einer geraden Linie, rechtwinklig zur Längsachse endende Stiel sowie die Schwingen sind beidseitig durch halbsteile Retuschen gekennzeichnet. Beide Ränder sind alternierend mit ebenfalls halbsteilen Retuschen versehen. Das Artefakt besteht aus hell - karamellfarbenem Feuerstein. (H5) |
− | Die Ounanspitze aus beigefarbenem, opakem Hornstein weist die typischen abrupten Kantenretuschen am Stiel und einige unregelmäßige Bearbeitungsspuren am linken Rand auf. Die Ventralseite zeigt Flächenretuschen zur Reduzierung des Bulbus. (H12) | + | |
− | 28.) M 48 Länge = 37,5mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,35 | + | '''18.) M 38''' Länge = 18mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,89 |
− | Das Artefakt ist durch steile Kantenretuschen sowohl an Stiel und Schwingen als auch an den Rändern bearbeitet. Weitere Modifikationen bestehen auf der Ventralseite aus Retuschen am Stiel und am distalen Ende. Die typischen konkaven Begrenzungslinien, die normalerweise den Stiel einer Ounanspitze bilden sind bei diesem Exemplar nicht vorhanden. Die Schwingen entsprechen eher dem Typ D1. Da der Körper lang und schmal ausgebildet ist und die Ränder geradlinig verlaufen wird das Exemplar unter H5 geführt. Der Werkstoff der Pfeilspitze ist brauner, opaker Hornstein. | + | *Ähnlich kreuzförmig wie das Exemplar Nr. 17 dieser Tafel ist auch diese Pfeilspitze ausgebildet. Auch die Retuschierung gleich der des oben beschriebenen Artefakts, lediglich die Ränder weisen steile Kantenretuschen auf und keine halbsteilen. Das Material ist ein leicht bräunlich getönter durchsichtiger Chalzedon. (H5) |
− | 29.) M 60/34 Länge = 39mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,33 | + | |
− | Diese Ounanspitze ist aus opakem, fossilem Holz von rotbrauner Farbe gefertigt. Bearbeitungsspuren beschränken sich auf den Stiel, wo sie steil ausgeführt sind, und auf sehr feine steile Retuschen am linken Rand. (H12) | + | '''19.) M 39''' Länge = 22mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,48 |
+ | *Diese H5 – Spitze ist ein weniger perfektes Beispiel der Artefaktenproduktion. Der Stiel ist durch zwei Kerben, eine rechts auf der Dorsalseite, eine links auf der Ventralseite herausgearbeitet. Weitere unregelmäßige Kantenretuschen sind an den Rändern als auch am Stiel zu erkennen. Das Rohmaterial ist der übliche karamellfarbene, durchscheinende Feuerstein. | ||
+ | |||
+ | '''20.) M 40''' Länge = 24mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,54 | ||
+ | *Die Retuschen dieser recht groben H5-Spitze beschränken sich auf der Dorsalseite auf den massiven Stiel und das distale Ende. Die Ventralseite weist einige unregelmäßige Randretuschen auf, auch wurde der Bulbus durch flächige Retuschen abgetragen. Das Material ist hellbrauner, durchscheinender Feuerstein mit dendritischen Einschlüssen. | ||
+ | |||
+ | '''21.) M 41''' Länge = 26mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,44 | ||
+ | *Der Stiel dieser Pfeilspitze wird durch zwei konkave Linien begrenzt. Er erinnert, wie das Gesamtartefakt, an eine Ounan - Spitze, nur dass hier keine steilen Kantenretuschen sondern halbsteile und flächige Bearbeitungsspuren zu beobachten sind. Die Ränder sind durchgehend modifiziert worden, auf der Dorsalseite durch steile und halbsteile Retuschen auf der Ventralseite durch Flächenretuschen. Das Artefakt ist aus bräunlichem, transluzentem Feuerstein hergestellt. | ||
+ | |||
+ | '''22.) M 42''' Länge = 35,5mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,45 | ||
+ | *Diese H5-Spitze mit welligen Rändern weist auf der Dorsalseite flächige, auf der Ventralseite halbsteile, nicht kontinuierliche Retuschen auf, die sowohl die Ränder als auch den Stiel betreffen. Sie ist gefertigt aus einem hellbraunem, transluzentem Feuerstein. | ||
+ | |||
+ | '''23.) M 43''' Länge = 33mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,27 | ||
+ | *Das Hauptmerkmal dieser Ounanspitze ist der kantenretuschierte, außermittig angebrachte, mit dem rechten Rand eine durchgehende Linie bildender Stiel. Die Ränder weisen auf der Dorsalseite durchgehende halbsteile Retuschierung auf. Die Ventralseite wurde nicht modifiziert. Der Werkstoff besteht aus einem hellbräunlichem, durchsichtigem Chalzedon. (H12) | ||
+ | |||
+ | '''24.) M 44''' Länge = 65mm ( Bruchstück ) ; Breite = 16mm ; Dicke = 3mm | ||
+ | *Die abgebrochene, parallelrandige Klinge aus stark metamorph verändertem, grau-braunem, durchscheinendem Sandstein ist an ihrem distalen Ende mit einem bohrerartigem Stiel versehen. Durch zunächst konkav ausgebildete Ränder, die zum distalen Ende hin nahezu parallel zueinander verlaufen ist der steil kantenretuschierte Stiel weiter gekennzeichnet. In der Seitenansicht ist der Stiel des ansonsten geradlinigen Artefakts stark gebogen. (H12) | ||
+ | |||
+ | '''25.) M 45''' Länge = 47mm ; Breite = 18,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,39 | ||
+ | *Die breite Ounanspitze besteht aus gelblich braunem Hornstein, der lediglich an den Rändern durchscheint. Außer einigen, wenigen Randretuschen sind die Bearbeitungsspuren auf den spitzen Stiel konzentriert. Die steilen Kantenretuschen sind dort alternierend von der Dorsal- als auch von der Ventralseite ausgehend angebracht. (H12) | ||
+ | |||
+ | '''26.) M 46''' Länge =42,5mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,29 | ||
+ | *Das schöne Feuersteinmaterial ist schlierig hell- und dunkelbraun gestreift, es ist stark transluzent. Feine, steile Kantenretuschen betreffen einen Teil der Ränder sowie den Stiel. Der Bulbus dieser Ounanspitze ist durch flache Retuschierung vermindert worden. (H12) | ||
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+ | '''27.) M 47''' Länge = 40mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,39 | ||
+ | *Die Ounanspitze aus beigefarbenem, opakem Hornstein weist die typischen abrupten Kantenretuschen am Stiel und einige unregelmäßige Bearbeitungsspuren am linken Rand auf. Die Ventralseite zeigt Flächenretuschen zur Reduzierung des Bulbus. (H12) | ||
+ | |||
+ | '''28.) M 48''' Länge = 37,5mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,35 | ||
+ | *Das Artefakt ist durch steile Kantenretuschen sowohl an Stiel und Schwingen als auch an den Rändern bearbeitet. Weitere Modifikationen bestehen auf der Ventralseite aus Retuschen am Stiel und am distalen Ende. Die typischen konkaven Begrenzungslinien, die normalerweise den Stiel einer Ounanspitze bilden sind bei diesem Exemplar nicht vorhanden. Die Schwingen entsprechen eher dem Typ D1. Da der Körper lang und schmal ausgebildet ist und die Ränder geradlinig verlaufen wird das Exemplar unter H5 geführt. Der Werkstoff der Pfeilspitze ist brauner, opaker Hornstein. | ||
+ | |||
+ | '''29.) M 60/34''' Länge = 39mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,33 | ||
+ | *Diese Ounanspitze ist aus opakem, fossilem Holz von rotbrauner Farbe gefertigt. Bearbeitungsspuren beschränken sich auf den Stiel, wo sie steil ausgeführt sind, und auf sehr feine steile Retuschen am linken Rand. (H12) | ||
==Tafel M 14== | ==Tafel M 14== | ||
− | 1.) M 1 Länge = 40,5mm ; Breite = 12,9mm ; Dicke = 4,8mm ; B/L = 0,32 | + | |
− | Der Stiel dieser sehr fein gezähnten Pfeilspitze ist beidseitig durch flächige Retuschen herausgearbeitet worden. Nur die Dorsalseite weist weitere, ebenfalls flächenhafte Bearbeitungsspuren im Bereich des distalen Endes auf. Der rotbraune Feuerstein scheint an den Rändern durch. Der Stiel ist wahrscheinlich durch einen Bruch auf seine jetzige Länge reduziert worden. Die regelmäßige Zähnung auf einer H-Spitze stellt eine große Ausnahme dar. (H5) | + | [[Datei:Mauretanien_Tafel_14_Num.png|600px]] |
− | 2.) M 2 Länge = 48,4mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,7mm ; Dicke = 5,8mm | + | |
− | Lediglich der dreieckige Stiel ist beidseitig durch steile aber auch flächige Retuschen gestaltet worden. Das distale Ende ist abgebrochen und es hat den Anschein als ob die Klinge nach dem Bruch zu einem Stichel umgearbeitet worden sei. Das Gesteinsmaterial ist ein beige und schwarz gestreifter, nur an den Rändern durchscheinender Hornstein. (H5) | + | '''1.) M 1''' Länge = 40,5mm ; Breite = 12,9mm ; Dicke = 4,8mm ; B/L = 0,32 |
− | 3.) M 3 Länge = 35,6mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 5,1mm ; B/L = 0,29 | + | *Der Stiel dieser sehr fein gezähnten Pfeilspitze ist beidseitig durch flächige Retuschen herausgearbeitet worden. Nur die Dorsalseite weist weitere, ebenfalls flächenhafte Bearbeitungsspuren im Bereich des distalen Endes auf. Der rotbraune Feuerstein scheint an den Rändern durch. Der Stiel ist wahrscheinlich durch einen Bruch auf seine jetzige Länge reduziert worden. Die regelmäßige Zähnung auf einer H-Spitze stellt eine große Ausnahme dar. (H5) |
− | Bis auf den rechten Rand ist diese Pfeilspitze gänzlich kantenretuschiert. Die Dicke des Stiels auf der Ventralseite ist durch quer zur Längsachse verlaufende Retuschen reduziert worden. Eine flächige Retusche an der linken Schwinge scheint keine große Bedeutung zu haben. Der schmutzig beige Feuerstein ist im Gegenlicht durchscheinend. (H5) | + | |
− | 4.) M 4 Länge = 32,2mm ( Bruchstück ) ; Breite = 13,6mm ; Dicke = 4,9mm | + | '''2.) M 2''' Länge = 48,4mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,7mm ; Dicke = 5,8mm |
− | Mit Ausnahme des unteren Teils des linken Randes ist der Gesamtumfang des Artefakts kantenretuschiert. Auf der Ventralseite ist der Stiel bis zum Ansatz der Schwingen zur Reduzierung des Bulbus mit Flächenretuschen versehen. Der dunkelbraune, streifige Hornstein ist opak. (H5) | + | *Lediglich der dreieckige Stiel ist beidseitig durch steile aber auch flächige Retuschen gestaltet worden. Das distale Ende ist abgebrochen und es hat den Anschein als ob die Klinge nach dem Bruch zu einem Stichel umgearbeitet worden sei. Das Gesteinsmaterial ist ein beige und schwarz gestreifter, nur an den Rändern durchscheinender Hornstein. (H5) |
− | 5.) M 5 Länge = 43,0mm ; Breite = 17,2mm ; Dicke = 7,1mm ; B/L = 0,40 | + | |
− | Bis zu einer Dicke von 5mm ist das quarzähnliche Gestein transluzent. In der dunkel beigefarbenen Grundmasse sind schwarze Einsprenglinge zu erkennen. Bei dem nahezu rhombischen Stück weist nur der Stiel Bearbeitungsspuren auf, flächige auf der Dorsal- und halbsteile auf der Ventralseite. (H5) | + | '''3.) M 3''' Länge = 35,6mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 5,1mm ; B/L = 0,29 |
− | 6.) M 6 Länge = 41,2mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,1mm ; Dicke = 5,2mm | + | *Bis auf den rechten Rand ist diese Pfeilspitze gänzlich kantenretuschiert. Die Dicke des Stiels auf der Ventralseite ist durch quer zur Längsachse verlaufende Retuschen reduziert worden. Eine flächige Retusche an der linken Schwinge scheint keine große Bedeutung zu haben. Der schmutzig beige Feuerstein ist im Gegenlicht durchscheinend. (H5) |
− | Die Klinge besteht aus karamellfarbenem, transluzentem Feuerstein. Das distale Ende ist zu einem kurzen, recht primitiven Stiel geformt worden, während die flächigen Randretuschen links von großer Qualität sind. Die Spitze des Artefakts ist abgebrochen. (H5) | + | |
− | 7.) M 7 Länge = 35,1mm ( Bruchstück ) ; Breite = 10,0mm ; Dicke = 5,0mm | + | '''4.) M 4''' Länge = 32,2mm ( Bruchstück ) ; Breite = 13,6mm ; Dicke = 4,9mm |
− | Das zur Gänze kantenretuschierte Stück ist aus beige – weißem Chalzedon, der stark lichtdurchlässig ist, gefertigt. Einige flächige Retuschen am proximalen Ende der Dorsalseite weisen auf einen Stiel und somit auf eine Pfeilspitze hin. Das Artefakt weist aber ebenfalls starke Merkmale eines Bohrers auf. (H5) | + | *Mit Ausnahme des unteren Teils des linken Randes ist der Gesamtumfang des Artefakts kantenretuschiert. Auf der Ventralseite ist der Stiel bis zum Ansatz der Schwingen zur Reduzierung des Bulbus mit Flächenretuschen versehen. Der dunkelbraune, streifige Hornstein ist opak. (H5) |
− | 8.) M 8 Länge = 46,2mm ; Breite = 10,0mm ; Dicke = 3,9mm ; B/L = 0,22 | + | |
− | Die Pfeilspitze besteht aus verfestigtem Sandstein, sie ist durchscheinend und von beige – grauer Farbe. Die Bearbeitungsspuren beschränken sich auf wenige Kantenretuschen, mit denen der Stiel herausgearbeitet worden ist und eventuell, die Windüberformung ist weit fortgeschritten, einigen Retuschen am linken distalen Rand. (H5) | + | '''5.) M 5''' Länge = 43,0mm ; Breite = 17,2mm ; Dicke = 7,1mm ; B/L = 0,40 |
− | 9.) M 9 Länge = 52,2mm ; Breite = 15,2mm ; Dicke = 4,2mm ; B/L = 0,29 | + | *Bis zu einer Dicke von 5mm ist das quarzähnliche Gestein transluzent. In der dunkel beigefarbenen Grundmasse sind schwarze Einsprenglinge zu erkennen. Bei dem nahezu rhombischen Stück weist nur der Stiel Bearbeitungsspuren auf, flächige auf der Dorsal- und halbsteile auf der Ventralseite. (H5) |
− | Die Form dieses Artefaktes stellt einen Mischtypus dar, der zwischen Blattspitze, rhombischer und gestielter Spitze liegt. Durch die Anordnung der Retuschen am distalen Ende, vor allem auf der Ventralseite, wird jedoch deutlich eine Schäftungszone angedeutet. Weitere Retuschen finden sich am oberen linken Rand ebenfalls auf der Ventralseite. Das Material ist helle grau – braune Chalzedonmasse mit punktförmigen dunklen Einschlüssen, möglicherweise Sand. Das Gestein ist stark durchscheinend. (H10) | + | |
− | 10.) M 10 Länge = 43,8mm ; Breite = 10,6mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,24 | + | '''6.) M 6''' Länge = 41,2mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,1mm ; Dicke = 5,2mm |
− | Das Artefakt von rhombischer Form ist vollständig kantenretuschiert. Einige flächige Retuschen auf der ventralen Seiten des proximalen Endes weisen dieses als Schäftungszone aus. Das Gestein ist ein schwarz-brauner, opaker Hornstein. (H10) | + | *Die Klinge besteht aus karamellfarbenem, transluzentem Feuerstein. Das distale Ende ist zu einem kurzen, recht primitiven Stiel geformt worden, während die flächigen Randretuschen links von großer Qualität sind. Die Spitze des Artefakts ist abgebrochen. (H5) |
− | 11.) M 11 Länge = 35,6mm ( Bruchstück ) ; Breite = 13,1mm ; Dicke = 5,1mm | + | |
− | Das polychrome Hornsteinmaterial variiert zwischen hellbraun, schwarz und dunkel grau-braun. Die Ränder sind teilweise, der Stiel gänzlich kantenretuschiert, auf der Ventralseite ist außerdem der Bulbus wegretuschiert worden. (H5) | + | '''7.) M 7''' Länge = 35,1mm ( Bruchstück ) ; Breite = 10,0mm ; Dicke = 5,0mm |
− | 12.) M 12 Länge = 39,2mm ; Breite = 10,7mm ; Dicke = 6,0mm ; B/L = 0,27 | + | *Das zur Gänze kantenretuschierte Stück ist aus beige – weißem Chalzedon, der stark lichtdurchlässig ist, gefertigt. Einige flächige Retuschen am proximalen Ende der Dorsalseite weisen auf einen Stiel und somit auf eine Pfeilspitze hin. Das Artefakt weist aber ebenfalls starke Merkmale eines Bohrers auf. (H5) |
− | Diese Pfeilspitze weist einen dreieckigen Querschnitt auf. Die Dorsalseite ist völlig, die Ventralseite nur teilweise flächenretuschiert. Nur wegen ihrer Form, vor allem die des gedrungenen Stiels ist das Artefakt unter die H-Spitze gelangt. Das Material ist an den Rändern gelblich durchscheinender schwarz – brauner Hornstein. (H5) | + | |
− | 13.) M 13 Länge = 43,7mm ; Breite = 12,3mm ; Dicke = 4,0mm ; B/L = 0,28 | + | '''8.) M 8''' Länge = 46,2mm ; Breite = 10,0mm ; Dicke = 3,9mm ; B/L = 0,22 |
− | Die Konturen dieser grau-braunen und opaken Hornsteinspitze sind durch Kantenretuschen realisiert worden. Das Artefakt ist sehr lang, weist aber ansonsten die Merkmale einer klassischen H5 – Spitze auf. Der Stiel ist auf der Ventralseite durch halbsteile Retuschen in seiner Dicke reduziert worden. | + | *Die Pfeilspitze besteht aus verfestigtem Sandstein, sie ist durchscheinend und von beige – grauer Farbe. Die Bearbeitungsspuren beschränken sich auf wenige Kantenretuschen, mit denen der Stiel herausgearbeitet worden ist und eventuell, die Windüberformung ist weit fortgeschritten, einigen Retuschen am linken distalen Rand. (H5) |
− | 14.) M 14 Länge = 31,5mm ; Breite = 13,7 ; Dicke = 5,0mm ; B/L = 0,43 | + | |
− | Die ehemalige Klingenoberfläche ist stark durch Korrosion geprägt, während die formgebenden Flächenretuschen frisch erscheinen. Das Artefakt ist aus dunkel rot-braunem Hornstein hergestellt. (H5) | + | '''9.) M 9''' Länge = 52,2mm ; Breite = 15,2mm ; Dicke = 4,2mm ; B/L = 0,29 |
− | 15.) M 15 Länge = 50,4mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 6,2mm | + | *Die Form dieses Artefaktes stellt einen Mischtypus dar, der zwischen Blattspitze, rhombischer und gestielter Spitze liegt. Durch die Anordnung der Retuschen am distalen Ende, vor allem auf der Ventralseite, wird jedoch deutlich eine Schäftungszone angedeutet. Weitere Retuschen finden sich am oberen linken Rand ebenfalls auf der Ventralseite. Das Material ist helle grau – braune Chalzedonmasse mit punktförmigen dunklen Einschlüssen, möglicherweise Sand. Das Gestein ist stark durchscheinend. (H10) |
− | Der durch Kantenretuschen herausgearbeitete Stiel zeigt auf der Ventralseite weitere, zur Reduzierung des Bulbus angebrachte Retuschen. Am linken Rand fällt eine Kerbe auf. Das Material ist schwarzer, an den Rändern gut durchscheinender Hornstein. (H5) | + | |
− | 16.) M 16 Länge = 43,9mm ; Breite = 11,5mm ;, Dicke = 4,0mm ; B/L = 0,26 | + | '''10.) M 10''' Länge = 43,8mm ; Breite = 10,6mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,24 |
− | Außer einigen flachen Randretuschen finden sich Bearbeitungsspuren nur am Stiel, wo sie käntig und alternierend von der Distal- als auch von der Ventralseite angebracht wurden. Das Material der Pfeilspitze ist ein rötlich brauner Hornstein, dessen Ränder leicht transluzent sind. (H13) | + | *Das Artefakt von rhombischer Form ist vollständig kantenretuschiert. Einige flächige Retuschen auf der ventralen Seiten des proximalen Endes weisen dieses als Schäftungszone aus. Das Gestein ist ein schwarz-brauner, opaker Hornstein. (H10) |
− | 17.) M 17 Länge = 49,1mm ; Breite = 15,8mm ; Dicke = 6,3mm ; B/L = 0,32 | + | |
− | Die Bearbeitung beschränkt sich bei dieser H5 – Spitze auf den plumpen Stiel, der an den Seiten kantenretuschiert ist und auf der Distalseite zwei Flächenretuschen zur Bulbusreduzierung aufweist und auf eine Kerbe am linken Rand. Das in der Seitenansicht stark gekrümmte Artefakt besteht aus mehrfarbigem an den Rändern durchscheinendem Hornstein. Die Farben reichen von hellbeige bis dunkel schwarz – braun. | + | '''11.) M 11''' Länge = 35,6mm ( Bruchstück ) ; Breite = 13,1mm ; Dicke = 5,1mm |
− | 18.) M 18 Länge = 37,1mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,0mm ; Dicke = 5,1mm | + | *Das polychrome Hornsteinmaterial variiert zwischen hellbraun, schwarz und dunkel grau-braun. Die Ränder sind teilweise, der Stiel gänzlich kantenretuschiert, auf der Ventralseite ist außerdem der Bulbus wegretuschiert worden. (H5) |
− | Der rote Sandstein weist große, schwarze Einsprenglinge sowie gelbliche Bänder auf. Steile Retuschen finden sich am Stiel, wo sie alternierend von jeweils einer Seite angebracht worden sind und an einer Kerbe am linken Rand. Ebenfalls am linken Rand zum abgebrochenen distalen Ende hin werden einige flächige Retuschen beobachtet. (H12) | + | |
− | 19.) M 19 Länge = 41,6mm ; Breite = 10,3mm ; Dicke = 5,4mm ; B/L = 0,25 | + | '''12.) M 12''' Länge = 39,2mm ; Breite = 10,7mm ; Dicke = 6,0mm ; B/L = 0,27 |
− | Der Gesamtumfang weist steile Kantenretuschen auf, der Stiel ist außerdem auf der Ventralseite durch weniger abrupte Retuschen abgeflacht. Das Artefakt ist aus schwarz-braunem, opakem Hornstein hergestellt. (H5) | + | *Diese Pfeilspitze weist einen dreieckigen Querschnitt auf. Die Dorsalseite ist völlig, die Ventralseite nur teilweise flächenretuschiert. Nur wegen ihrer Form, vor allem die des gedrungenen Stiels ist das Artefakt unter die H-Spitze gelangt. Das Material ist an den Rändern gelblich durchscheinender schwarz – brauner Hornstein. (H5) |
− | 20.) M 20 Länge = 45,0mm ; Breite = 12,2mm ; Dicke = 5,7mm ; B/L = 0,27 | + | |
− | Der rechte Rand der Pfeilspitze zeigt nur wenige Retuschen, der linke jedoch ist vollständig kantenretuschiert. Der Stiel ist alternierend durch steile Retuschen bearbeitet, das proximale Ende ist auf beiden Seiten abgeflacht. Das Material besteht aus beige-braunem, opakem Hornstein. (H5) | + | '''13.) M 13''' Länge = 43,7mm ; Breite = 12,3mm ; Dicke = 4,0mm ; B/L = 0,28 |
+ | *Die Konturen dieser grau-braunen und opaken Hornsteinspitze sind durch Kantenretuschen realisiert worden. Das Artefakt ist sehr lang, weist aber ansonsten die Merkmale einer klassischen H5 – Spitze auf. Der Stiel ist auf der Ventralseite durch halbsteile Retuschen in seiner Dicke reduziert worden. | ||
+ | |||
+ | '''14.) M 14''' Länge = 31,5mm ; Breite = 13,7 ; Dicke = 5,0mm ; B/L = 0,43 | ||
+ | *Die ehemalige Klingenoberfläche ist stark durch Korrosion geprägt, während die formgebenden Flächenretuschen frisch erscheinen. Das Artefakt ist aus dunkel rot-braunem Hornstein hergestellt. (H5) | ||
+ | |||
+ | '''15.) M 15''' Länge = 50,4mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 6,2mm | ||
+ | *Der durch Kantenretuschen herausgearbeitete Stiel zeigt auf der Ventralseite weitere, zur Reduzierung des Bulbus angebrachte Retuschen. Am linken Rand fällt eine Kerbe auf. Das Material ist schwarzer, an den Rändern gut durchscheinender Hornstein. (H5) | ||
+ | |||
+ | '''16.) M 16''' Länge = 43,9mm ; Breite = 11,5mm ;, Dicke = 4,0mm ; B/L = 0,26 | ||
+ | *Außer einigen flachen Randretuschen finden sich Bearbeitungsspuren nur am Stiel, wo sie käntig und alternierend von der Distal- als auch von der Ventralseite angebracht wurden. Das Material der Pfeilspitze ist ein rötlich brauner Hornstein, dessen Ränder leicht transluzent sind. (H13) | ||
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+ | '''17.) M 17''' Länge = 49,1mm ; Breite = 15,8mm ; Dicke = 6,3mm ; B/L = 0,32 | ||
+ | *Die Bearbeitung beschränkt sich bei dieser H5 – Spitze auf den plumpen Stiel, der an den Seiten kantenretuschiert ist und auf der Distalseite zwei Flächenretuschen zur Bulbusreduzierung aufweist und auf eine Kerbe am linken Rand. Das in der Seitenansicht stark gekrümmte Artefakt besteht aus mehrfarbigem an den Rändern durchscheinendem Hornstein. Die Farben reichen von hellbeige bis dunkel schwarz – braun. | ||
+ | |||
+ | '''18.) M 18''' Länge = 37,1mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,0mm ; Dicke = 5,1mm | ||
+ | *Der rote Sandstein weist große, schwarze Einsprenglinge sowie gelbliche Bänder auf. Steile Retuschen finden sich am Stiel, wo sie alternierend von jeweils einer Seite angebracht worden sind und an einer Kerbe am linken Rand. Ebenfalls am linken Rand zum abgebrochenen distalen Ende hin werden einige flächige Retuschen beobachtet. (H12) | ||
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+ | '''19.) M 19''' Länge = 41,6mm ; Breite = 10,3mm ; Dicke = 5,4mm ; B/L = 0,25 | ||
+ | *Der Gesamtumfang weist steile Kantenretuschen auf, der Stiel ist außerdem auf der Ventralseite durch weniger abrupte Retuschen abgeflacht. Das Artefakt ist aus schwarz-braunem, opakem Hornstein hergestellt. (H5) | ||
+ | |||
+ | '''20.) M 20''' Länge = 45,0mm ; Breite = 12,2mm ; Dicke = 5,7mm ; B/L = 0,27 | ||
+ | *Der rechte Rand der Pfeilspitze zeigt nur wenige Retuschen, der linke jedoch ist vollständig kantenretuschiert. Der Stiel ist alternierend durch steile Retuschen bearbeitet, das proximale Ende ist auf beiden Seiten abgeflacht. Das Material besteht aus beige-braunem, opakem Hornstein. (H5) |
Die A2 – Spitzen Nr.1 bis Nr.15 sind mit Ausnahme der Nr.6 und Nr.13 aus Quarzit gefertigt, er ist von beigebrauner Farbe und scheint an den Rändern mehr oder weniger intensiv durch. Alle Stücke sind beidseitig flächenretuschiert, sind symmetrisch und haben geradlinige Ränder. Ausnahmen werden in der individuellen Beschreibung berücksichtigt. Unterschiede bestehen hauptsächlich in der Gestaltung der Schwingen.
1.) M 140 Länge = 31mm ; Breite = 19mm ; Dicke = 6,5mm ; B/L =0,61
2.) M 141 Länge = 30mm (geschätzt) ; Breite = 19mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,63
3.) 60/28 Länge = 27,5mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,62
4.) 60/35 Länge = 29mm ; Breite = 20mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,69
5.) M 142 Länge = 26mm ; Breite = 18,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,71
6.) M 143 Länge = 28,5mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,60
7.) M 144 Länge = 41mm (geschätzt); Breite = 19mm (geschätzt); Dicke = 5mm ; B/L = 0,46
8.) M 145 Länge = 36,5mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 6,5mm ; B/L = 0,41
9.) M 146 Länge = 32,5mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,45
10.) 60/38 Länge = 33mm ; Breite = 20,5mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,62
11.) M 147 Länge = 38mm ; Breite = 21,5mm (geschätzt) ; Dicke = 6,5mm ; B/L = 0,57
12.) M 148 Länge = 30,5mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,52
13.) M 149 Länge = 30,5mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,43
14.) M 150 Länge = 50,5mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,32
15.) M 151 Länge = 42mm ; Breite = 17,5mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,42
16.) M 152 Länge = 42mm ; Breite = 18mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,43
17.) M 153 Länge = 26,5mm (geschätzt) ; Breite = 8mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,30
18.) M 154 Länge = 36mm ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,38
19.) M 155 Länge = 31mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,35
20.) 60/31 Länge = 36mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,47
1.) M 156 Länge = 32,5mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,52
2.) M 157 Länge = 41mm (geschätzt) ; Breite = 20mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,49
3.) M 158 Länge = 20,5mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,73
4.) 60/32 Länge = 34,5mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,42
5.) 60/27 Länge = 34,5mm ; Breite = 23,5mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,68
6.) M 159 Länge = 34,5mm ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,39
7.) M 160 Länge = 24,5mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,59
8.) M 161 Länge = 40,5mm (geschätzt) ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,38
9.) 60/33 Länge = 36,5mm (geschätzt) ; Breite = 14,5mm ; Dicke =6mm ; B/L = 0,40
10.) 60/29 Länge = 27,5mm ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,49
11.) M 162 Länge = 32mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,48
12.) 60/38 Länge = 34mm ; Breite = 21,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,63
13.) M 163 Länge = 24,5mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 2mm ; B/L = 0,47
14.) M 164 Länge = 23mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,50
15.) M 165 Länge = 22mm (geschätzt) ; Breite = 15mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,68
16.) M 166 Länge = 22,5mm ; Breite = 14mm (geschätzt) ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,62
17.) M 167 Länge = 24mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,50
18.) M 168 Länge = 24mm (geschätzt) ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,54
M 169 bis M 175
19.) M 169 Länge = 32mm (geschätzt) ; Breite = 14mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,44
20.) M 170 Länge = 37mm (geschätzt) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,36
21.) M 171 Länge = 22,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,53
22.) M 172 Länge = 26mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,40
23.) M 173 Länge = 28mm (geschätzt) ; Breite = 13mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,46
24.) M 174 Länge = 23,5mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,62
25.) M 175 Länge = 31mm (geschätzt) ; Breite = 12mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,39
1.) M 101 Länge = 40mm (geschätzt) ; Breite = 12mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,30
2.) M 117 Länge = 19mm ; Breite = 9,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,50
3.) M 118 Länge = 14mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,79
4.) M 119 Länge = 32mm (geschätzt) ; Breite = 9mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,28
5.) M 120 Länge = 24mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,48
6.) M 121 Länge = 27mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,59
7.) M 122 Länge = 41mm (geschätzt) ; Breite = 13mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,32
8.) M 123 Länge = 35mm ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,41
9.) M 124 Länge = 40,5mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 7,5mm ; B/L = 0,35
10.) M 125 Länge = 47mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,30
11.) M 126 Länge = 50mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 7,5mm ; B/L = 0,32
12.) M 127 Länge = 42mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,31
13.) M 128 Länge = 44mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,20
14.) M 129 Länge = 42,5mm (geschätzt) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,32
15.) M 130 Länge = 41,5mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,35
16.) M 131 Länge = 39mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,37
17.) M 132 Länge = 44,5mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,34
18.) M 133 Länge = 41,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,27
19.) M 134 Länge = 48mm (geschätzt) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,28
20.) M 135 Länge = 46mm (geschätzt) ; Breite = 12mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,26
21.) M 136 Länge = 36,5mm (geschätzt) ; Breite = 15mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,41
22.) M 137 Länge = 42,5mm ; Breite = 16,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,39
23.) M 138 Länge = 39,5mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 8mm ; B/L = 0,27
24.) M 139 Länge = 35,5mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 9,5mm ; B/L = 0,32
1.) M 176 Länge = 39,5mm (geschätzt ); Breite = 15mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,38
2.) M 177 Länge = 34mm ( geschätzt ) ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,43
3.) M 178 Länge = 36,5mm ( geschätzt ) ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,29
4.) M 179 Länge = 41mm ( geschätzt ) ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,28
5.) M 180 Länge = 40mm (geschätzt) ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,39
6.) M 181 Länge = 42,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,28
7.) M 182 Länge = 43,5mm (geschätzt) ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,24
8.) M 183 Länge = 47,5mm (geschätzt) ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,22
9.) M 184 Länge = 32mm ; Breite = 9,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,30
10.) M 185 Länge = 35,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,31
11.) M 186 Länge = 31,5mm ; Breite = 9,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,30
12.) M 187 Länge = 34,5mm (geschätzt); Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,32
13.) M 188 Länge = 34mm ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,40
14.) M 189 Länge = 34,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 4,5mm ;, B/L = 0,32
15.) M 190 Länge = 36mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L =0,31
16.) M 191 Länge = 20mm (geschätzt); Breite = 8,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,43
17.) M 192 Länge = 24mm (geschätzt) ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,52
18.) M 193 Länge = 24mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,46
19.) M 194 Länge = 28mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,43
20.) M 195 Länge = 18,5mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,57
21.) M 196 Länge = 21,5mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,49
22.) M 197 Länge = 29mm (geschätzt) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,47
23.) M 198 Länge = 26mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,42
24.) M 199 Länge = 28,5mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,35
25.) M 200 Länge = 35mm (geschätzt) ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,33
1.) M 201 Länge = 25mm (geschätzt); Breite = 9,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,38
2.) M 202 Länge = 32mm (geschätzt) ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,41
3.) M 203 Länge = 38,5mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,38
4.) M 204 Länge = 39,5mm ; Breite = 18mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,46
5.) M 205 Länge = 37mm (geschätzt); Breite = 15mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,41
6.) M 206 Länge = 34mm (geschätzt) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,41
7.) M 207 Länge = 36,5mm (geschätzt) ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,42
8.) M 208 Länge = 25,5mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,55
9.) M 209 Länge = 25,5mm (geschätzt); Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,43
10.) M 210 Länge = 32mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,38
11.) M 211 Länge = 29mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,50
12.) M 212 Länge = 36,5mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,42
13.) M 213 Länge = 37mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,27
14.) M 214 Länge = 41mm (geschätzt) ; Breite = 12mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,29
15.) M 215 Länge = 55,5mm (geschätzt) ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,26
16.) M 216 Länge = 31mm (geschätzt) ; Breite = 10mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,32
17.) M 217 Länge = 37mm (geschätzt) ; Breite = 14mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,38
18.) M 218 Länge = 33mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,38
19.) M 219 Länge = 39mm (geschätzt) ; Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,31
20.) M 220 Länge = 40mm (geschätzt) ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 7,5mm ; B/L = 0,36
21.) M 221 Länge = 38,5mm (geschätzt) ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,36
22.) M 222 Länge = 35mm (geschätzt) ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,24
23.) 60/36 Länge = 32,5mm (geschätzt) ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,26
24.) M 223 Länge = 25mm (geschätzt) ; Breite = 9mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,36
25.) M 224 Länge = 28,5mm (geschätzt) ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,40
26.) M 225 Länge = 28mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,41
27.) M 226 Länge = 30,5mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,51
28.) M 227 Länge = 28,5mm (geschätzt) ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,51
29.) M 228 Länge = 34mm (geschätzt) ; Breite = 16,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,49
30.) M 229 Länge = 29mm ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,29
1.) M 231 Länge = 25mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,50
2.) M 232 Länge = 29mm (geschätzt) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,46
3.) M 233 Länge = 32mm (geschätzt) ; Breite = 14mm ; Dicke = 3,5 ; B/L = 0,44
4.) M 234 Länge = 21mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,55
5.) M 235 Länge = 24mm ; Breite = 17,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,73
6.) M 236 Länge = 28,5mm ; Breite = 18mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,63
7.) M 237 Länge = 29,5mm (geschätzt); Breite = 19,5 (geschätzt); Dicke = 4mm ; B/L =0,66
8.) M 238 Länge = 21,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,56
9.) M 239 Länge = 22,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,53
10.) M 240 Länge = 21,5mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 4,5 mm ; B/L = 0,65
11.) M 241 Länge = 29,5mm (geschätzt) ; Breite = 15mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,51
12.) M 242 Länge = 26,5mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,57
13.) M 243 Länge = 28,5mm ; Breite = 16,5mm (geschätzt) ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,58
14.) M 244 Länge = 36mm ; Breite = 19mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,53
15.) M 245 Länge = 27mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,48
16.) M 246 Länge = 23,5mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,68
17.) M 247 Länge = 30mm (geschätzt); Breite = 17,5mm (geschätzt); Dicke = 4mm;B/L=0,58
18.) M 248 Länge = 28mm ; Breite = 17mm (geschätzt) ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,61
19.) M 249 Länge = 27mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,63
20.) M 250 Länge = 30,5mm ; Breite = 16,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,54
21.) M 251 Länge = 36mm (geschätzt) ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,43
22.) M 252 Länge = 28,5mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,51
23.) M 253 Länge = 28mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,57
24.) M 254 Länge = 26mm (geschätzt) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,52
25.) M 255 Länge = ? ; Breite = ? ; Dicke = 3,5mm
1.) M 256 Länge = 22,5mm (geschätzt) ; Breite = 16mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,71
2.) M 257 Länge = 32mm (geschätzt);Breite = 18,5mm (geschätzt);Dicke = 4mm; B/L = 0,58
3.) M 258 Länge = 21,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,56
4.) M 259 Länge = 19,5mm (geschätzt) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,69
5.) M 260 Länge = 21mm (geschätzt) ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,67
6.) M 261 Länge = 27,5mm ; Breite = 18,5mm (geschätzt); Dicke = 4mm ; B/L = 0,67
7.) M 262 Länge = 29mm (geschätzt) ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,50
8.) M 263 Länge = 21mm (geschätzt) ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,69
9.) M 264 Länge = 26,5mm (geschätzt); Breite = 23mm (geschätzt); Dicke = 4mm; B/L = 0,87
10.) M 265 Länge = 17,5mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,66
11.) M 266 Länge = 23mm ; Breite = 19mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,83
12.) M 267 Länge = Bruchstück ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 4mm
13.) M 268 Länge = 30,5mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,46
14.) M 269 Länge = 30mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,35
15.) M 270 Länge = 24mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,52
16.) M 271 Länge = 26mm (geschätzt); Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,50
17.) M 272 Länge = 27mm (geschätzt); Breite = 12,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,46
18.) M 273 Länge = 30mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,45
19.) M 274 Länge = 26,5mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,51
20.) M 275 Länge = 22,5mm (geschätzt); Breite = 11,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,51
21.) 60/37 Länge = 30,5mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,48
22.) M 276 Länge = 23,5mm ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,57
23.) M 277 Länge = 26mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,46
24.) M 278 Länge = 23mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,50
25.) M 279 Länge = 21,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,56
1.) M 280 Länge = 45,5mm (geschätzt); Breite = 15,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,34
2.) M 281 Länge = 32mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,48
3.) M 282 Länge = 36,5mm (geschätzt); Breite = 16mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,44
4.) M 283 Länge = 37mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,32
5.) M 284 Länge = 25,5mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,45
6.) M 285 Länge = Bruchstück ; Breite = 14mm ; Dicke = 3,5mm
7.) M 286 Länge = 27mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,50
8.) M 287 Länge = 26mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,52
9.) M 288 Länge = 30mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,47
10.) M 289 Länge =32mm (geschätzt); Breite =16mm (geschätzt); Dicke = 3,5mm; B/L = 0,50
11.) M 290 Länge = 27mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,54
12.) M 291 Länge = 27mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,54
13.) M 292 Länge = 38mm (geschätzt); Breite = 11mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,29
14.) M 293 Länge = 33mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,36
15.) M 294 Länge = 43mm (geschätzt); Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,29
16.) M 295 Länge = 33,5mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,37
17.) M 296 Länge = 42mm (geschätzt); Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,30
18.) M 297 Länge = 38mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,32
19.) M 298 Länge = 25mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 2mm ; B/L = 0,40
20.) M 299 Länge = 24mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,38
21 bis 25
21.) M 300 Länge = 19,5mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,59
22.) M 301 Länge = 19,5mm ; Breite = 14mm (geschätzt); Dicke = 3mm ; B/L = 0,72
23.) M 302 Länge = 16,5mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,77
24.) M 303 Länge = 29mm (geschätzt); Breite = 14,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,50
25.) M 304 Länge = 25,5mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,56
1.) M 305 Länge = 30mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,45
2.) 60/30 Länge = 29mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,48
3.) M 306 Länge = 32,5mm ; Breite = 15mm (geschätzt); Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,46
4.) M 307 Länge = 21mm (geschätzt); Breite = 13,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,64
5.) M 308 Länge = 20mm ; Breite = 11mm (geschätzt); Dicke = 3mm ; B/L = 0,55
6.) M 309 Länge = 24,5mm (geschätzt); Breite = 14mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,57
7.) M 310 Länge = 29mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,43
8.) M 311 Länge = 28,5mm (geschätzt); Breite = 15mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,53
9.) M 312 Länge = Bruchstück ; Breite = Bruchstück ; Dicke = 2,5mm
10.) M 313 Länge = 33,5mm (geschätzt); Breite = 10,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,31
11.) M 314 Länge = 39,5mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,30
12.) M 315 Länge = 45,5mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,33
13.) M 316 Länge = 46mm (geschätzt); Breite = 12mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,26
14.) M 317 Länge = Bruchstück ; Breite = Bruchstück ; Dicke = 3mm
15.) M 318 Länge = 32mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,38
16.) M 319 Länge = 36mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,43
17.) M 320 Länge = 30,5mm (geschätzt); Breite = 15,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,51
18.) M 321 Länge = 36mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,36
19.) M 322 Länge = 29,5mm (geschätzt); Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,44
20.) M 323 Länge = 31mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,45
21.) M 324 Länge = 39,5mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,38
22.) M 325 Länge = 24mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,71
23.) M 326 Länge = 32,5mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,40
24.) M 327 Länge = 28,5mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,35
25.) M 328 Länge = 26,5mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,58
26.) bis 30.) Die Gruppe der fünf folgenden Artefakte zeichnet sich durch Quasiparallelität bzw. Parallelität ihrer Ränder aus. Diese Charakteristik ist dem Verfasser weder aus eigener Beobachtung noch aus der Literatur bekannt.
26.) M 329 Länge = 47,5mm (geschätzt); Breite = 8,0mm oben; 7,5mm Mitte; 5,0mm unten; Dicke = 3,5mm ; B max /L = 0,17
27.) M 330 Länge = 40,5mm (Bruchstück); Breite = 11mm; Dicke = 4mm
28.) M 331 Länge = 34mm (Bruchstück); Breite = 9mm ; Dicke = 4mm
29.) M 332 Länge = 39mm (Bruchstück); Breite = ( von oben nach unten ); 8,11mm ; 8,16mm ; 8,41mm ; 8,49mm ; 8,50mm ; Dicke = 3,5mm
30.) M 333 Länge = 30mm (Bruchstück); Breite = ( von oben nach unten ) 9,37mm ; 9,25mm; 9,38mm ; 9,32mm ; 9,45mm ; Dicke = 4,5mm
1.) M 97 Länge = 36mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,35
2.) M 98 Länge = 38,5mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,23
3.) M 99 Länge = 43,5mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,32
4.) M 100 Länge = 50mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm; B/L = 0,25
5.) M 102 Länge = 46,5mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 6,5mm ; B/L = 0,26
6.) M 104 Länge = 42,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,26
7.) M 103 Länge = 34mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 3mm; B/L = 0,26
8.) M 105 Länge = 48mm ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,28
9.) M 107 Länge = 36,5mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,29
10.) M 106 Länge = 39mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,26
11.) M 108 Länge = 45mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 4,5mm; B/L = 0,24
12.) M 109 Länge = 31mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,35
13.) M 110 Länge = 25mm ; Breite = 7,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,30
14.) M 111 Länge = 26mm ; Breite = 12,5 ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,48
15.) M 112 Länge = 29mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm; B/L = 0,41
16.) M 113 Länge = 42,5mm ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,20
17.) M 114 Länge = 43mm ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,20
18.) M 115 Länge = 56,5mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm; B/L = 0,22
19.) M 117 Länge = 36mm ; Breite = 8mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,22
20.) M 116 Länge = 42,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,26
1.) M 75 Länge = 48mm ; Breite = 17,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,36
2.) M 76 Länge = 52,5mm ; Breite = 18mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,34
3.) M 77 Länge = 25,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,43
4.) M 78 Länge = 19mm ( geschätzt ) ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,55
5.) M 79 Länge = 21mm ( geschätzt ) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,52
6.) M 80 Länge = 20mm ( geschätzt ) ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,43
7.) M 81 Länge = 30mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,37
8.) M 82 Länge = 28,5mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,46
9.) M 83 Länge = 28,5mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,37
10.) M 84 Länge = 37,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,29
11.) M 85 Länge = 38,5mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,44
12.) M 86 Länge = 45mm ; Breite = 18,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,41
13.) M 87 Länge = 38mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,30
14.) M 88 Länge = 25mm ; Breite = 8,5mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,34
15.) M 89 Länge = 40,5mm ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,33
16.) M 90 Länge = 47mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 6mm ; B/L = 0,28
17.) M 91 Länge = 54mm ; Breite = 18mm ; Dicke = 6,5mm ; B/L = 0,33
18.) M 92 Länge = 39mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,36
19.) M 93 Länge = 50mm ( geschätzt ) ; Breite = 14mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,28
20.) M 94 Länge = 51mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,25
21.) M 95 Länge = 51mm ( geschätzt ) ; Breite = 13mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,25
22.) M 96 Länge = 48mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,26
1.) M 49 Länge = 34mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,32
2.) M 50 Länge = 27mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,43
3.) M 51 Länge = 26mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,35
4.) M 52 Länge = 24mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,63
5.) M 53 Länge = 29mm ( geschätzt ) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,38
6.) M 54 Länge = 30mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,37
7.) M 55 Länge = 45mm ( geschätzt ) ; Breite = 13mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,29
8.) M 56 Länge = 38mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,34
9.) M 57 Länge = 30mm ( geschätzt ) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,37
10.) M 58 Länge = 38,5mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,42
11.) M 59 Länge = 37mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,32
12.) M 60 Länge = 29mm ; Breite = 5,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,19
13.) M 61 Länge = 29mm ; Breite = 7mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,24
14.) M 62 Länge = 36mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 7mm ; B/L = 0,32
15.) M 63 Länge = 44mm ; Breite = 10mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,23
16.) M 64 Länge = 35mm ( Bruchstück ) ; Breite = 11mm ; Dicke = 3mm
17.) M 65 Länge = 41,5mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,25
18.) M 66 Länge = 23mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 2mm ; B/L = 0,52
19.) M 67 Länge = 51mm ( geschätzt ) ; Breite = 17,5mm ; Dicke = 8mm ; B/L = 0,34
20.) M 68 Länge = 36mm ( Bruchstück ) ; Breite = 13mm ; Dicke der flächenretuschierten Partie = 2mm ; Dicke der Kerbklinge = 3mm
21.) M 69 Länge = 29mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,52
22.) M 70 Länge = 32mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm
23.) M 71 Länge = 39mm ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,37
24.) M 72 Länge = 39mm ( geschätzt ) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,35
25.) M 73 Länge = 34mm ( geschätzt ) ; Breite = 13,5mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,40
26.) M 74 Länge = 34mm ; Breite = 12mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,35
1.) M 21 Länge = 25,5mm ; Breite = 17,9mm ; Dicke = 5,6mm ; B/L = 0,70
2.) M 22 Länge = 26,1mm ; Breite = 21,3 ; Dicke = 5,7mm ; B/L = 0,82
3.) M 23 Länge = 24,1mm ; Breite = 11,0mm ; Dicke = 3,8mm ; B/L = 0,46
4.) M 24 Länge = 25,0mm ; Breite = 13,9mm ; Dicke = 4,9mm ; B/L = 0,56
5.) M 25 Länge = 16,8mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 2mm ; B/L = 0,63
6.) M 26 Länge = 37,1mm ; Breite = 20,1mm ; Dicke = 4,7mm ; B/L = 0,54
7.) M 27 Länge = 17,6mm ; Breite = 14,0mm ; Dicke = 3,6mm ; B/L = 0,80
8.) M 28 Länge = 38,8mm ; Breite = 16,5mm ; Dicke = 5,9mm ; B/L = 0,43
9.) M 29 Länge = 30mm ; Breite = 17mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,57
10.) M 30 Länge = 33,5mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,42
11.) M 31 Länge = 37mm ; Breite = 15mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,41
12.) M 32 Länge = 30mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,53
13.) M 33 Länge = 28mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,46
14.) M 34 Länge = 26mm ; Breite = 16,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,63
15.) M 35 Länge = 30,5mm ; Breite = 11mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,36
16.) M 36 Länge = 27mm ( Bruchstück ) ; Breite = 16mm ; Dicke = 3,5mm
17.) M 37 Länge = 19mm ; Breite = 14mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,74
18.) M 38 Länge = 18mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,89
19.) M 39 Länge = 22mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,48
20.) M 40 Länge = 24mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,54
21.) M 41 Länge = 26mm ; Breite = 11,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,44
22.) M 42 Länge = 35,5mm ; Breite = 16mm ; Dicke = 5,5mm ; B/L = 0,45
23.) M 43 Länge = 33mm ; Breite = 9mm ; Dicke = 2,5mm ; B/L = 0,27
24.) M 44 Länge = 65mm ( Bruchstück ) ; Breite = 16mm ; Dicke = 3mm
25.) M 45 Länge = 47mm ; Breite = 18,5mm ; Dicke = 3,5mm ; B/L = 0,39
26.) M 46 Länge =42,5mm ; Breite = 12,5mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,29
27.) M 47 Länge = 40mm ; Breite = 15,5mm ; Dicke = 5mm ; B/L = 0,39
28.) M 48 Länge = 37,5mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 3mm ; B/L = 0,35
29.) M 60/34 Länge = 39mm ; Breite = 13mm ; Dicke = 4mm ; B/L = 0,33
1.) M 1 Länge = 40,5mm ; Breite = 12,9mm ; Dicke = 4,8mm ; B/L = 0,32
2.) M 2 Länge = 48,4mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,7mm ; Dicke = 5,8mm
3.) M 3 Länge = 35,6mm ; Breite = 10,5mm ; Dicke = 5,1mm ; B/L = 0,29
4.) M 4 Länge = 32,2mm ( Bruchstück ) ; Breite = 13,6mm ; Dicke = 4,9mm
5.) M 5 Länge = 43,0mm ; Breite = 17,2mm ; Dicke = 7,1mm ; B/L = 0,40
6.) M 6 Länge = 41,2mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,1mm ; Dicke = 5,2mm
7.) M 7 Länge = 35,1mm ( Bruchstück ) ; Breite = 10,0mm ; Dicke = 5,0mm
8.) M 8 Länge = 46,2mm ; Breite = 10,0mm ; Dicke = 3,9mm ; B/L = 0,22
9.) M 9 Länge = 52,2mm ; Breite = 15,2mm ; Dicke = 4,2mm ; B/L = 0,29
10.) M 10 Länge = 43,8mm ; Breite = 10,6mm ; Dicke = 4,5mm ; B/L = 0,24
11.) M 11 Länge = 35,6mm ( Bruchstück ) ; Breite = 13,1mm ; Dicke = 5,1mm
12.) M 12 Länge = 39,2mm ; Breite = 10,7mm ; Dicke = 6,0mm ; B/L = 0,27
13.) M 13 Länge = 43,7mm ; Breite = 12,3mm ; Dicke = 4,0mm ; B/L = 0,28
14.) M 14 Länge = 31,5mm ; Breite = 13,7 ; Dicke = 5,0mm ; B/L = 0,43
15.) M 15 Länge = 50,4mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,5mm ; Dicke = 6,2mm
16.) M 16 Länge = 43,9mm ; Breite = 11,5mm ;, Dicke = 4,0mm ; B/L = 0,26
17.) M 17 Länge = 49,1mm ; Breite = 15,8mm ; Dicke = 6,3mm ; B/L = 0,32
18.) M 18 Länge = 37,1mm ( Bruchstück ) ; Breite = 14,0mm ; Dicke = 5,1mm
19.) M 19 Länge = 41,6mm ; Breite = 10,3mm ; Dicke = 5,4mm ; B/L = 0,25
20.) M 20 Länge = 45,0mm ; Breite = 12,2mm ; Dicke = 5,7mm ; B/L = 0,27