Pfeilspitzen aus Ägypten

Steinzeitliche Sammlung Eickelkamp

Pfeilspitzen aus Ägypten

Tafel Pos. Kompl. ID Abb. Beschreibung Länge (mm) Breite (mm) Dicke (mm) B/L
1 1 1023 73_118
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Während die Vorderseite ganzflächig retuschiert ist, blieb die Rückseite ohne Modifikationen. Die Basis verläuft geradlinig, der linke Rand ebenfalls geradlinig und der rechte Rand konvex. Das Artefakt besteht aus einem hellbraun patiniertem, opakem Hornstein. 14,5 9 2,5 0,62
1 2 1023 13_83
E 1 2 1023 13 83.png
Beidseitig flächenretuschiert ist diese Dreieckspitze mit geradliniger Basis und zwei konvexen Rändern. Eine kleine Fläche auf der Vorderseite ist unmodifiziert geblieben, die Struktur der Oberfläche lässt auf einen plattigen Hornstein schließen, die Farbe ist hellbraun, eine Transluzens nicht vorhanden. 15 11 3 0,73
1 3 1023 13_84
E 1 3 1023 13 84.png
Bis auf einen nicht bearbeiteten Streifen in der Mitte, ist die Vorderseite dieses Exemplars flächig bearbeitet, die Rückseite zeigt lediglich Retuschen an den oberen Randpartien. Alle Begrenzungslinien sind nahezu gerade. Das schlanke Artefakt ist aus fleckig braunem, an den Rändern leicht durchscheinendem Hornstein gefertigt. 16 9 3 0,56
1 4 1023 13_73
E 1 4 1023 13 73.png
Die einseitig flächenretuschierte Pfeilspitze hat sowohl eine geradlinige Basis als auch zwei geradlinige Ränder. Eine Kerbe am linken Rand scheint unabsichtlich entstanden zu sein. Die Rückseite weist Retuschen am oberen rechten Rand auf. Die Farbe des durchscheinenden Feuersteins scheint grau – beige gewesen zu sein, die Patina ist fleckig hellbeige und cremefarben. 17,5 12 3,5 0,69
1 5 1023 13_100
E 1 5 1023 13 100.png
Ein dünnplattiger, nur an den Rändern durchscheinender Hornstein hat als Rohmaterial gedient. Die gesamte Rückseite und kleine Stellen auf der ansonsten flächenhaft retuschierten Vorderseite zeigen die natürliche, unmodifizierte Oberfläche. Die Basis ist geradlinig, beide Ränder sind leicht konvex. 15 11,5 3 0,77
1 6 1023 13_69
E 1 6 1023 13 69.png
Die Vorderseite dieser Dreieckspitze ist flächig, die Rückseite nur an den Rändern retuschiert, letztere verlaufen in leicht konvexen Linien, während die Basis geradlinig ist. Der gut durchscheinende Feuerstein ist fleckig beigefarben gefärbt. 14 10 3 0,71
1 7 1023 13_70
E 1 7 1023 13 70.png
Das Material ist die durchscheinende opalartige Masse, oder auch Chalzedon, die an den Rändern ein Farbspiel erkennen lässt, und die hin und wieder auf den Abu Tartur Fundplätzen angetroffen wird. Das Artefakt hat geradlinige Ränder und eine ebensolche Basis, es ist auf der Vorderseite teilflächig und auf der Rückseite stellenweise an den Rändern retuschiert. 12 9 2 0,75
1 8 1023 13_76
E 1 8 1023 13 76.png
Diese einseitig flächenretuschierte Dreieckspitze weist kleinere nicht retuschierte Flächen auf der Dorsalseite auf. Die Ventralseite ist frei von Modifikationen. Die Ränder sind leicht konvex, die Basis verläuft geradlinig. Das Material besteht aus sehr hellgrauem Chalzedon, es ist an den Rändern cremefarben patiniert und verfügt über eine ausgezeichnete Transluzens. 15 10 3 0,67
1 9 1023 13_89
E 1 9 1023 13 89.png
Das Artefakt hat eine relativ geradlinig Höhe was durch den Koeffizienten B/L = 0,91 zum Ausdruck kommt. Es ist einseitig flächenretuschiert und besitzt konvexe Ränder. Der Rohstoff ist hellbrauner Hornstein, er ist opak. 11 10 2,5 0,91
1 10 1023 13_93
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Das verwendete Rohmaterial gleicht dem von Nr. 8 Tafel 1, also einem hellgrauen Chalzedon, nur ist in diesem Falle die Patina weiter fortgeschritten. Das Gestein ist aber immer noch gut durchscheinend. Das Exemplar ist einseitig flächenretuschiert, die Ventralseite weist am rechten Rand einige Kantenretuschen auf. Sämtliche Begrenzungslinie verlaufen nahezu geradlinig. 15 10,5 2,5 0,7
1 11 1024 48_23
E 1 11 1024 48 23.png
Die Spitze dieses beidseitig flächenretuschierten Artefakts ist abgebrochen. Die Ränder verlaufen geradlinig bis leicht konvex. Das Material, welches zur Herstellung diente, ist hellbrauner, opaker Hornstein. 13 9,5 3 0,73
1 12 1023 7_30
E 1 12 1023 7 30.png
Bis auf einige Korrekturretuschen, besonders an der Basis der ventralen Seite, ist das Artefakt einseitig dorsal flächenretuschiert. Der Rohstoff ist hellbrauner, opaker Hornstein. Die Begrenzungslinien sind gerade. 16 12 4 0,78
1 13 1023 13_71
E 1 13 1023 13 71.png
Das Artefakt ist eine klassische A1 – Spitze, beidseitig flächenretuschiert mit leicht konvexen seitlichen Begrenzungen. Das Material ist ein hellbrauner, opaker Hornstein, wie er häufig in der Gegend auftritt. 20,5 12 4 0,6
1 14 1023 13_80
E 1 14 1023 13 80.png
Das Exemplar ist sehr schlank, beidseitig flächenretuschiert und aus rotbraunem, opakem Hornstein gefertigt Basis und Ränder verlaufen geradlinig. 25 8,5 4 0,34
1 15 1023 13_94
E 1 15 1023 13 94.png
Einseitig flächenretuschiertes Artefakt aus hellbraunem, opakem Hornstein. Durch die konkave Linienführung der Ränder zum distalen Ende hin, wird die Spitze besonders betont. Die Basis verläuft, wie bei A1 – Spitzen üblich, geradlinig. 14,5 10,5 3,5 0,72
1 16 1023 13_90
E 1 16 1023 13 90.png
Die Dreieckspitze aus streifig karneolfarbener Silikatmasse ist auf der Dorsalseite fast vollständig flächenretuschiert, während die Ventralseite lediglich Kantenretuschen an der Basis zeigt. Die Begrenzungen verlaufen geradlinig bis leicht konvex. Die Spitze des Artefaktes ist abgebrochen. 13,5 10 2,5 0,74
1 17 1023 30_5
E 1 17 1023 30 5.png
Die leicht konvexe Linienführung der Basis dieser beidseitig flächenretuschierten Pfeilspitze könnte auch eine Einordnung unter B bewirken, wegen der wenig ausgeprägten Wölbung ist davon abgesehen worden. Die Ränder des Artefaktes verlaufen geradlinig, das Rohmaterial ist hellbrauner, opaker Hornstein. 18 8,5 3 0,47
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E 1 18 1024 5 17.png
Einseitig flächenretuschierte Dreieckspitze mit kantenretuschierter Basis. Das Material besteht aus hellbeigefarbenem, opakem Hornstein, der normalerweise in Platten und Linsen auftritt, was an diesem Exemplar aber nicht nachgewiesen werden kann. Die Seitenansicht zeigt eine starke Krümmung der Längsachse. 15 11 3,5 0,73
1 19 1023 13_97
E 1 19 1023 13 97.png
Die nahezu vollständig flächig retuschierte Dorsalseite steht im Gegensatz zu der unmodifizierten ventralen Seite. Die Ränder des Artefakts verlaufen geradlinig, die Basis ist leicht konvex gestaltet. Die Pfeilspitze muss wegen dieser gerundeten Basis aber noch nicht unter B eingeordnet werden. 19 10 3,5 0,53
1 20 1005 03_67
E 1 20 1005 03 67.png
Die Dorsalseite weist flächige Retuschen, die Ventralseite Randretuschen an der Basis und im oberen Bereich des Artefaktes auf. Das Material ist eine weißlich graue Chalzedon- oder Opalmasse mit Farbenspiel an den Rändern. Beide Ränder sind konvex gestaltet. Da die Basis konkav ist, wird das Exemplar unter A18 eingeordnet. 14,5 9 2,5 0,62
1 21 1038 22_04
E 1 21 1038 22 04.png
Das Artefakt besteht aus einer Lamelle aus bräunlichem, gut durchscheinendem Feuerstein. Die Dorsalseite ist von den Rändern her zum Großteil flächig bearbeitet, die Ventralseite zeigt keine Retuschen. Die Basis ist ebenfalls unbearbeitet, hier könnte es sich auch um eine spätere Bruchstelle handeln. Die Ränder verlaufen in konvexen Linien. Eine Verwendung als A18 – Pfeilspitze ist technisch möglich. 24 12,5 4 0,52
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E 1 22 1046 83 10.png
Diese asymmetrische A18 – Spitze ist beidseitig flächenretuschiert und besitzt leicht konvexe Ränder. Die rechte Schwinge ist wesentlich länger als die linke. Das Ausgangsmaterial ist hellbrauner, patinierter, opaker Hornstein. 16 9,5 3 0,59
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Das beidseitig flächenretuschierte Exemplar zeichnet sich durch leicht konvexe Ränder und eine konkav gearbeitete Basis aus. Im Bereich der Basis verlaufen die Retuschen parallel zur Mittelachse des Artefakts und bilden eine scharfe Kante, so daß das Projektil auch als Querschneider funktionieren konnte. Das Material ist mittelbrauner, an den Rändern durchscheinender Hornstein. 26 15 4 0,58
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E 1 24 2000 20 11.png
Vom Typ A18 ist diese Pfeilspitze wenn auch die stark konvexen Rändern von Hugots Norm abweichen. Das Artefakt ist beidseitig flächenretuschiert, die Basis ist gleichmäßig konvex ausgestaltet. Das opake Hornsteinmaterial ist im Kern braun aber von einer hellgrauen Patina überzogen. 15,5 12,5 3 0,81
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E 1 25 1023 73 125.png
Das Exemplar leicht asymmetrische könnte zu den H – Spitzen gezählt werden, da es hauptsächlich mit steilen Kantenretuschen versehen ist. Lediglich von der konkaven Basis gehen flächige Retuschen aus. Beide Ränder sind konvex geformt. Das Material ist ein weiß – grauer, gut transluzenter Chalzedon. Einzuordnen ist das Artefakt unter A18. 17 9,5 3,5 0,56
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E 2 1 1023 73 23.png
Die aus einem dünnplattigem, durchscheinendem Hornstein hergestellte A2 – Spitze weist leicht konvexe Ränder auf. Die linke Schwinge endet rechtwinklig zum Rand während die rechte einen 90° Winkel zur Längsachse des Artefaktes bildet. Die Vorderseite zeigt lediglich im Zentralbereich die natürliche Oberfläche des Rohstoffs, die Rückenseite besteht zum größten Teil aus unmodifizierter Oberfläche, nur die Ränder sind retuschiert. 45 31,5 4,5 0,7
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Die tiefe Auskehlung sowie die gerundeten Schwingenenden dieser beidseitig flächenretuschierten Pfeilspitze erinnern an Fayoum. Das Material, wahrscheinlich plattig, ist dunkel grau-brauner Farbe. Die Ränder sind leicht konvex ausgebildet. 43 30 5,5 0,7
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E 2 3 1005 03 49.png
Die flächig gearbeitete Spitze aus beigefarbenem Hornstein weist leicht konvexe Ränder auf. Beide Seiten weisen Reste der natürlichen Gesteinsoberfläche auf. Die dünnste Stelle der Platte liegt in der Nähe der Auskehlung und misst 4mm. Die untere Begrenzungslinie der Schwingen sind nach innen geneigt. 46 35 5,5 0,76
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Die mit geradlinigen Rändern und gerundeten Schwingen versehene Spitze ist aus hellbraunem, opakem Hornstein gefertigt. Ein wesentlicher Teil der gezeigten Seite ist durch die natürliche Oberfläche des plattigen Rohmaterials gekennzeichnet. Die Rückseite ist bis auf den Bereich der Kehle und einer Schwinge unbearbeitet geblieben. 50 29,5 4 0,59
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E 2 5 1023 73 25.png
Bis auf den nicht bearbeiteten Zentralbereich der gezeigten Seite ist die Spitze aus beigefarbenem Hornstein flächenretuschiert. Die Kehle ist asymmetrisch angeordnet, die Ränder verlaufen zunächst konvex und nach oben hin konkav, was das Spitzenende besonders schlank erscheinen lässt. Die Schwingen stehen rechtwinklig zu den Rändern. 54 34,5 5,5 0,64
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E 2 6 1005 105 34.png
Die flächig gearbeitete Spitze aus zweifarbigem, hell- und dunkelbraunem Hornstein weist geradlinige Ränder auf. Die Aussparung am rechten Rand ist durch die Beschaffenheit des Rohstoffes bedingt. Die Schwingen sind rechtwinklig zur Längsachse angeordnet. 47,5 34 5 0,72
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E 2 7 1025 156 6.png
Beide Schwingenenden dieser Spitze bilden einen rechten Winkel mit den geradlinigen bis leicht konvexen Rändern. Ein Übergang von A2 zu A13 ist erkennbar. Die Pfeilspitze ist flächig retuschiert doch auf beiden Seiten sind Teile der natürlichen Gesteinsoberfläche sichtbar. Das Material gleicht dem von Nr. 6 Tafel 2. 43 31,5 5 0,73
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Die große und schwere Spitze mit asymmetrischer Formgebung weist konvexe Ränder auf, sie ist vollständig flächenretuschiert und ihre Schwingenenden sind rechtwinklig zur Längsachse angeordnet. Sie ist aus ähnlichem Material hergestellt wie die Exemplare 6 und 7 dieser Tafel. 62 33 9 0,53
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Die leicht asymmetrische Spitze ist aus mittelbraunem, plattigem Hornstein gefertigt, wie an der unbearbeiteten Teilfläche der Vorderseite zu erkennen ist. Ansonsten ist das Exemplar flächenretuschiert. Der linke Rand verläuft leicht konvex, der rechte ist geradlinig. Die Ausrichtung der Schwingenenden liegt zwischen einer Rechtwinkligkeit in Bezug auf die Ränder und der Längsachse des Artefakts. 43 33 6,5 0,77
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E 2 10 1017 131 11.png
Die Spitze besteht aus mittelbraunem, plattigem Hornstein. Die unregelmäßig gekerbten Ränder verlaufen leicht konvex, die etwas gerundeten Schwingenenden stehen rechtwinklig auf den Rändern. Unmodifizierte Teile der ansonsten flächig bearbeiteten Spitze sind vor allem auf der Rückseite sichtbar. 50,5 34 6,5 0,67
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Die aus geflecktem dunkelgrau – rötlichbraunem Silikatgestein gefertigte, flächenretuschierte Spitze weist leicht konvexe Ränder auf, die Schwingenenden sind leicht gerundet. Auf der Rückseite ist eine Teilfläche unmodifiziert geblieben. 46 31,5 6,5 0,68
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E 2 12 1004 196 32.png
Die vollständig flächenretuschierte Spitze mit geradlinigen, leicht gekerbten Rändern besteht aus dunkelgrauem Hornstein mit hellbeige patinierter Oberfläche. Die rechte Schwinge weist an ihrer unteren Begrenzungslinie einen Bruch auf, der jedoch auf seiner Fläche eine Retusche aufweist. Man darf daraus schließen, daß die Pfeilspitze, so wie sie sich darstellt, benutzt worden ist. Die Schwingenenden stehen oder standen rechtwinklig zur Längsachse. 55 30 5,5 0,55
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Beidseitig flächenretuschierte Spitze mit geradlinigen Rändern und rechtwinklig zu den Rändern abgesetzten Schwingen, so daß, wie bei Spitze 1025 – 156/6, ein Übergang zu Typ A13 besteht. Das Material ist grau-brauner Hornstein. 48,5 31 8 0,64
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Die einseitig flächenretuschierte Spitze weist geradlinige Ränder auf. Die Schwingenenden sind asymmetrisch gestaltet, während die rechte, leicht gerundete aber doch rechtwinklig zum Rand steht, verläuft die linke vom Rand her schräg nach oben zur Kehle hin. Auf der Rückseite sind lediglich die Spitze, die Auskehlung und ein Schwingenende retuschiert. Zweifarbiger, hell- und dunkelbrauner, plattiger Hornstein fand Verwendung. 54 38 5,5 0,7
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Plattiger Hornstein rotbrauner Farbe bilden das Ausgangsmaterial dieser beidseitig flächenretuschierten Spitze mit konvexen Rändern. Die linke Schwinge ist leicht gerundet und verläuft rechtwinklig zum Rand die rechte verläuft zunächst von der Kehle schräg nach unten, um dann in einer Rundung in den Rand überzugehen. 55 33 7 0,6
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Die Pfeilspitze besteht aus dem gleichen Material wie Nr. 2 Tafel 3. Die Ränder sind geradlinig, die Schwingenenden stehen im rechten Winkel zu den Rändern. Die Vorderseite ist vollflächig retuschiert, auf der Rückseite sind lediglich beide Schwingen, die Spitze und ein Rand modifiziert. 60 37 4,5 0,62
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E 3 5 1023 1 5.png
Vollständig flächig bearbeitete Spitze mit einem geradlinigem und einem konvexem Rand. Die Schwingen sind sowohl in der Breite als auch in der weiteren Formgebung recht unterschiedlich. Während die rechte, breite Schwinge rechtwinklig zum Rand angeordnet ist, verläuft die linke von Rand schräg zur Kehle hin, wie beim Typ A13. Der Rohstoff ist opaker, hellbrauner Hornstein. 48,5 35 6,5 0,72
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Die einseitig flächenretuschierte Spitze ist aus grau-braunem Hornstein hergestellt und weist zwei leicht konvexe Ränder auf. Die Retuschen auf der Rückseite sind peripher angeordnet, die nicht bearbeitete Oberfläche zeigt die plattige Struktur des Werkstoffes. Die rechte Schwinge verläuft rechtwinklig zur Längsachse, die linke zeigt von der Kehle aus eine nach unten gerichtete Schrägung zum Rand hin. 59,5 38 5,5 0,64
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Die beidseitig flächenretuschierte Pfeilspitze zeigt leicht konvexe Ränder und untereinander verschiedenartige Schwingen. Die rechte ist breit und steht mit ihrer leicht konkaven Begrenzungslinie rechtwinklig zum Rand, die linke ist schmal, leicht konvex steht aber auch in einem 90° Winkel zum Rand. 45,5 31 7 0,68
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Die einseitig flächig bearbeitete Spitze weist auf der Vorderseite im Zentrum eine natürliche Gesteinsoberfläche auf. Die Rückseite ist an der Auskehlung, an der Spitze und leicht an den Rändern retuschiert. Der linke Rand verläuft geradlinig bis konvex und geht mit einer Rundung zur Kehle über. Der rechte Rand ist geradlinig, mit einer leichten Rundung geht er in das rechtwinklig zur Längsachse stehende Schwingenende über. Das Material besteht aus ockerfarbenem Hornstein mit feinen grauen Einsprenglingen. 49 31 6,5 0,63
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Die auf Vorder- und Rückseite flächenretuschierte Pfeilspitze ist während ihrer Herstellung im Bereich der Kehlung verunglückt und besitzt eine lange und eine kurze Schwinge, beide gerundet. Die Ränder sind nahezu geradlinig und leicht unregelmäßig gekerbt. Das Gesteinsmaterial ähnelt stark dem von Exemplar 8 dieser Tafel obwohl die Fundplätze weit voneinander entfernt liegen. 46,5 23 6 0,49
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Dieses Artefakt ist beidseitig flächig retuschiert und besitzt leicht konvexe Ränder, die Schwingenenden stehen rechtwinklig zum Rand. Das Material ist brauner Hornstein. 30 24 5 0,8
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E 3 11 1017 35 45.png
Die flächig retuschierte Spitze weist einen konvexen und einen geraden Rand auf. Der Anteil der unmodifizierten Oberfläche ist auf der Rückseite höher als auf der Vorderseite. Die Schwingen sind stark asymmetrisch ausgebildet, während die linke spitz zuläuft, weist die rechte von der Kehle her eine spitzen Winkel zum Rand hin auf. 42 23 5,5 0,55
3 12 105 105_62
E 3 12 105 105 62.png
Fleckiger, grau-brauner Hornstein ist der Werkstoff für dieses einseitig teilflächig retuschierte Exemplar. Die Ränder der Rückseite sind kantenretuschiert, im Bereich der Kehle sind Flächenretuschen angebracht. Die Schwingen stehen nahezu rechtwinklig auf den Rändern, von denen der linke geradlinig verläuft und eine Kerbe aufweist und der rechte stark konvex ausgebildet ist. 42,5 23 5,5 0,54